In diesem Beitrag werden astronomische und andere Zyklen beschrieben, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Falls das eine Bildungslücke ist, bekenne ich mich zu derselben. Ich erhoffe mir ggf. in Kommentaren weitere Einzelheiten dazu.
Hiermit beziehe ich mich auf einen zuvor geposteten Beitrag, in welchem ich beschrieb, dass die Planeten Jupiter und Saturn auf eine Art und Weise zusammen treffen, wie es zuletzt im Jahre 1226 der Fall war.
Hier folgt ein Auszug aus meinem Buch Not by Fire but by Ice, in welchem ich das Phänomen des solaren Retrograd-Zyklus‘ beschrieben habe:
„Zuvor erwähnte ich die Kleine Eiszeit, die in den frühen 1600er Jahren begann. Was ich nicht erwähnt habe, ist, dass kleine Eiszeiten in Zyklen wiederkehren. Bahnbrechende Studien von Rhodes W. Fairbridge und John E. Sanders von der Columbia University zeigen, dass unser Klima – warm zu kalt, kalt zu warm – in einem verlässlichen, vorhersehbaren Zyklus schwankt und alle 178,73 (±0,27) Jahre viel kühler und feuchter wird.“
Der Zyklus wird durch die rückläufige oder im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung der Sonne um das Massenzentrum – das Baryzentrum – des Sonnensystems verursacht. Dieser Zyklus, der als solarer retrograder Zyklus bezeichnet wird, beinhaltet Änderungen sowohl der Sonnenrotationsrate als auch der Sonnenleistung (die Sonnenleistung nimmt abrupt ab).
Die rückläufige Bewegung selbst wird durch die Anziehungskraft der Planeten, vor allem von Saturn und Jupiter, erzeugt. Wenn sich Saturn und Jupiter beide im gleichen Quadranten des Sonnensystems befinden, üben sie eine größere Anziehungskraft auf die Sonne aus. Der Zyklus ist unbestreitbar. „Die Sonnenzyklizität muss jetzt als eine Tatsache des Lebens betrachtet werden“, sagten die beiden emeritierten Professoren. (Sowohl Fairbridge als auch Sanders waren emeritierte Professoren für Geologie an der Columbia University. Jeder von ihnen veröffentlichte Vieles in Geologie und Astronomie).
Die wahrscheinlich wichtigste Figur auf dem Gebiet des solaren Retrograd-Zyklus‘ war der verstorbene Dr. Theodor Landscheidt, Gründer des Schroeter-Instituts zur Erforschung von Zyklen der Sonnenaktivität in Waldmünchen, Deutschland. Dr. Landscheit begann 1976 mit der Veröffentlichung seiner Ergebnisse.
Auf der Erde löst der solare Retrograd-Zyklus Schwankungen der Intensität des Erdmagnetfeldes aus und führt zu abrupten – und extremen – Klimaänderungen. Die Veränderungen sind so stark, dass die Erde bei jedem zweiten Takt des Zyklus – etwa alle 360 Jahre – in eine Kleine Eiszeit eintaucht.
Dieser Zyklus wirkt sich auf unserem Planeten seit Hunderten von Millionen Jahren aus.
„Der 360-jährige Zyklus der Kleinen Eiszeit zeigt sich in der Morrison-Formation deutlich zurück im Jura“, sagt der Forschungsgeologe Jack Sauers. „Er korreliert mit dem Untergang des Römischen Reiches. Er korreliert mit dem Untergang des Sumerischen Reiches (Klima: Der wechselnde Jetstream und die globale Abkühlung).
Sie korreliert mit dem Untergang des Osmanischen Reiches (als Ghengis Kahn [Dschingis Khan?] aus dem Norden einfiel). Er korreliert mit dem Untergang des Griechischen Reiches. Und er fällt nun mit dem Zusammenbruch mehrerer moderner Reiche zusammen“.
Leider fand der letzte Takt des Zyklus‘ der Kleinen Eiszeit vor fast genau 360 Jahren statt. „Wenn dieses Muster anhält“, so Fairbridge und Sanders, „dann ist zu erwarten, dass eine vergleichbare Kleine Eiszeit … zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts einsetzen wird“.
