Die Waffenruhe in Syrien hält offenbar – von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Das berichten auch Aktivisten. Am Donnerstag waren in ganz Syrien etwa 22 Menschen getötet worden.
Die Waffenruhe, ausgehandelt vom UN-Gesandten Kofi Annan, war am Donnerstag morgen in Kraft getreten.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London (Leiter Rami Abdel Rahman) berichtete von Zusammenstößen zwischen Militärs und Opposition im Norden der Provinz Idlib.
Über mögliche Opfer war zunächst nichts bekannt.
In Aleppo fuhr ein Bus auf eine Bombe – ein Soldat starb, mindestens 24 wurden verletzt. „Terroristen“ würden so versuchen, die Waffenruhe zu sabotieren, hieß es im staatlichen Fernsehen.
Während des Aufstands gegen Präsident Baschar al Assad sind nach UN-Schätzungen bisher mehr als 9.000 Menschen getötet worden.
Quelle: Euronews vom 13.04.2012