Trockenheit und Hitze in den USA lassen die Lebensmittelpreise weltweit steigen – mit verhängnisvollen Folgen für die Ärmsten der Armen. Im Mittleren Westen der USA sind große Teile der Ernte verloren.
(Foto: Verdorrtes Maisfeld in Illinois)
Jim Yong Kim sehnt sich nach Regen. Denn angesichts der anhaltenden Dürre in den USA fürchtet der Weltbank-Chef weltweit steigende Lebensmittelpreise. Am Montag warnte er eindringlich vor den „verhängnisvollen Folgen“ dieser Entwicklung für die Ärmsten der Armen. Die Weltbank werde Regierungen bei der Umsetzung von Hilfsmaßnahmen unterstützen, kündigte Kim an.
Vor allem im Mittleren Westen herrschen Trockenheit und Hitze. Große Teile der Mais- und Soja-Ernte gelten schon jetzt als verloren. Je knapper die Ernte auszufallen droht, desto teurer werden Mais, Soja und Weizen. So ist der Maispreis seit Mitte Juni von etwas über fünf Dollar pro Scheffel auf mittlerweile 8,23 Dollar gestiegen. Das ist ein Plus von 64 Prozent. Weizen legte im gleichen Zeitraum von rund 6,20 Dollar auf 9,16 Dollar zu – ein Plus von rund 48 Prozent.
Etwas moderater fällt der Anstieg mit 22 Prozent bei Sojabohnen aus. Der Preis liegt jetzt bei 16,61 Dollar. Und die Lage bleibt riskant: „Es gibt diese Woche keine Ent-spannung beim Wetter“, sagte Rohstoff-Experte Victor Thianpiriya von der ANZ Bank. Laut der US-Landwirtschaftsbehörde USDA sind mittlerweile nur noch 24 Prozent der Ernte in gutem oder sehr gutem Zustand.
Bis Anfang Juni hatten die Experten noch mit fallenden Preisen für Lebensmittel gerechnet, erklärte die Weltbank. Die „fürchterliche Trockenheit“ in den USA sei vollkommen unvorhersehbar gewesen. Das Land liefert mehr als die Hälfte der Mais-Exporte weltweit und ein Viertel der Weizen-Exporte. Wassermangel herrsche aber auch in mehreren Ländern Osteuropas und in Indien, berichtete die Weltbank.
Eine ähnlich schlimme Krise wie 2008, als die Lebensmittelpreise sehr stark nach oben kletterten und es in mehreren Ländern deswegen Aufstände gab, sieht die Weltbank aber noch nicht. Die weltweiten Vorräte an Reis seien „relativ gut“. Reis ist in vielen armen Ländern Grundnahrungsmittel.
Quellen: dpa/Berliner Zeitung vom 01.08.2012
Weiterer Artikel:
Deutschland kann sich nicht selbst versorgen – Regen und Hitze plagen Bauern
Das dürfte eine verlogene Manipulation des Getreidemarktes sein, wo die Wettermacher über den Regen mit Chemtrails regieren .
Das Wetter ist nicht wirklich natürlich, die Sonne fliegt 12% langsamer durch das Weltall (http://pravdatvcom.wordpress.com/2012/05/14/sonne-12-mehr-langsamkeit-vier-pole-im-mai/) und keinen juckt es…die Wetterverhältnisse weltweit sind außer Kontrolle…die Rekordhitze in den USA, ein unterbrochener Jetstream (http://pravdatvcom.wordpress.com/2012/03/26/anomalie-jetstream-unterbrochen/) und die unzähligen Überschwemmungen…zumindest sind wir nicht allein, denn seit den 90er Jahren erfahren alle Planeten des Sonnensystems eine Erwärmung bzw. magnetische Transformation – siehe die Arbeiten von Alexei Dmitriev, Professor und Mitglied an der Russischen Akademie der Wissenschaft…http://tmgnow.com/repository/global/planetophysical.html
viel Liebe
Nikolas 🙂
hallo immer wird ueber hohe getreide preise geyammert.waeren die richtigen einkeufer am werk wuerde das nicht so schlimm sein denn wenn die preise im keller sind wird nie ueber preise geredet
Sind denn nicht hohe Preise gewollt, um die weltweite Nahrungskrise zu verschärfen, noch mehr Kriege, noch mehr Konflikte, noch mehr Völkerwanderung? Ob zufällig oder nicht…sind die Märkte wirklich frei?! Alle sprechen von Fortschritt, Innovation und Evolution – doch die weltweite Entwicklung sieht nach Rückschritt aus, mehr Armut, mehr Hunger und mehr Dummheit!