Erdbeben- und Vulkan-Update: Pazifik, Grönland und Nordpol – HAARP-Anomalie kehrt zurück – Ätna, El Hierro, Popocatepetl bleiben aktiv

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Mitte der Woche wurde der Pazifik von mehreren Erdbeben über 6.0 auf der Richterskala heimgesucht. Die beschleunigte Eisschmelze von Grönlands Eispanzer verschiebt und intensiviert den Druck, aufgrund von gigantischen Veränderungen in der Verteilung der Wassermassen – Grönland, der Nordpol und Norwegen scheppern. Die Vulkanaktivität bleibt weltweit hoch, dies zeigt der Ausbruch des Sakurajima, auch wenn Ätna, El Hierro, und der Popocatepetl in diesen Tagen moderat reagieren.

Die schweren Erschütterungen am Mittwoch und Donnerstag über 6.0 im Pazifik trafen Indonesien, die Solomon-Inseln und Mauritius. Diese zwei Tage hatten es in sich, unzählige Erdbeben – auch ungelistete – entlang des Feuergürtels und in selten betroffenen Regionen, wie in Ost-Australien, Mali und der Mongolei.

Global waren die beiden vergangenen Tage ruhig, die Ereignisse in Grönland und am Nordpol setzen sich heute fort, inwieweit das mit dem Abschmelzen zu tun hat, werden neue Satellitenmessungen und Erdbeben zeigen. Der Mittelatlantische Rücken mitsamt der Kinematik (Drift der Platten) bringen die Tektonik zum Tanzen.

Am Samstagabend krachte es erneut mit 6.7 in Papua Neuguinea, Minuten zuvor ungelistet mit 7.1, dem folgten ein 5.6 auf den Mariana Inseln, 5.4 im zentralen Russland, ein 5.0 auf den Ryukyu Inseln und ein 6.1 im Japanischen Meer.

Fukushima wurde am Samstag mit 4.0, am Freitag von einem schwachen 3.0, Freitag 3.7 und am Donnerstag von einem 4.1 getroffen.

Die Auflistung (x = ungelistete Tremor-Beben):

  • 23.07.
  • 5.2 4.7 Papua Neuguinea
  • 4.6 Grönland
  • 5.1 Karmadecinseln, Südwestpazifik
  • 5.1 4.7 4.7 Aleutian Inseln, südöstlich von Alaska
  • 4.7 Carlsberg Ridge

  • 4.7 Sandwich Inseln, nördlich der Antarktis
  • 4.2 Taiwan (x)
  • 4.8 Saudi-Arabien (x)
  • 6.6 Simeulue, Indonesien (x)
  • 24.07.
  • 5.2 Iran
  • 4.9 Oaxaca, Mexiko
  • 4.5 Kreta
  • 4.5 4.5 Honshu, Japan
  • 5.3 Koryakia, Russland
  • 4.8 Panama (x)
  • 4.7 Norwegen (x)

  • 25.07.
  • 6.6 Simeulue, Indonesien

  • 5.0 Catamarca, Argentinien
  • 4.9 Nordindischer Ozean
  • 6.5 5.1 4.8 Solomon Inseln, Südwestpazifik

  • 4.9 Fiji
  • 4.9 Kyushu, Japan
  • 4.9 Vanuatu
  • 5.5 Honshu (x)
  • 6.0 Sumatra (x)
  • 5.0 Alaska (x)
  • 4.6 Ost-Australien (x)
  • 5.5 südlicher Mittelatlantischer Rücken (x)
  • 5.3 Kasachstan (x)
  • 5.0 Sibirien (x)
  • 26.07.
  • 5.3 Tajikistan
  • 5.0 Karmadecinseln
  • 4.3 vor der Westküste Oregons, USA
  • 6.7 Mauritius

  • 5.3 Fiji
  • 5.0 Neuseeland
  • 5.4 Tonga
  • 5.2 Loyalty Inseln, Südwestpazifik
  • 6.4 Nordpazifik (x)
  • 5.3 Bikini-Atoll/Marshall-Inseln (Atombombentestgebiet) (x)
  • 4.2 Norwegen (x)
  • 5.0 Beringstraße (x)

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  • 4.4 Mali (x)
  • 5.2 Mongolei (x)
  • 5.5 Nordpazifik (x)
  • 5.2 Sakhalin, Russland (x)
  • 27.07.
  • 4.5 4.2 Guatemala
  • 4.4 Oaxaca, Mexiko
  • 5.3 Mariana Inseln, mittlerer Pazifik

  • 5.0 Vulkaninseln, Japan
  • 4.7 Bosnien-Herzigowina
  • 4.8 Mongolei (x)
  • 28.07.
  • 4.6 Nepal
  • 4.6 Grönland
  • 4.5 Golf von Aden

