Brachte Erdgasförderung die Lüneburger Heide zum Beben?

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Nach dem Erdbeben der Stärke 3,0 am Montag in Norddeutschland halten es Experten für denkbar, dass die Erschütterungen von einem nahe gelegenen Erdgasfeld stammten.

Vor allem in der Gemeinde Neuenkirchen-Tewel im Heidekreis bebte die Erde besonders stark, wie Augenzeugen berichteten. Ein Mitarbeiter der Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover bestätigte das Erdbeben. Weil das Epizentrum des Bebens in der Nähe des Erdgasfeldes Söhlingen lag, sei ein Zusammenhang naheliegend, sagt er laut Focus Online. Bereit am 20.10.2004 war es bei Rotenburg zu einem Erdbeben gekommen. Auch damals waren Experten von einem Zusammenhang zu der Erdgasförderung in der Region ausgegangen.

Um die Erdgasförderung gibt es seit längerem Streit, wie der NDR in dem Video berichtet. Demnach gelangte bei der Gasförderung  Gift in den Boden. Seit Jahrzehnten fördert hier ExxonMobil Erdgas. Laut NDR  gab es im Landkreis Rotenburg Wümme insgesamt neun Leckagen durch die etwa krebserregendes Benzol ins Erdreich und Grundwasser gelangt sein soll.

ExxonMobil bestätigte den Schaden im Erdgasfeld Söhlingen laut NDR: “Im Rahmen der Umsetzung des genehmigten Sanierungsplanes wurden etwa 2.500 Kubikmeter verunreinigter Boden entsorgt und durch sauberen Boden ersetzt.” Das Unternehmen habe zudem zugegeben, dass das Grundwasser von ausgetretenem Lagerstättenwasser gereinigt werden musste.

Quelle: Videozeuge.de vom 13.02.2012

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