Japan ist angesichts des geplanten nordkoreanischen Raketenstarts in Alarmbereitschaft. Die Behörden riefen die Bewohner der Insel Ishigaki auf, direkt nach dem Start ihre Häuser nicht zu verlassen. Japans Abwehrraketen wurden in Richtung Nordkorea in Stellung gebracht. Nordkorea plant eigenen Angaben zufolge, bis Montag einen Wettersatelliten ins All zu bringen.
Der Westen verdächtigt das kommunistische Land, eine militärische Langstreckenrakete testen zu wollen, mit der auch Atomsprengköpfe transportiert werden könnten. Wie heute bekannt wurde, forderte der im Dezember verstorbene nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il sein Land in seinem Testament auf, weiter an der Entwicklung von Atomwaffen und Raketen zu arbeiten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 12.04.2012