Im Osten Chinas sind bei schweren Unwettern mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Wie staatliche Medien am Freitag berichteten, brach ein Damm auf der Insel Daishan in der Provinz Zhejiang und überschwemmte ein nahe gelegenes Dorf. 27 Menschen wurden verletzt, andere wurden noch vermisst. Nach Informationen der Nachrichtenagentur „China News Service“ lebten bis zu 60 Menschen in der Nähe des Dammes. Dutzende Häuser wurden von den Wassermassen zerstört.
Ostchina wird seit Mittwoch von dem Taifun „Haikui“ heimgesucht. Es ist bereits der dritte Taifun, der das Land innerhalb einer Woche getroffen hat. Die chinesischen Behörden brachten 2,2 Millionen Menschen vor den starken Regenfällen und Sturmböen in Sicherheit. In ganz China kamen in den vergangenen Wochen mindestens 400 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben, teilte das Verwaltungs-ministerium mit.
Quellen: dpa/Hamburger Abendblatt vom 10.08.2012