„Supermond“ – so nennt man das Phänomen. In der vergangenen Nacht schien der Mond besonders groß zu sein, denn in seinem Jahreslauf um die Erde hat er seinen erdnächsten Punkt erreicht. Der Erdtrabant war anstatt der sonstigen 384.000 Kilometer nur 356.400 Kilometer von der Erden entfernt. Das Ergebnis: Das Gehirn verrechnet sich angesichts des Verhältnisses des Monds zu Häusern und Vegetation.
Einer der Zuschauer in Los Angeles ist eigens angereist. Er sei aus San Diego gekommen, sagt er, denn dort sei es ziemlich bewölkt. Er habe dieses Jahrzehnte-Phänomen nicht versäumen wollen. Spekulationen darüber, der „Supermond“ könne bei Menschen merkwürdiges Verhalten oder Naturkatastrophen auslösen, haben Wissenschaftler zurückgewiesen.
Quelle: AP/Euronews vom 06.05.2012