In zwei Grünlingen (Hexagrammos otakii), die im Meer vor dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima gefangen wurden, ist eine Rekorddosis Cäsium festgestellt worden. Das Fischen vor Fukushima unterliegt wegen des Reaktorunglücks freiwilligen Beschränkungen.
„Ich glaube die hohe Strahlenbelastung geht darauf zurück, dass sie auf dem Grund mit ihrem Futter Schlamm gefressen haben. Dann kommt das Cäsium in den Fisch“, erklärt Professor Shugo Watabe von der Kitasato Akademie für Marine Biowissenschaften.
Bei zwei Grünlingen wurden nach Angaben des AKW-Betreibers Tepco 25 800 Becquerel Cäsium pro Kilogramm gemessen. Der Messwert entspricht dem 258-Fachen dessen, was der Staat als unbedenklich zum Verzehr einstuft.
Quelle: Euronews vom 23.08.2012
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