Die Menschen in Norditalien hatten eine unruhige Nacht, mehr als 40 Nachbeben erschütterten die Region Emilia-Romagna.
In den vergangenen 10 Tagen wurde das Gebiet von zwei heftigen Erdstößen heimgesucht, mindestens 22 Menschen kamen ums Leben.
Die Bewohner haben Angst in ihre Häuser zurückzukehren. Mehr als 14.000 harren in Zeltlagern aus oder sind bei Verwandten untergekommen.
In der Stadt Mirandola stürzten viele Gebäude ein. Eine Bewohnerin steht unter Schock: „Ich hatte einen Nervenzusammenbruch. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es von vorne losgeht.“ Eine andere Frau sagt: „Ich habe Angst, aber ich lasse mich nicht unterkriegen. Ich war schon immer eine Kämpfernatur. In meinem Leben hatte ich es nicht leicht, ich war viel krank. Doch so schnell verliere ich nicht den Mut. Ich habe Angst, aber ich lasse es mir nicht anmerken.“
(die Nachbeben in Italien)
Bei dem zweiten Erdbeben am Dienstag kamen vor allem Fabrikarbeiter ums Leben. Sie wurden meist unter Lagergebäuden begraben.
Ihre Kollegen erheben schwere Klagen. Es sei ihnen gesagt worden, dass keine Gefahr bestünde und sie seien dazu gezwungen worden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Eine Gewerkschaft forderte eine Untersuchung.
Quelle: Euronews vom 30.05.2012
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