  • 4.6 nördlicher Mittelatlantischer Rücken
  • 5.0 4.9 zentraler Mittelatlantischer Rücken
  • 5.0 Alaska
  • 5.0 Ryukyu, Japan
  • 6.7 Papua Neuguinea 7.1 (x)

  • 5.0 Nordpol 5.1 4.6 (x)
  • 5.6 Mariana Inseln (x)
  • 4.8 British Columbia, Kanada (x)

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  • 5.4 zentrales Russland (x)
  • 6.1 Japanisches Meer (x)
  • 4.5 Ost-Australien (x)
  • 4.8 Jalisco, Mexiko (x)
  • 29.07.
  • 4.4 Zypern
  • 5.5 Myanmar (Burma)

  • 5.1 Kurilen, Russland
  • 5.0 5.0 4.7 Kamtschatka, Russland
  • 4.9 4.8 Mindanao, Philippinen
  • 4.8 4.6 Honshu, Japan
  • 6.0 Guatemala
  • 5.6 Primor’ye, Russland

  • 5.2 Sundastraße, Indonesien
  • 4.7 Ural, Russland (x)
  • 6.0 Hokkaido, Japan (x)
  • 5.4 Irland (x)

Sonne

Das koronale Loch wendet sich von der Sonnenscheibe wieder ab, während vom Südosten die Region 1532 mit einem M 2.7 und einem M 6.1 Sonnen-Flare ihre Aufwartung macht. Die letzten Tage waren mäßig, nachdem Region 1520 mit einer starken Sonneneruption von der Rückseite ihre Show beendet hat.

Seit dem 18. Juli ist die HAARP-Anomalie wieder da und auf dem Magnometer ab 14:00 UTC sichtbar. Der Grund für die Induktion der Energie ist nicht geklärt, die erste Phase trat nach dem Venus-Transit am 06. Juni auf und dauerte bis Ende Juni, dann begannen die solaren Ausbrüche, die letzten beiden seitlichen Sonnenflares traten am 17. und 19. Juli auf.

Am Samstag wird uns ein schwarzer Balken präsentiert, schauen wir mal, wie lange und zu welchen kosmischen Einflüssen die HAARP-Anomalie wieder endet / startet…

Vulkane

Ätna: strombolianische Eruptionen

Die strombolianischen Eruptionen in der Bocca Nuova haben sich letzte Freitagnacht deutlich verstärkt. Der Tremor stieg nach einer Periode relativer Ruhe stark an und auch auf dem Seismogramm ist Tremor zu erkennen. Zudem zeigte die “Radio Studio 7″ LiveCam Rotglut im Dampf über dem Krater. In den letzten Tagen tauchten auch Bilder auf, die einen kleinen Lavastrom am Grund der Bocca Nuova zeigten.

Anwohner berichten zudem von lauten Explosionsgeräuschen aus dem NE-Krater. Man vermutet einen Hochstand der Lava und hält einen größeren Vulkanausbruch für immer wahrscheinlicher. Eine ähnliche Phase mit Wechsel zwischen paroxysmalen Vulkan-ausbrüchen und strombolianischer Aktivität gab es zwischen 1999 und 2001 vor der großen Spalteneruption, die sich dieser Tage zum 11. Mal jährt.

El Hierro: Erdbeben flacher

Auf der Kanareninsel ist die Seismik relativ ruhig geworden, vier bis sieben Erdbeben pro Tag werden registriert, die Zeit der zahlreichen Schwarmbeben ist erst einmal vorbei und scheinbar dringt kein neues Magma in die untere Erdkruste mehr ein. Dafür gibt es jetzt vereinzelte Erdbeben in einer Tiefe kleiner als 15 km. Es wurden sogar Beben in 1 – 3 km Tiefe registriert. Diese Hypozentren befanden sich unweit des submarinen Vulkans “El Discreto”. Es bleibt spannend abzuwarten, ob das Magam seinen Weg zur Oberfläche findet, oder in großer Tiefe stagniert.

Popocatepetl mit weniger Aktivität

Die Oberflächenaktivität des Popocatepetl in Mexiko ist mit einem Austritt pro Tag ruhiger, als noch vor Monaten drei bis vier pro Tag auftraten. Der Tremor ist auch am Samstag am Seismogramm abzulesen.

Hier die Messung der NOAA:

Vulkan Sakurajima ausgebrochen

Wir berichteten in einem separaten Artikel über den gewaltigen Ausbruch am 24. Juli des Sakurajima in Japan – hier der Link.

Quellen: PRAVDA-TV / EMSC / EarthquakeReporter / NASA / NOAA / USGS / vulkane.net / ANF / IGNV / CENAPRED / Google / Thyalwaysseek / survivalangel.blog.de vom 28.07.2012

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