Gesundes Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten und dazu noch aktive Erholung an der frischen Luft. Immer mehr Menschen stellen fest, welch befriedigenden Ausgleich die Pflege und Ernte von Pflanzen bietet.
Zurück zur Natur – mit der ‚Selbstversorger-Bibel‘ von Kultautor John Seymour. In der aktuellen Version wurde das erfolgreiche Standardwerk um einen ausführlichen Gartenteil erweitert!
Ob Kräuter auf dem Balkon, Nutzgarten oder Selbstversorgung inklusive Tierzucht, Brunnenbohren oder Korbflechten: Das umfangreiche Praxisbuch vermittelt traditionelles Wissen und verständliche Anleitungen für eine nachhaltige Lebensweise.
Liebevoll-klassische, detailgenaue Illustrationen veranschaulichen die Inhalte. John Seymours schier unerschöpflicher Wissensschatz ist wichtiger und aktueller denn je – der ideale Leitfaden für alle, die sich nach einem ganzheitlichen Leben im Einklang mit der Natur sehnen!
Dieses Buch zeigt und erklärt wie man einen Garten plant, den Boden bearbeitet, Zäune aufstellt, richtig aussät, Tiefkulturen anlegt, Wechselanbau betreibt, Gewächshäuser benutzt, Schuppen baut, Werkzeuge repariert, Kompost bereitet, Dünger ausbringt, Pflanzen schützt, Schädlinge bekämpft, Sellerie anhäufelt, Spargel sticht, Tomaten pflanzt, Pastinak pikiert, Rüben zieht, Bäume beschneidet, Pfropfreiser aufsetzt, Kräuter trocknet, Beerensträucher pflegt, Früchte einmacht, Gurken einlegt, Bohnen einsalzt, Kartoffeln lagert, Zwiebelzöpfe bindet, Nahrung tiefkühlt, Wein keltert, Kleinvieh hält, kurzum: wie man die Natur verstehen lernt, einen Garten natürlich bearbeitet, reiche Ernte erzielt, gesunde Nahrung erzeugt.
Das neue Buch vom Leben auf dem Lande ist die noch umfangreichere Neuauflage des 1975 erschienenen Bestsellers „Das große Buch vom Leben auf dem Lande“. Im Vorwort zu dieser neuen Fassung von 2010 schreibt John Seymour (1914-2004): „Wir müssen endlich anfangen, unseren gesunden Menschenverstand einzusetzen, um ‚dieses armselige Schema zu zerstören und es nach den Bedürfnissen unseres Herzens neu zu formen‘, wie es der persische Dichter Omar Khayam formulierte.“
Selbstversorger
Egal, ob für Träumer oder Realisten, John Seymour´s Vermächtnis hinterlässt einen unerschöpflichen Erfahrungsschatz über ein nachhaltiges Leben mit und in der Natur, und damit kann man bereits im „Stadtgarten“ beginnen. Hier gibt es zum Beispiel wertvolle Anleitungen und Tipps, wie man einige wenige Quadratmeter unter anderem durch Hochbeetbepflanzung nutzbar machen kann.
Richtig spannend ist natürlich die Idee vom Selbstversorger. John Seymour hat das jahrzehntelang selbst gelebt und zur Perfektion gebracht. Man kann eigentlich nicht über seine Bücher schreiben, ohne nicht auch über ihn zu schreiben, den Philosophen und Pionier.
In England geboren und zum Teil in der Schweiz aufgewachsen, studierte er Agrarwissenschaft und arbeitete als junger Mann unter anderem auf Schaf- und Rinderfarmen in Afrika. Er war in Asien und Europa unterwegs, arbeitete im Bergbau und lebte lange Zeit auf einem Fischerboot. Nach dem Krieg wurde John Seymour Landschaftsexperte für die britische Regierung.
In den Fünfzigern kaufte er zwei alte Cottages in Suffolks Pampa, denn schon seit längerem hegte er die Idee vom Selbstversorger, nachdem er in Afrika und Indien Dörfer kennengelernt hatte, die ein hohes Maß an Eigenständigkeit besaßen – und gleichzeitig einen hohen Grad an Lebensfreude und echter Zufriedenheit (Diese Selbstversorger kaufen seit 7 Jahren (fast) nichts mehr im Supermarkt (Video)).
Nachhaltigkeit
John Seymour und seine Frau begannen ihr eigenes Gemüse anzubauen, dann kam das Federvieh für die Eier hinzu und dann soll die Kuh gekommen sein. Es heißt, diese Kuh schafften sie sich an, weil sie nicht mehr jeden Tag zwei Kilometer bis zum nächsten Bauern laufen wollten. Nun war man nicht nur mit Milch versorgt, sondern aus dem, was übrig blieb, wurde Käse, Joghurt und Butter hergestellt. Für die Abfälle, die entstanden, wurde ein Schwein angeschafft und so ging es weiter.
