Castro: USA provozieren die Staatengemeinschaft zum größten Fehler in der Weltgeschichte

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Die Iran-Politik der USA provoziert die Weltgemeinschaft zum größten Fehler in der Weltgeschichte, betont der kubanische Ex-Staatschef Fidel Castro.
„Ich zweifle nicht im Geringsten, dass die USA demnächst den größten Fehler in der Geschichte begehen und die ganze Welt dazu provozieren“, schreibt Castro in seinem neuesten Artikel unter dem Titel „Wege, die zum Unheil führen“.

„Stellen wir uns nur die US-Streitkräfte vor, die furchterregende Bomben auf Industrieobjekte im Iran abwerfen, Bomben, die fähig sind, eine 60 Meter dicke Zement-Schicht zu durchbrechen“, so der Führer der kubanischen Revolution. All diese Pläne „gehen davon aus, dass sich die Millionen von iranischen Soldaten, die traditionsgemäß gut kämpfen und durch ihre Religionstreue bekannt sind, ohne einen einzigen Schuss ergeben“. So werde „die Menschenrasse unweigerlich in eine Katastrophe einbezogen“.

Der „Iran besitzt keine Kernwaffen“, betont Castro. „Er wird beschuldigt, angereichertes Uran zu produzieren, das als Energieträger dient und in der Medizin verwendet wird. Ob man es will oder nicht: Die Produktion bzw. der Besitz von angereichertem Uran ist nicht dasselbe wie die Produktion von Kernwaffen.“

Der Iran steht bei der Weltgemeinschaft in dem Verdacht, unter dem Deckmantel seines Nuklearprogramms Atomwaffen zu entwickeln. Teheran weist alle Anschuldigungen zurück und betont, dass sein Atomprogramm ausschließlich auf die Deckung des Strombedarfs des Landes ausgerichtet sei.

Anfang März hatte US-Präsident Barack Obama US-Politiker davor gewarnt, dem Iran mit einem Krieg zu drohen. Im Dialog mit dem Iran müsse Diplomatie verwendet werden, hieß es. Derjenige, der mit Krieg drohe, verhalte sich unverantwortlich.
Die potentiellen Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei Mitt Romney und Rick Santorum bekundeten indessen ihre Absicht, im Falle ihres Sieges bei den Wahlen am 6. November den Iran anzugreifen.

Quelle AFP/Iran German Radio/Ria Novosti vom 22.03.2012

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