In Frankreich kochen im Wahlkampf die Emotionen hoch: Bei einem Besuch der Stadt Bayonne wurde Nicolas Sarkozy von aufgebrachten Franzosen derart bedrängt, dass er in einem Kaffeehaus Zuflucht suchen musste.
Hundert aufgebrachte Franzosen haben in der Stadt Bayonne im Baskenland der französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy in Bedrängnis gebracht. Sie buhten ihn aus und riefen wütende Parolen. Schließlich drückte die Menschenmenge immer stärker gegen den Tross von Sarkozy, sodass dem Präsidenten keine andere Wahl mehr blieb als in einer Bar Schutz zu suchen.
In einem improvisierten Gespräch überbrückte Sarkozy die Zeit, bis er die Bar wieder verlassen konnte.Während Sarkozy in der Bar seinen Unmut artikulierte, warfen mehrere Demonstranten Eier gegen die Bar. Die Demonstranten hielten Fotos von Francois Hollande in die Höhe. Schließlich konnte das Gelände von einem großen Polizeiaufgebot geräumt werden.
Sarkozy konnte die Bar nach etwa einer Stunde verlassen und bezeichnete die Mischung aus Sozialisten und Basken als „Hooligans“.
Quelle: Deutsche Mittelstands Nachrichten vom 02.03.2012