Zwei Wochen ist die Waffenruhe in Syrien alt – zumindest auf dem Papier. Doch die Realität sieht anders aus: Nach Angaben von Sondervermittler Kofi Annan gehen die Angriffe der Regierungstruppen auf die Zivibevölkerung weiter.
So sei es etwa in Hama zu einem Blutbad gekommen, nachdem UN-Beobachter die Stadt wieder verlassen hätten.
UN-Botschafterin Susan Rice sagte: „Herr Annan
nannte die Situation in Syrien – ich zitiere – „absolut inakzeptabel“. Er zeigte sich besorgt darüber, dass es zu Angriffen kommt, kaum dass die UN-Beobachter um die nächste Ecke verschwunden sind.“
Nur wenn sich die bislang elf UN-Beobachter in der näheren Umgebung befänden, gehe die Gewalt zeitweise zurück.
Der Sicherheitsrat hatte am Samstag die Entsendung von bis zu 300 unbewaffneten Beobachtern beschlossen. Derzeit ist nur ein Vorauskommando im Land.
Quelle: Euronews vom 25.04.2012