IAEA-Generaldirektor Amano hegt pro-westliche Vorurteile gegen Irans Atomprogramm

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Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wird von zwei ehemaligen hochrangigen Repräsentanten der IAEA einer von pro-westlichen Vorurteilen geprägten Haltung gegenüber dem iranischen Atomprogramm beschuldigt.

Nach einem Bericht des britischen Guardian hat der ehemalige US-Waffenexperte und Chef-Inspektor der IAEA im Irak, Robert Kelley, beunruhigende Parallelen zwischen der Behauptung angeblicher Massenvernichtungswaffen im Irak in den Jahren 2002/03 und der gegenwärtigen IAEA-Darstellung des iranischen Atomprogramms gezogen. Wie seinerzeit Vizepräsident Dick Cheney, verlasse sich Amano heute auf die Informationen durch wenige Personen, deren Behauptungen nicht überprüft werden, sagte Kelley. Offenbar hätten die USA seit damals nichts dazu gelernt.

Auch Hans Blix, der ehemalige IAEA-Generaldirektor, kritisiert an den IAEA-Berichten eine Kluft zwischen Behauptungen und Beweisen. Eine verantwortliche Behörde müsse selbst Fragen stellen statt aus nicht verifizierten Informationen Dritter ihre Schlüsse zu ziehen.

Seit der Ernennung Amanos zum Generaldirektor im Juli 2009 hat der westliche Druck auf Irans friedliches Atomprogramm zugenommen, und Drohungen eines militärischen Anriffs auf die iranischen Atomanlagen sind an der Tagesordnung. Dagegen weist Iran ständig alle Unterstellungen zurück, mit seinem Atomprogramm militärische Ziele zu verfolgen, besteht jedoch auf seinem Recht, Atomkraft für friedliche Zwecke zu nutzen. Teheran hat die IAEA wiederholt aufgefordert, sich nicht durch die USA und deren Verbündete instrumentalisieren zu lassen. Durch deren Interessen beeinflußte IAEA-Berichte würde die Glaubwürdigkeit dieser Institution schädigen.

Quelle: PressTV/Iran German Radio vom 23.03.2012

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