Die schweren Waldbrände in Colorado haben in der zweitgrößten Stadt des US-Bundesstaats mindestens einem Menschen das Leben gekostet.
Wie die Polizei in Colorado Springs am Donnerstag mitteilte, wurde in den Trümmern eines ausgebrannten Hauses eine Leiche gefunden – das erste bekannte Todesopfer des seit fünf Tagen wütenden und bisher folgenschwersten Waldbrandes in der Geschichte des Bundesstaats. Fast 350 Häuser brannten aus, 35.000 Menschen mussten sich vor dem Feuer in Sicherheit bringen. Am Dienstag hatten sich die Flammen völlig unkontrolliert durch ganze Stadtviertel gefressen. Am Donnerstag erleichterten nachlassende Winde schließlich die Bemühungen der Feuerwehr, die Brände einzudämmen.
Im gesamten Bundesstaat, der mit dem Nationalpark um die Rocky Mountains auch zahlreiche Touristen anlockt, wüteten insgesamt mehr als ein Dutzend Brandherde.
Quellen: PRAVDA-TV/Reuters vom 29.06.2012