Globale Sturmsituation

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Es ist ganz ordentlich etwas los auf unseren Weltmeeren, den USA und in Deutschland. Zuerst einmal aber verabschieden wir uns von DOKSURI (DINDO), der in China an Land gegangen und nur noch ein Tief ist. Und wir sagen adiós zum TS21 (Twentyone), der – wie sollte es anders sein – nicht auf Australien (Foto) zu gedriftet sondern im Gegenteil nach links abgeknickt, inzwischen aber auch nur noch ein Tief ist.

Dann muss DEBBY noch einmal kommentiert werden, da sie fast wieder Sturmwinde erzeugt, allerdings kaum noch tropische Eigenschaften besitzt.

Das System 96W (Foto) im Westpazifik (Taifunsaison) scheint nun fast soweit zu sein, unter dem Namen KHANUN die Nachfolge DOKSURIs anzutreten. Das Satellitenbild finden Sie rechts.

In der Hurrikan-Allee kommt das System 97L so laaaaangsam in Schwung. Langsam, aber anscheinend recht sicher. Modelle und Satellitenbild-Floater liegen bereits vor, voraussichtlich werden wir letzteren bald einbauen. Die aktuellen Vorhersagemodelle sehen in ein paar Tagen einen Tropischen Sturm aus 97L werden (ERNESTO ist an der Reihe), das NHC gibt jezt 20%, dass dies innerhalb der kommenden 48 Stunden passiert. Die Zugbahnprognose ist noch sehr unsicher, momentan deutet sich allerdings ein Verlauf S von Puerto Rico und der Dominikanischen Republik an.

Und zu guter Letzt haben wir da noch ein neues System, das gerade im westlichen Golf von Mexiko aufkocht. NHC: 10% auf Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb von 48 Stunden.

Wenn nachher die Sonne drauf scheint, werden wir Ihnen wahrscheinlich ein Satellitenbild von der ganzen Angelegenheit im Atlantik inklusive Golf von Mexiko zeigen.

Schwere Gewitter haben an der Ostküste der USA für großflächige Stromausfälle gesorgt. Betroffen waren am Freitag unter anderem die Hauptstadt Washington und der Staat West Virginia, in dem der Notstand ausgerufen wurde.

Insgesamt waren mehr als eine Million Menschen ohne Elektrizität. Der amtliche Wetterdienst warnte, noch bis Samstag müsse in der Region mit Windgeschwindigkeiten bis zu 130 Kilometer in der Stunde gerechnet werden.

Deutschland

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Blitz erschlägt drei Frauen auf Golfplatz in Hessen

Das Unglück ereignete sich nach einem schweren Gewitter auf der Golfanlage Waldeck bei Korbach. Die Spielerinnen im Alter von 41 bis 67 Jahren hatten in einem Unterstand auf dem Platz vor dem heftigen Sommergewitter Schutz gesucht, als der Blitz die Hütte um kurz nach 17.00 Uhr traf.

Dabei wurden drei Frauen im Alter von 41, 66 und 67 Jahren tödlich verletzt. Rettungskräfte hätten noch versucht, die Frauen aus dem Landkreis Kassel zu reanimieren, sagte ein Polizeisprecher. «Sie waren sofort tot.» Lediglich bei einer 50 Jahre alten Frau aus Kassel hatten sie Erfolg. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Kassel geflogen und dort weiterbehandelt. Bei dem Einsatz waren die Polizei, der Rettungsdienst und mehrere Notärzte vor Ort.

Auf dem Golfgelände gibt es mehrere Unterstände dieser Art. Sie haben eine Fläche von zwei mal drei Metern und sind an den Seiten mit Holz verkleidet. Nach Angaben eines Polizeisprechers riss der Blitz die Hütte beim Einschlag auseinander. Gebrannt habe es aber nicht. Die Leichen der drei Frauen lagen am frühen Abend noch am Unfallort. Der Golfplatz wurde geräumt. Weitere Gäste oder Angestellte auf der Anlage wurden nicht verletzt.

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Schwere Unwetter hatten am Freitag in vielen Regionen Deutschlands gewütet. Nach Blitzschlägen musste die Feuerwehr zahlreiche Brände an Häusern und Bauernhöfen löschen, es entstand Millionenschaden. Im Südwesten stürzten Bäume um und blockierten Straßen. Auf Bahnlinien in Schleswig-Holstein und Hessen führten Blitze zu Störungen. Nach einem Unwetter ist die Bahnstrecke Hamburg-Berlin wegen umgestürzter Bäume voraussichtlich bis Samstagmorgen komplett gesperrt.

 

Gewitter sind nunmal das Thema dieser Tage und deswegen gibt es am heutigen Morgen wieder eine Blitzkarte. Die nächtlichen Gewitter verabschieden sich langsam aus dem Osten und dann kehrt vielerorts erstmal Ruhe ein.

Wir weisen noch einmal darauf hin, dass es vor allem ab dem späten Nachmittag und zum Abend ausgehend von Baden-Württemberg und der Pfalz her über Bayern und Hessen sowie weiter nach Thüringen heftige Gewitter geben kann, die örtlich unwetterartige Ausmaße annehmen mit gebietsweise sehr starken Regenfällen, Hagel und schweren Sturmböen.

Mit Passage einer Gewitterlinie sind Böen bis Orkanstärke möglich. Auch einzelne Tornados können nicht ausgeschlossen werden. Nachts wird dann der Osten betroffen sein.

Über 19000 Blitze in einer Stunde! Riesige Gewittercluster mit Unwettergefahr auf Nordostkurs. Die stärksten gemessenen Böen bisher (Zahl vor dem Ort -> Böen in km/h):

130 Backnang BW
130 Harburg (Schwaben) BY
115 Ergersheim-Neuherberg BY
115 Ebenalp CHE
107 Schwendi BW
104 Feuchtwangen-Heilbronn BY
104 Albstadt BW
100 Hornisgrinde BW
100 Ludwigsburg BW
100 Schwaebisch Hall BW

Heidelberg gerade Schwergewitter mit 109 km/h, Heidelberg-Uni und 91 km/hHeidelberg-Flugplatz

Quellen: PRAVDA-TV / Reuters / dpa / NOAA / hurrikansaison.blogspot.de / survivalangel.blog.de / Fox News / Unwetterzentrale Deutschland vom 30.06.2012

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