Griechenwahl: Weiter so? Oder völlig losgelöst?

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Euro ja oder nein, mit Sparkommissaren oder völlig losgelöst – die Griechen entscheiden mit dieser Wahl über die kommenden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Der Ausgang ist ungewiss. Sicher ist nur: Es wird knapp. Eine immense Verantwortung für die rund 9,7 Millionen Wahlberechtigten.

Wähler in Athen:

„Ich wähle die, der meinen Interessen nahestehen,“ sagt einer. „Ich bin Arbeiter. Ich wähle links, eine linke Partei, ich habe für Syriza gestimmt,ok?“

„.. wer am Ende durchkommt, ist mir eigentlich egal,“ meint ein anderer, „was mich interessiert, ist Stabilität. Ohne Stabilität können Sie den ganzen Rest vergessen: Geld, Arbeitsplätze. Ohne Stabilität investiert hier keiner, da geht alles den Bach runter.“

Laura Davidescu, euronews:

„Wie also kommen die Griechen mit dieser verzweifelten Lage klar, in der jede Partei die anderen bezichtigt, schuld zu sein am Scheitern, wenn nicht gar an der Apokalypse?

Wenn es eine Wahl gibt an diesem Sonntag, dem 17. Juni 2012, dann haben die Griechen wenigstens auch dafür das passende Wort erfunden: Dilemma, die Qual der Wahl.“

Nach jüngsten Umfragen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der konservativen Nea Dimokratia und dem radikalen Linksbündnis Syriza ab. Die Konservativen sind für einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone, wollen aber die internationalen Sparauflagen nachverhandeln. Syrzia-Chef Tsipras will dagegen die Vereinbarungen ganz aufkündigen.

Quellen: Deutschlandradio/dpa/Reuters/Euronews vom 17.06.2012

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