Aber Moment, es wird noch schlimmer. Multipliziert man den Zyklus der Kleinen Eiszeit mit vier, erhält man einen Zyklus von 1440 Jahren mit noch härteren Klimabedingungen. Über diesen Zyklus, der im grönländischen Eisschild entdeckt worden war, hat 1997 Paul Mayewski et al. berichtet. (Zeitschrift für geophysikalische Forschung, 30. November 1997)
Der 1440-Jahres-Zyklus bringt „dramatische und schnelle“ Klimaveränderungen (in einigen Gebieten trocken, in anderen feucht) und eine weltweite Ausdehnung der Gletscher mit sich. Der Zyklus scheint mit internen Oszillationen im Ozean-Klima-System zusammenzuhängen, sagt Mayewski (die ich dem Unterwasser-Vulkanismus zuschreibe, der durch Veränderungen der geomagnetischen Intensität ausgelöst wird, diese wiederum ausgelöst durch die Veränderungen der Sonne).
Was auch immer die Ursache ist, ein ähnlicher 1440-Jahres-Zyklus wurde in den Tiefseekernen des Nordatlantiks gefunden (Bond et al., Science, 14. November 1997). Unser Klima htte sich vor etwa 4200 Jahren plötzlich abgekühlt, sagte Bond. Ähnliche Rückgänge gab es vor etwa 2800 Jahren und vor 1400 Jahren, was bedeutet, dass der nächste Takt des 1400-Jahres-Zyklus fällig ist.
Als ob das noch nicht genug wäre – multipliziert man den 1440-jährigen Zyklus mit acht, erhält man 11.520, was verdächtig nahe am 11.500-jährigen Eiszeitzyklus liegt.
Hier sitzen wir also. Der nächste Takt des 179-jährigen solaren Retrograd-Zyklus‘ ist fällig. Der nächste Takt des 360-jährigen Zyklus‘ der Kleinen Eiszeit ist fällig. Der nächste Takt des 1440-jährigen Eiszeitzyklus‘ ist fällig. Der nächste Takt des 11.500-jährigen Eiszeitzyklus‘ ist fällig. Der nächste Takt des 100.000-jährigen Eiszeitzyklus‘ ist fällig. . . . und wir sind besorgt über die globale Erwärmung?
Es ist lächerlich, sich über die globale Erwärmung Sorgen zu machen (Klima: Die globale Abkühlung).
Wir müssen uns auf eine Eiszeit vorbereiten. Wie Fairbridge und Sanders es ausdrückten: „Die Würfel der Natur halten wirklich etwas bereit. Wenn wir die historischen Vorgänge in den geologischen Aufzeichnungen so klar erkennen können, können wir diese Würfel vielleicht zu unseren Gunsten auswerten.
Einen Vorgeschmack liefet Australien.
„Globale Erwärmung“ kann Australiens extreme Temperaturkontraste nicht erklären
Während die Mainstream-Medien im Wettbewerb um den verhängnisvollsten Artikel über die zweitägige Hitzewelle in Ostaustralien stehen, können viele den Sommerschnee und die Rekordkälte, die gleichzeitig den Süden fegen, nicht ansprechen – eine Realität, die die Klimahysterie-Theorie als Ausnahme abtut.
Wo einst die Klimahysterie-Theorie ein einfaches Konzept war: „Die Temperaturen werden endlos nach oben steigen und mildere Winter und das Ende des Schnees liefern“, haben reale Ereignisse der letzten Jahrzehnte einfach nicht mitgespielt.
Tatsächlich hat die lästige Realität das Wasser so sehr getrübt, dass jetzt die globale Erwärmung angeblich auch Rekordkälte und Schnee erklärt. „Extremwetter“ ist das neue Schlagwort, aber es macht absolut keinen Sinn.
Extremes Wetter ist immer und wird immer auftreten, doch laut IPCC wächst die Wildheit von solchen Extremen parallel mit menschlichen Kohlendioxidemissionen – es ist alles deine Schuld!
