Griechen empört über Lagardes Aussagen

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IWF-Chefin Christine Lagarde hat mit einer Äußerung zum Sparwillen der Griechen in Griechenland Entüstung ausgelöst. Lagarde hatte in einem Interview der britischen Zeitung „The Guardian“ erklärt, sie habe mit den vom Sparzwang gebeutelten Griechen nur begrenzt Mitleid. Sie sollten sich alle zusammen selber helfen, indem sie ihre Steuern zahlen.

Auf den Straßen von Athen herrscht helle Empörung: „Zweitausend Griechen haben schon Selbstmord begangen. Wer ist schuld?“, klagt der 51-jährige Cafe-Besitzer Dimitris Maletkas. „Ich hatte eine Rente von 1750 Euro. Jetzt bekomme ich 1220 und muß mich um mein behindertes Kind kümmern“, schimpft Rentner Georgios. Der 62-jährige war Flugzeugmechaniker. „Frau Lagarde soll mal hierher kommen und mit den Menschen reden, nicht mit den Politikern. Dann kann sie sehen, dass wir hungern, wie lange wir arbeiten und dass wir Steuern zahlen“, empört sich die 66-jährige Kaiti Lianou.

Auf die Frage, ob sie Gedanken daran ausblenden könne, dass Mütter in Griechenland keine Hebammen und Patienten keine lebenswichtigen Medikamente bekommen könnten, hatte Lagarde geantwortet: „Ich denke mehr an die kleinen Kinder in einer kleinen Dorfschule in Niger, die zwei Stunden am Tag Schule haben, während sie sich zu dritt einen Stuhl teilen, und die sehr darauf erpicht sind, eine Ausbildung zu bekommen. Sie sind die ganze Zeit in meinem Kopf. Denn ich glaube, sie brauchen noch mehr Hilfe als die Menschen in Griechenland.“

Für sie sei es schwieriger, Regierungen von Ländern in denen Menschen von 3000 Dollar im Jahr lebten, zu sagen, bringt euren Haushalt in Ordnung. In diesen Ländern seien die Auswirkungen von Sparprogrammen viel härter.

PRAVDA-TV: Populismus von Fr. Lagarde! Erst sind die Griechen schuld, dann die Spanier, dann Portugal, etc. Das System von IWF, Fed, EZB und den Bankstern wie Goldman Sachs, JP Morgan basiert auf einem Schuldgeldsystem und ist eine Falle. Da versucht wird über Schulden und mögliche Rettungspakete Einfluss auf politische Strukturen zu nehmen und parallel den sozialen Druck auf die Gesellschaft zu erhören. Die Krise ist ein Plan und kein Zufall, erst in Krisen lassen sich neue (unbequeme) Entscheidungen über das Volk stülpen!

Quelle: Euronews vom 27.05.2012

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