Die USA und Russland modernisieren ihre Atomwaffen, Nordkorea entwickelt Langstreckenraketen und übt für den nuklearen Krieg und das US-Militär erwägt einen Präventivschlag auf isolierte Militärbasen der Nation.
Zwischenzeitlich bleiben nuklerer Terrorismus und dreckige Bomben eine reale Bedrohung.
Diese Ereignisse werden wohl nicht für den Auslöser der letzten Option, einem nuklearen Krieg, dienen, dennoch wäre eine Detonation in eurer Nachbarschaft sehr beunruhigend.
Ihr stellt euch nun sicherlich die Frage, „Sollte ich einen Angriff durch eine Atombombe überleben, was sollte ich dann tun?“.
Michael Dillon, ein Forscher des Lawrence Livermore National Labors, hat sich die Zahlen angesehen und genau diese Frage beantwortet. Die Zahlen stammen aus einer Studie aus dem Jahr 2014, die in einem Journal der Royal Society A veröffentlicht wurden.
Auch Regierungsagenturen und weitere Organisationen haben sich dieser Frage gewidmet und konnten sie mit detaillierten Plänen und Empfehlungen beantworten.
Das Szenario
Ihr seid in einer großen Stadt, die gerade von einer niedrigexplodierenden nuklearen Detonation erschüttert wurde, die zwischen 0,1 und 10 Kilotonnen liegt.
Das wäre deutlich weniger, als die Atombombe, die auf Hiroshima geworfen wurde. Diese hatte 15 Kilotonnen. Es ist jedenfalls nicht unwahrscheinlich, wenn man sich Waffen wie die neue B61-12 Gravitationsbombe anschaut, die in den USA hergestellt wird und 50 Kilotonnen erreicht, dass sie auch bis zu 0,3 Kilotonnen abgeschwächt werden kann.
Studien zeigen, dass ihr und 100.000 weitere brave Bürger gerettet werden können, gesetzt den Fall ihr verliert nicht den Verstand und die radioaktive Verstrahlung ist niedrig genug.
Einer der wichtigsten Punkte die ihr beachten solltet ist, dass ihr den nuklearen Fallout vermeidet.
Wie ihr eine Fallout-Verstrahlung vermeidet
Ein Fallout sind schmutzige Reste des Bombenmaterials. Boden und Trümmer die verdampft sind und radioaktiv verstrahlt wurden regnen als Asche auf die Landschaft und werden von den vorherrschenden Winden umhergeweht. In New York City zum Beispiel, würde sich eine Fallout-Zone nach Osten ausbreiten (Versorgen Sie sich selbst – machen Sie sich unabhängig: Handbuch für das Überleben in Krisenzeiten).
Das Wichtigste ist es einen guten Platz zum Verstecken zu finden. Je dichter das Material zwischen euch und der Außenwelt ist, umso besser. Dann solltet ihr darauf warten, bis ein Rettungstrupp euch zu Hilfe kommt.
Die US-Regierung empfielt, dass man sich in einem nahen Gebäude verstecken sollte, aber nicht alle dienen als Schutz vor einem nuklearen Fallout.
Schlechte Zufluchtsorte, wie etwa 20 Prozent aller Häuser, werden aus leichten Materialien gefertigt und es fehlt ihnen das Fundament. Die besten Unterschlupfe sind auch dicken Ziegelsteinen oder Zement gefertigt und haben keine Fenster. Wie eine Art Bunker (Diese Apokalypse-Archen für die Elite bilden die größte private Bunker-Gemeinde der Erde (Video)).
Diese Infografik der Regierungsanleitung nach den Nachwirkungen eines Nuklearangriffs, gibt euch einen guten Einblick darüber, was ein Gebäude zu einem guten oder schlechten Ort macht, um sich vor einem Fallout zu verstecken:
Wenn ihr euch zum Beispiel im Untergeschoss eines fünfstöckigen Hauses aus Ziegelsteinen aufhaltet, solltet ihr nur 1/200 der Strahlung von draußen abbekommen.
Im Wohnzimmer eures einstöckigen Hauses aus Holz, seid ihr noch immer der Hälfte der Strahlung von draußen ausgesetzt. Das wird euch also recht wenig bringen, wenn ihr euch in der Nähe einer nuklearen Explosion befindet.
Was tut ihr also, wenn nur ein schlechtes Versteck verfügbar ist? Versteckt ihr euch dann mangels Alternativen dort oder riskiert ihr der Strahlung ausgesetzt zu sein, um eine bessere zu finden? Und wie lange solltet ihr warten? (Krisenvorsorge: Die 4 besten Wasserfilter-Methoden im Vergleich (Video))
Solltet ihr gehen oder bleiben?
In der Studie von 2014, hat Dillon Modelle entwickelt, um eure besten Optionen zu bestimmen. Die Antwort hängt natürlich auch davon ab, wie weit weg ihr euch von der Detonation befindet, es gibt aber dennoch ein paar allgemeine Regeln, die ihr beachten solltet.
Wenn ihr euch unmittelbar neben einer soliden Zuflucht befinden, während eine Bombe hochgeht, dann bleibt dort, bis Hilfe eintrifft, die euch evakuieren und zu weniger radioaktiven Gebäuden bringen kann.
Wenn ihr noch nicht in einem Bombenbunker seid, aber wisst, dass ein guter fünf Minuten entfernt ist, zum Beispiel ein großes Apartment-Gebäude, das man ein paar Viertel weiter noch sehen kann, dann eilt so schnell es geht dorthin und bleibt dann wo ihr seid.
Sollte das schöne dickwandige Gebäude jedoch 15 Minuten entfernt sein, dann ist es besser zunächst in einem dünnwandigen Ort Unterschlupf zu finden, zumindest für eine Weile. Nach einer Stunde solltet ihr euch dann aber doch auf den Weg machen.
Ihr könnt euch auch Limonaden und Bier mitnehmen, denn eine Studie aus den 1950ern fand heraus, dass diese nach einer Explosion hervorragend schmecken (Krisenvorsorge: Ich habe mich von der Notvorratsliste des Bundes ernährt).
Es ist deshalb möglich nach draußen zu gehen, weil die schlimmste Fallout-Strahlung dann schon abgeklungen ist, dennoch solltet ihr euch dieser so wenig wie möglich aussetzen.
Weitere Fallout-Ratschläge
Unten findet ihr weiter Richtlinien, die Dillon aus anderen Studien zusammengestellt hat. Diese richten sich danach, wie passend eure erste und zweite Unterkunft war:
Einer der größten Vorteile dieser Ansätze der Studie sind, dass man sich eine Strategie zurechtlegen kann. Die Evakuierungstruppen beachten nur die Strahlungswerte in der Nähe einer Zuflucht und entlang der Evakuierungsrouten. Eine radioaktive Todeswolke wird in diesem Modell dabei nicht berücksichtigt.
Das bedeutet, dass Entscheidungen schnell getroffen werden können und nicht viel Kommunikation oder zentrale Organisation benötigen, denn die Minuten nach einer Explosion können knapp werden.
Andere Forscher haben ähnliche Szenarios niedergeschrieben, die Ergebnisse findet ihr zusammengefasst in diesem englischsprachigen PDF.
Literatur:
Der Navy-SEAL-Survival-Guide von Cade Courtley
Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen: Ein Handbuch für jedermann. Das Survival-Wissen der Spezialeinheiten von Lars Konarek
Der große National Geographic Survival Guide von John „Lofty“ Wiseman
Videos:
Quellen: PublicDomain/Fema/Proceedings of the Royal Society A: Mathematical and Physical Sciences/businessinsider.de am 24.03.2017
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