Nach EU-Embargo gegen Syrien: Russland wird Kontrollen seiner Schiffe nicht genehmigen

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Russland wird Kontrollen der unter russischer Flagge fahrenden Schiffe auch nach dem jüngsten verschärften Embargo der Europäischen Union gegen Syrien nicht genehmigen.

Das erklärte der amtliche Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexander Lukaschewitsch, am Samstag in Moskau. „Wir haben keine Pläne, bei der Erfüllung der gegen Syrien gerichteten EU-Beschlüsse mitzumachen. So wird Moskau jegliche Kontrollen unter russischer Flagge fahrender Schiffe bzw. andere einschränkende Schritte gegen diese Schiffe genehmigen… Russland bekräftigt ein weiteres Mal seine prinzipielle und konsequente Position der Ablehnung einseitiger Sanktionen gegen Syrien“, fuhr Lukaschewitsch fort.

„Die EU-Sanktionen verletzen die Souveränität Syriens und verstoßen gegen die Prärogative des UN-Sicherheitsrates in Fragen, die die Erhaltung des Weltfriedens betreffen… Die Realisierung dieser Sanktionen bedeutet ferner eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens“, betonte der Ministeriumssprecher.

Das bereits 17. Paket von Sanktionen gegen Syrien war am vergangenen Montag in Brüssel verabschiedet worden. Laut neuen Regeln wird die EU ausländische Schiffe und Flugzeuge kontrollieren, wenn Verdacht auf den Transport von Waffen und sonstigem Material nach Syrien bestehen, das gegen die Zivilbevölkerung genutzt werden könnte.

Quellen: AFP/Ria Novosti vom 29.07.2012

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