Berlin: Anschläge auf private Autos von Polizisten

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Die Serie von Anschlägen auf Privatfahrzeuge von Polizeibeamten reißt nicht ab. Wie die Zeitung aus Polizeikreisen erfuhr, hatten am 21. August Unbekannte die Radmuttern am Fahrzeug einer 42-Jährigen in Hellersdorf gelöst. Während der Fahrt verlor der Wagen ein Rad. Das Opfer steht selbst nicht in Diensten der Sicherheitsbehörde steht. Es wurde offenbar deshalb mit einer Beamtin verwechselt, weil sie ihre Kinder von einer Sporthalle abgeholt hatte, in der auch der Polizeisportverein trainiert. Alle drei Personen blieben unverletzt. Die Polizei bestätigte den Vorgang und spricht von 41 Strafermittlungs-vorgängen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass die 42-Jährige auf dem Heimweg von der Bruno-Baum-Straße erst eine Beeinträchtigung der Lenkung bemerkte, wenig später an der Heerstraße in Hellerdorf ein Vorderrad abflog und das Fahrzeug auf der Brems-scheibe aufsetzte. Später stellte sich heraus, dass die Radbolzen bis auf zwei Gewinde-gänge herausgedreht worden waren.

„Wir gehen davon aus, dass die Täter gezielt diesen Parkplatz im Auge hatten und nach Fahrzeugen suchten, die Polizisten gehören, die in der Sporthalle trainieren. Das ist perfide, zumal nicht nur die Menschen in den Autos selbst in Lebensgefahr geraten können, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer, wenn es zum Unfall kommt“, so ein Kriminalbeamter.

Bereits am 22. Juni hatte die Polizei ihre Mitarbeiter über diese Gefahr informiert und zu diesem Zeitpunkt bereits 26 Fälle registriert. In dreien davon hatten sich Räder gelöst.

Schwerpunkt Neukölln

Die Taten seien stadtweit verübt worden, es gebe aber keine Hinweise auf einen Tatzusammenhang. Auch seien Anhaltspunkte für eine politische Motivation nicht erkennbar. Ein ranghoher Beamter berichtet allerdings, dass sich in letzter Zeit Attacken auf die Privatautos von Polizeibeamten rund um den Polizeiabschnitt 54 in im nordöstlichen Teil Neuköllns gesteigert hätten.

„Die Kollegen dort gehen konsequent gegen kriminelle arabische und türkischen Clans und Gangs vor, stören deren Geschäfte und machen viele Festnahmen. Als Reaktion darauf werden Autos zerkratzt und Radmuttern gelöst.“ Dies entspreche zwar nicht der Definition einer politisch motivierten Tat, geplante kriminelle Energie stecke aber in jedem Fall dahinter.

Auch rund um das Gebäude des Landeskriminalamtes am Platz der Luftbrücke seien demnach vergleichbare Attacken registriert worden. Nach Informationen dieser Zeitung sind bei Beamten zweier Spezialdienststellen die Radmuttern gelöst worden. Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte dieser Zeitung in diesem Zusammenhang: „Ich nehme das sehr ernst. Das sind keine harmlosen Streiche, sondern gefährliche Eingriffe. Meine Beamten dürfen nicht zur Zielscheibe werden.“ Es sei von der Polizeiführung richtig gewesen, die Beamten noch einmal deutlich auf die Eigensicherung hinzuweisen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) beobachtet die zunehmende Gewalt mit Sorge. „Wenn die Täter jetzt schon in Kauf nehmen, dass Kinder von vermeintlichen Polizisten bei einem Verkehrsunfall schwer oder gar tödlich verletzt werden können, ist endgültig eine Grenze überschritten“, so Berlins GdP-Geschäftsführer Klaus Eisenreich. Die Debatte über die Verrohung der Gesellschaft und das Phänomen Gewalt müsse schnell gesellschaftlich diskutiert werden.

Quelle: Berliner Morgenpost vom 27.08.2012

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About aikos2309

7 comments on “Berlin: Anschläge auf private Autos von Polizisten

  1. Wer das Volk bekämpft, muss mit Gegenwehr rechnen. Castorgeprügel, G7 Gipfelgeprügel, Christie Schwundek von Beamten erschossen, Oury Jalloh, von Beamten in seiner Zelle verbrannt- mit gefesselten Händen…die Liste reicht noch weiter. Ob türkischer oder arabischer Herkunft, das sind alles Deutsche, also unser Volk. Dass die Polizei jetzt versucht, die unterschiedlichen Ethnien gegeneinander aufzuhetzen, spricht doch bereits für sich. Alles, was türkisch oder arabisch aussieht, ist laut der Polizei ohnehin eine kriminelle Gang und sei es nur, weil jemand in der Hasenheide etwas Gras vertickt – einfach absurd. Die Berliner Polizei trägt ja wohl die größte Verantwortung dafür, dass dort die Dinge aus dem Ruder zu laufen beginnen wenn sie zu blöd sind, einen Menschen von einem Punshing Ball zu unterscheiden. Wir Menschen sind kein Nutzviehn kapiert das endlich, liebe Cops.

    1. Finde auch, hier werden Menschen gegeneinander ausgespielt, die Medien machen bei der Hetze mit. Abgesehen davon geht das Gewalt-Monopol vom Staat aus, siehe auch
      die Bundeswehr als Einsatztruppe bei einem Bürgeraufstand…

      Cheers

      PRAVDA-TV

  2. Hoffe das Ventil der Volkswut wird noch größer, damit die endlich mal zum denken kommen. Wer ohne Ermächtigungsgrundlage wie ein Cop nach US Movie manier auf die Menschen einprügelt die einen bezahlen , darf sich nicht wundern wenns auf die Fresse gibt.

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