Diese Erklärung sollte jedoch von jedem, der in der Lage ist, logisch zu denken als verdächtig simpel angesehen werden. Wenn Sie jedoch die Theorie öffentlich in Frage stellen, werden Sie geächtet, Ihre Qualifikationen hinterfragte und Ihre Auszeichnungen widerrufen.
Ein Anstieg des Kohlendioxids kann nicht der Grund für die derzeit in Australien herrschenden Temperaturextreme sein (Die „tickende Klimabombe“ der Arktis: Steht eine kleine Eiszeit bevor?).
Der heutige wissenschaftliche Konsens besagt, dass „weil sich die Polarregionen der Erde schneller erwärmen als der Rest der Welt, der Temperaturkontrast, der die Strahlströme (Jetstream) antreibt, abgenommen hat“ – dies führt zu einer schwachen und welligen Strömung, an die wiederum heiße tropische Luft gesendet wird und in ungewöhnlich hohe Breiten treibt, sowie kalte polare Luftmassen in ungewöhnlich niedrige Breiten.
„Polar Amplification“ ist die moderne Theorie des Klimawandels auf den Punkt gebracht. Bei der Erklärung der Extreme der südlichen Hemisphäre tritt jedoch mindestens ein unüberwindbares Problem auf: Die Antarktis erwärmt sich nicht.
Satellitendaten zeigen, dass die Meereisausdehnung um den Südpol in den letzten über 40 Jahren tatsächlich gewachsen ist, und zeigen auch, dass die Temperaturen auf dem gesamten Kontinent keinen wirklichen Trend hatten.
Ein Blick auf das heutige NSIDC- Diagramm zur Ausdehnung des Meereis in der Antarktis (siehe unten) zeigt, dass das diesjährige Ausmaß (Stand 29. November oder Tag 334) deutlich über dem Durchschnitt von 1979 bis 1990 liegt:
Nach der Klimahysterie-Theorie „Polar Amplification“ sollte die Antarktis die Trends in der Arktis widerspiegeln: Die Erwärmung der globalen Temperaturen sollte das Meereis schmelzen lassen, das dunklere Meer darunter freilegen, die Wärme absorbieren und die Temperaturen erhöhen – aber das passiert einfach nicht und doch nehmen die „polaren Ausbrüche“ in der südlichen Hemisphäre – verursacht durch einen schwachen und welligen Jetstream – zu, genau wie in ihrem nördlichen Gegenstück.
Daher muss es eine andere Erklärung geben. Diese „polaren Ausbrüche“ werden nicht, zumindest nicht größtenteils, durch einen wärmenden Pol verursacht.
Eine Alternative ist die Sonnenaktivität.
In den letzten Jahren war die Sonne seit über 100 Jahren die leiseste – es wird logischerweise vorgeschlagen, dass diese historisch niedrige Sonnenaktivität einen Einfluss auf das terrestrische Wetter und Klima auf der Erde haben muss, so wie es in jeder vergangenen Periode mit geringer Sonnenleistung der Fall war.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei hoher Sonnenaktivität der Jetstream dicht und stabil ist und einem geraden Pfad folgt. Aber wenn die Sonnenaktivität NIEDRIG ist, wird das mäandrierende Luftband, das 6 Meilen über unseren Köpfen strömt, schwach und wellig und knickt effektiv ein – der Strahl strömt von einem zonalen Fluss in einen meridionalen Fluss zurück und hängt davon ab, auf welcher Seite des Jets Sie sich befinden. Sie haben entweder ungewöhnlich kaltes oder heißes Wetter und / oder ungewöhnlich trockene oder nasse Bedingungen.
Australien ist heute ein gutes Beispiel dafür, denn während die Temperaturen in den östlichen Regionen, Dienstag, 1. Dezember, bis Mitte der 40er Jahre (Grad Celsius) gestiegen sind, ist seltener Sommerschnee über die höheren Lagen im Süden gefallen, insbesondere in Tasmanien.
