Die USA haben bereits drei ihrer Flugzeugträger im Persischen Golf zusammengezogen. Ein riesiges amphibisches Landungsschiff ist ebenfalls vor Ort, und in Kürze wird der vierte Flugzeugträger, die „USS John C. Stennis“, im Golf erwartet.
Es ist eine außergewöhnliche Machtdemonstration: Gleich mit vier Flugzeugträgern werden die USA in Kürze im Persischen Golf vertreten sein. Zwar lautet die offizielle Begründung, dass die riesigen Schiffe auch ein Teil der geplanten Minenräumübung seien, die im September in der Straße von Hormus stattfinden soll und an der sich insgesamt 20 Nationen beteiligen. Doch im offiziellen Statement der Amerikaner war bisher immer „nur“ von zwei Flugzeugträgern die Rede gewesen.
Neben der „Lincoln“, der „Enterprise“ und der „Eisenhower“ befindet sich derzeit auch die „Iwo Jima“, ein riesiges amphibisches Kriegsschiff der „Wasp“-Klasse, in dem Gebiet.
Erstaunlich ist auch, dass sich bereits jetzt so viele amerikanische Kriegsschiffe in der Region befinden – wo doch die besagte Minenräumübung erst in zwei Monaten stattfinden soll. Militärexperten sehen in dieser starken US-Präsenz eine Reaktion auf die wiederholten Drohungen des Iran, die Straße von Hormus unpassierbar zu machen. Dies würde die Öllieferungen in den Westen empfindlich behindern – und würde von den USA keinesfalls geduldet werden.
Einige Experten befürchten aber auch, dass Washington mit seinem Truppenaufmarsch nicht nur den Iran, sondern auch Syrien ins Visier nimmt. Wie dem auch sei – Fakt ist, dass sich mit der starken Präsenz der Amerikaner die Wahrscheinlichkeit für eine kriegerische Auseinandersetzung in der Region deutlich erhöht hat.
Quellen: USN/German.China.Org vom 20.07.2012