Während Russland die jüngsten Verhandlungen über die iranische Nuklearfrage in Istanbul positiv bewertet, kritisierte Israel am Sonntag das Verhandlungsergebnis als nicht geeignet, das iranische Atomprogramm zu verhindern.
Am Samstag hatten die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sowie Deutschland in Istanbul mit dem Iran verhandelt.
Der russische Vize-Außenminister Sergei Ryabkov sagte am Sonntag, die Gespräche seien in konstruktiver und pragmatischer Atmosphäre verlaufen. Man habe sich in einigen konkreten Punkten einigen können. Ryabkov teilte weiter mit, alle Beteiligten hätten vereinbart, die Gespräche am 23. Mai fortzusetzen. Dies sei Zeichen, dass alle bereit seien, den Dialog über die iranische Atomfrage fortzusetzen und nach einem für alle Seiten akzeptablen Lösungsplan zu suchen.
Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu meinte dagegen, die Verhandlungen hätten keine substanziellen Ergebnisse erzielt.
Quelle. China CRI Online vom 16.04.2012