„Die Australier haben an einem Tag mit extremem Wetter im ganzen Land geschwitzt und gezittert“, berichtet The Daily Mail. Und während die meisten Medien ihre Berichterstattung auf die Hitze und die Buschfeuer auf der zum Weltkulturerbe gehörenden Fraser Island konzentrieren (die übrigens durch ein illegales Lagerfeuer ausgelöst wurde), versäumen es die meisten, die extreme Kälte und den Schnee zu erwähnen. Verknüpfen Sie die Ereignisse blind mit der Einheitstheorie, die „Klimawandel“ ist – eine Theorie, die eine unveränderliche Antarktis bequem verschweigt.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?
HAARP ist mehr (Edition HAARP)
Quellen: PublicDomain/eike-klima-energie.eu am 02.12.2020
Ich habe den Artikel absolut genossen, er ist richtig schön geschrieben. Der Punkt CO2 hat keinen Einfluss ist für mich herrlich.
Auf der Arbeit habe ich viele Jahre viele Kollegen davon überzeugen können, anhand von Fakten, daß CO2 null Einfluss hat auf die Temperatur.
Nur die Sonne und ihre 11 Jahreszyklus und die Bedeutung der Sonnenflecke auf der Sonne.
Natürlich spielen andere Dinge noch dazu, aber für mich war es einfach es den Kollegen so zu erklären.
Danke für den Artikel, kommt gleich in meine Favoritenliste.
Was mir nicht in den Kopf will, wie CO2 nach oben steigen kann, wenn es 1,5 mal so schwer wie die Luft ist, also Stickstoff und Sauerstoff?
Und daß es sich sammeln läßt wie eine Flüssigkeit?
Eigentlich sollten wir doch Angst haben, daß wir alle ersticken?
Wer schon mal mit einem CO2-Gewehr geschossen hat, bemerkt, daß der Lauf eiskalt wird. Schießt man mehrmals hintereinander, friert die Kugel im Lauf fest.
Läßt man flüssiges CO2 ausströmen, z.B. aus einer geneigten Stahlflasche, tritt infolge der sofortigen Verdampfung so starke Abkühlung auf, daß ein Teil zu einer schneeartigen Masse erstarrt. Dieser Kohlendioxidschnee kommt als Trockeneis in den Handel.
CO2 produzieren wir genug, um Angst vorm Fimbulwinter zu kriegen.
Auf die 1,5 Mio. km LKW-Staulänge bin ich eingegangen. LKWs fahren mit Diesel.
Was auch zum Nachdenken anregen könnte, wie die Erdatmosphäre von der Gravitation festgehalten werden kann? Sollte es nicht einen Druckausgleich mit dem Weltraum kommen? Schließlich herrscht da ein enormer Unterdruck, der Kapseln wie Apollo 11 eigentlich zerquetschen müßte?
Ich glaube, wir wissen nicht viel über den Weltraum, vielleicht sogar gar nichts.
Der Pluto ist der entlegendeste Planet in unserem Sonnensystem. Wer mal durchrechnet, wie lange das Licht bis zur Erde bräuchte, kommt auf runde 6 Stunden. Also sollte der Pluto, wenn wir ihn durch ein besseres Fernrohr beoachten, 90 Grad weiter auf der Ekliptik stehen?
Warum gibt uns die Nase dann die Ephemeride für die Beobachtung?
Und wie ist der wahre Standort ermittelt worden?
Da drängen sich Fragen auf?
Der Pluto sollte einen Lichtbogen hinter sich herziehen?
Mit einer sphärisch-trigonometrischen Paralaxe will man die Entfernung gemessen haben? Wie? Kann hier jemand um die Kurve gucken?
Das Beispiel ist nicht weit hergeholt. Es ist analog der Sonne, die 8 Minuten weiter stehen soll als wir sie beobachten.
Ich habe nicht den Anspruch, Recht zu behalten.
Aussenseitertheorien wie die oben können viel näher dran sein als die Schulwissenschaft. Oswald Spengler hat im „Untergang des Abendlandes“ auch etwas Erstaunliches geschrieben, daß im Jahr 2000 die europäischen Grenzen geöffnet werden und damit der „Untergang des Abendlandes“ eingeläutet wird.
Ich konnte ihm zwar nicht ganz folgen, aber die Grenzen sind offen. Und das Abendland ist untergegangen.
147.000.000 km geteilt durch 300.000km/s = 490 min
490min / 60 min = 8,1 st.