Immer seltener musste die Familie Seymour einkaufen gehen und es entstand eine Farm ohne Monokulturen und Überproduktion. John Seymour stellte alles selbst her oder machte Tauschgeschäfte mit Nachbarn und Freunden. Von der Natur wurde nie mehr genommen als nötig und man lebte stets im Einklang mit ihr. So lebten sie „nachhaltig“.
Nach acht Jahren zog die Familie auf eine Farm nach Wales, wo John Seymour hauptsächlich durch seine Bücher bekannt wurde.1981 siedelten John und seine Frau nach Irland über. Dort war Seymours Hof jahrelang ein Mekka für seine zahlreichen Fans, denen er seine Lebenseinstellung und Erfahrungen vermittelte, mit dem Anspruch, Selbstvertrauen und Selbstachtung wieder zu gewinnen und die ländliche Kultur und deren Lebensqualität wiederzuentdecken. Bis heute werden dort Selbstversorger-Kurse angeboten.
John Seymour – ein Mann also, der in einer großen Anzahl selbst geschriebener Bücher wusste, wovon er sprach bzw. worüber er schrieb. Und in diesem „Neuen Buch vom Leben auf dem Lande“ findet man jegliches Wissen, welches man als Selbstversorger braucht, aber auch das Know how über längst vergessene Fertigkeiten wie Korb flechten, Wolle spinnen, Färben und Weben, Flachs spinnen, Gerben, Beizen bis hin zum Mähen mit der Sense, Brunnen bohren, Maurerarbeiten, Fachwerk, Strohdach und das Bauen eines Allzweckofens.
Man erfährt weiterhin über die Grundregeln der Bierbrauerei und der Weinkelterei sowie die Nutzbarmachung alternativer Energien und Abfallverwertung. Man solle also nicht denken, das Selbstversorger-Leben bestehe nur aus Gemüseanbau und Nutztierhaltung.
Trotz allem widmet sich das Buch natürlich in erster Linie der Nahrungsbeschaffung, wobei nicht nur die Früchte des Gartens, sondern auch die aus der wilden Natur ihren Platz finden. Und für den modernen Selbstversorger gibt es sogar ein Kapitel über Teiche und Fischzucht.
Seine größten und auch wichtigsten Kapitel sind „Früchte vom Feld“, „Nahrung von Tieren“ und Früchte aus dem Garten“. Mit diesen drei Abschnitten deckt er wahrlich eine Menge an Fragen ab, die einen werdenden Bauern oder Selbstversorger brennend interessieren. Viele ausführliche Bilder zu den einzelnen Punkten unterstreichen noch mal bestens die Thematik.
John Seymour widmet sich natürlich auch dem Handwerklichen und beschreibt in vielen Schritten, wie man Wind-, Sonnen-, und Wasserkraft nutzt. Dabei geht er in dem Kapitel „Energie sparen“ darauf ein, wie wir bewusster mit dem Energieverbrauch umgehen können. Im Abschnitt „Handwerkliche Fähigkeiten“ findest du alles was dir im Landleben nützlich sein wird. Vom Hausbau, Brunnen, Teiche bis Korbflechten und Töpfern.
Natürlicher Kreislauf
Das oberste Gebot der Selbstversorgung beschreibt John Seymour so: „Es gilt, den ‚natürlichen Kreislauf‘ zu verstehen: Der Boden ernährt die Pflanzen, die Pflanzen ernähren die Tiere, die Tiere düngen das Land, der Dung ernährt den Boden, der Boden wiederum die Pflanzen. Wahrhaftig ‚hegende‘ Bewirtschafter werden bemüht sein, diesen Naturkreislauf zu erhalten, wobei auch sie selbst Teil des Ganzen werden müssen.“
Alle Themen sind so illustriert, dass sich selbst der Laie ein Bild machen und nachahmen kann, also ein theoretischer wie praktischer Ratgeber, der in der Lage sein sollte, jedem willigen „Aussteiger“ eine nützliche Hilfe auf dem Weg in die Unabhängigkeit zu sein.
Nicht zuletzt hat John Seymour am Ende des Buches das Kapitel geschrieben: „So wirst du zum Selbstversorger“, das unter anderem eine Checkliste beinhaltet über „warum, wann, wo und mit wem“ (worüber man durchaus vorher ernsthaft nachdenken sollte) und auch einen ganz wichtigen Aspekt des erfolgreichen Landlebens behandelt, nämlich das Bilden einer kooperativen Gemeinschaft mit anderen.
Hier das Inhaltsverzeichnis als PDF.
Literatur:
Der eigene Naturkeller von Mike & Nancy Bubel
Der Selbstversorger: Mein Gartenjahr: Säen, pflanzen, ernten. Inkl. DVD und App zur Gartenpraxis: Storl zeigt, wie’s geht! (GU Garten Extra) von Wolf-Dieter Storl
Das Ende der Großen: Zurück zum menschlichen Mass von Leopold Kohr
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=aUG7N-FgAgM
https://www.youtube.com/watch?v=TWweaQOL-iA
Quellen: PublicDomain/neues-vom-landei.de/herder.de/philosophie-werkstatt.de/epochtimes.de am 08.02.2017
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