Atom-U-Boot der US-Marine steht in Flammen

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Auf einem Atom-U-Boot der US-Marine ist ein Feuer ausgebrochen. Das Boot befindet sich in einer Werft in Maine, über der nun dichter Rauch steht. Löschtrupps sind im Einsatz, sechs Feuerwehrleute wurden verletzt. Die isolierte Lage des Geländes erschwert den Rettern die Arbeit.

Der Brand wütet bereits seit Mittwochabend, doch noch können die Retter keine Entwarnung geben: Auf einem atombetriebenen U-Boot der US-Marine ist während Wartungsarbeiten ein Feuer ausgebrochen.

Der Reaktor des Schiffs sei zum Zeitpunkt des Brands nicht in Betrieb gewesen und nicht von den Flammen erfasst worden, sagte eine Sprecherin der Werft in Maine. Die „USS Miami SSN 755“ hatte demnach auch keine Waffen an Bord. Auch Stunden nach Beginn des Feuerwehreinsatzes steigt noch dichter schwarzer Qualm aus dem Schiff der Los-Angeles-Klasse.

Die Ursache des Brands war zunächst noch unklar, das Gelände wurde komplett evakuiert. Nach Angaben der US-Marine liegt der Brandherd im vorderen Teil des Schiffes, dort befinden sich die Quartiere der Mannschaft und die Kommandozentrale.

Sechs Feuerwehrleute wurden während der Löscharbeiten verletzt, drei von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Einsatzkräfte mussten Ausrüstung unter anderem vom rund 90 Kilometer entfernten Internationalen Flughafen von Boston heranschaffen, was die Löscharbeiten weiter verzögert. Das Gelände befindet sich auf einer Insel in Kittery unmittelbar an der Grenze zum US-Staat New Hampshire.

Nach Angaben des US-Senders CBS lag die „Miami“, die eigentlich in Groton im Bundesstaat Connecticut stationiert ist, bereits seit März für Wartungsarbeiten in der Werft in Maine.

Quellen: dpa/Reuters/AP/US Navy/Der Spiegel vom 24.05.2012

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