Die größten Spenden für den Wahlkampf von Barack Obama kamen im vergangenen Monat unter anderem von Mitarbeitern großer Investmentbanken. Banker von JP Morgan Goldman Sachs und Wells Fargo begannen im Februar mehr für die Wiederwahl Barack Obamas zu spenden. Die Summe der einzelnen Institute lagen jeweils zwischen 14.000 und 16.000 Dollar. Dies geht aus Analysen der Bundeswahlkommission hervor.
Mitarbeiter von Goldman Sachs spendeten an Obama sogar mehr Geld als an Mitt Romney, der voraussichtlich der republikanische Herausforderer von Obama sein wird. Dabei gilt Romney in der Finanzbranche als klar bevorzugter Kandidat im Rennen um das Präsidentenamt: Er erhält rund 60 Prozent der Spendengelder, die aus dem Umfeld der Wall Street kommen.
Bisher war die Unterstützung für den amtierenden US-Präsidenten durch Bankangestellte wesentlich geringer ausgefallen als im Wahlkampf vor vier Jahren. Beobachter machen dafür Obamas Engagement für eine neue Bankenregulierung verantwortlich. Die Demokraten glauben allerdings, die Banker hätten mit ihren Spenden erst abgewartet, wer Obamas Kontrahent sein wird.
Für Obama spielen ohnehin Kleinspenden eine wichtigere Rolle. Über die Hälfte seiner Spenden setzt sich aus Beträgen unter 200 Dollar zusammen. Bei Mitt Romney haben Kleinspenden gerade mal einen Anteil von 10 Prozent.
Quelle. Deutsche Mittelstands Nachrichten vom 21.03.2012