Hautkrebs ist eine Krankheit, die nicht nur bei Menschen festzustellen ist. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass jeder siebte australische Forellenbarsch an Hautkrebs leidet. Schuld ist das Ozonloch über Australien, das die Sonnenstrahlen in größerer Intensität durchdringen lässt.
Hautkrebs kann nicht nur bei Menschen, sondern auch bei anderen Lebewesen auftreten. Sogar unter Wasser sind die Tiere offenbar nicht vor der Krankheit sicher. Wissenschaftler haben im australischen Great Barrier Reef Forellenbarsche gefangen. Jeder siebte der Fische hatte Melanome. Das bedeutet, dass die Fische an schwarzem Hautkrebs litten, eine Form, die auch bei Menschen auftritt.
Auch die Ursache für den Hautkrebs unterscheidet sich bei den Fischen offenbar nicht zu den Menschen. Schuld ist die Sonneneinstrahlung. Gerade in Australien ist ist die Belastung durch UV-Strahlung besonders hoch, da dort ein riesiges Ozonloch klafft. Die Sonnenstrahlen kommen also noch wesentlich intensiver auf der Erde an, als in anderen Regionen.
Von den 136 gefangenen Forellenbarschen stellten die Wissenschaftler bei 20 Melanome fest. Die gefangenen Fische mit Hautkrebs wirkten bis auf die Hautveränderungen gesund. Das muss allerdings nicht viel bedeuten. Wenn die Krankheit sich nämlich verstärkt und auf die inneren Organe überspringt, gehen die betroffenen Fische weniger auf die Jagd. Folglich wäre es auch schwerer, sie zu fangen.
Quellen: Wikipedia/pcgames.com vom 04.08.2012