AKW-Betreiber in Frankreich: Leck nach Störfall abgedichtet

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Aus dem französischen Atomkraftwerk Penly tritt keine radioaktive Flüssigkeit mehr aus. Das hat die Betreiberfirma EDF mitgeteilt. Das Atomkraftwerk liegt in der Normandie nahe des Ärmelkanals.

Kleinere Feuer waren am Donnerstag gelöscht worden. In der Nacht zum Freitag sei es gelungen, auch das Leck im Kühlwasserkreislauf abzudichten.

Durch den Brand hatte sich ein Reaktor automatisch abgeschaltet. Es war niemand verletzt worden. Laut EDF sei die Kühlung des Reaktors nicht beeinträchtigt worden.

Nach Angaben des Betreibers handelte es sich um einen geringfügigen Störfall der Stufe Eins der internationalen Skala für Atomunfälle. Die Spanne reicht von null bis sieben.

Frankreich ist nach den USA weltweit das größte Betreiberland von Atomkraftwerken. Es bezieht rund 75 Prozent seines Stroms aus Atomkraft.

Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Mensch getötet worden.

Quelle: euronews.de vom 06.04.2012
Wir berichteten: Brand im AKW Penly – Französisches Kernkraftwerk runtergefahren

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