Die Negativschlagzeilen über die Massentierhaltung sind ein Dauerbrenner. Mit Masse macht man bekanntlich große Profite. Billigfleisch ist die Triebfeder für ein „weiter so“. Masse statt Klasse gilt auch hier.
Urheber der Massentierhaltung ist die Lebensmittelindustrie. Dort, wo letztendlich die großen Profite erzielt werden. Der Verbraucher wird mit Billigfleisch geködert. Wenn er dann schwach wird, macht er sich gleich mitschuldig.
Aus zahlreichen Medienberichten kennen wir die Zustände der Massentierhaltung. Doch nichts passiert. Die Lebensmittelindustrie kann weiter ungestört ihre eigenen Kosten niedrig halten und dadurch das billige Fleisch produzieren.
Der Verbraucher bevorzugt die Billigware und fördert damit die Massentierhaltung weiter wie bisher. Gleichzeitig werden Gesundheitsrisiken in Kauf genommen. Billigware war schon immer ein durchschlagendes Kaufargument. Egal was dahinter steckt. Von Norbert Zerr.
Mit dem Gesetzgeber, der tatenlos zuschaut, schließt sich der Teufelskreis.
Deshalb ist es höchste Zeit, dass unsere Regierung endlich handelt und längst überfällige Kontrollen mit wirksamen Sanktionen durchführt („Die Fleischlüge“ und „Vom Land in den Mund“: Was Tofu mit Demenz zu tun hat).
Höllenqualen bis zum Schlachthof
Bis diese Tiere von ihrem Leiden erlöst werden und letztendlich massenhaft in den Kühlregalen der Supermärkte und danach auf unseren Tellern landen, erleiden sie unnötige Qualen. Durch verdeckte Aktionen von Gegnern der Lebensmittelkonzerne, werden uns immer wieder Bilder präsentiert, die uns die Qualen der Masttiere vor Augen führen.
In den überfüllten Pferchen oder Legebatterien haben sie nicht die notwendige Bewegungsfreiheit. Sie verletzten sich gegenseitig und stehen unter Dauerstress. Manche der Masttiere verenden durch diese unzumutbaren Zustände bereits vor der Schlachtung. Die Tiere werden unnötig gefoltert. Davon soll der Verbraucher möglichst nichts mitbekommen, damit er weiter massenhaft Billigfleisch konsumiert. Allerdings interessiert es viele Verbraucher auch nicht besonders.
Die Zahlen sind unglaublich! Über 778 Mio. Tiere wurden im letzten Jahr in der Massentierhaltung zur Schlachtung und späteren Billigfleischproduktion gehalten. Fakt ist: Jede STUNDE werden in Deutschland 88.812 Tiere geschlachtet.
Damit die Tiere günstig und schnell von der Massentierhaltung zur Massenware übergehen, müssen sie gemästet und leistungsfähig gehalten werden. Dazu werden sie übermäßig mit Antibiotika vollgepumpt. Dagegen wird in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wenig unternommen.
Durch diese Antibiotikabehandlung der Tiere kommt es zudem zu einer Gesundheitsgefährdung der Verbraucher. Dies belegt eine vom Europaabgeordneten Martin Häusling (Grüne) in Auftrag gegebene Studie.
Warum will niemand Tiere schützen?
Beim Schnitzelverzehr oder einem guten saftigen Schweinebraten werden wir nicht sofort krank und blenden daher Gesundheitsrisiken durch das gedopte Fleisch aus. Wenn die Verkaufszahlen stimmen und der Verbraucher sich nicht beklagt, werden die Produzenten weiter motiviert Billigfleisch zu produzieren. Da weder Staat noch Verbraucher dem Treiben ein Ende setzen, wird mit möglichst hohen Profitaussichten garantiert wie üblich weiterproduziert.
Optisch gut aufbereitetes Fleisch lässt nicht erkennen woher es kommt und wie sehr die dafür geschlachteten Tiere leiden mussten. Durch die Haltung auf engstem Raum verletzen sie sich die Tiere gegenseitig. Um diese Verletzungen gering zu halten, werden ohne Betäubung Ringelschwänze, Hörner und Zähne entfernt oder gestutzt. Neben dem Mästen kommen weitere Qualen durch das Zusammenpferchen hinzu.
Es würde auch anders gehen. Dann aber wären das Fleisch und die Haltungskosten teurer. Eine akzeptable Lösung könnten die Billigfleischhersteller sicher finden. Bestimmt wäre auch der Verbraucher bereit etwas mehr für das Fleisch aus einer artgerechten Tierhaltung zu zahlen. Doch will man das und interessiert es überhaupt groß jemand?
Im Groben haben wir ja eine gewisse Vorstellung davon, wie unappetitlich und sogar ekelig, abstoßend und lebensfeindlich die Massentierhaltung vollzogen wird. Unsere Medien berichten kontinuierlich davon, aber offensichtlich ohne große Wirkung.
Politiker sind wie Gaffer
Politiker schauen der Sache zu und greifen, wenn überhaupt, nur zaghaft ein. Der Gesetzgeber, die untergeordneten Behörden und die Justiz sind hier massiv gefordert. Ja, unsere Politiker, sie fordern das was sie selbst beschließen und umsetzen müssen. Wichtig ist ihnen eine gute Schlagzeile.
Was ändert sich danach? Wenig bis gar nichts. Auf die Politik ist kein Verlass, die Mühlen der Behörden mahlen langsam und die Justiz handelt inzwischen ähnlich wirkungslos wie die Politik.
Liegt beispielsweise ein Verstoß gegen § 17 TierSchG vor und der Tatbestand der Tierquälerei ist erfüllt, dann muss der Staatsanwalt nach Kenntniserlangung aktiv werden. Nach meiner im Studium erlangten Rechtskenntnis, ist der Tatbestand, hier § 17 Tierschutzgesetz, den ich nachfolgend zitiere in vielen Fällen der Massentierhaltung zweifelsfrei erfüllt.
„Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
einem Wirbeltier
a)aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b)länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.“
Je nach Sachlage kann die Justiz wirkungsvolle Strafen aussprechen. Auch abschreckende Gefängnisstrafen könnten je nach Schwere der Tat verhängt werden. In der Praxis geschieht dies aber kaum.
Die Billigfleischproduzenten und die Imagekosmetik
Wer als Landwirt diesem Druck nicht standhalten kann, muss entweder mitmachen, sich eine Nische suchen oder schlussendlich aufgeben.
Wer sich für das Mitmachen entscheidet, der muss aber auch investieren und entsprechende Stallungen haben. Das bedeutet meist, dass damit die Massentierhaltung einhergeht. Die fleischproduzierenden Betriebe werden immer größer und schalten damit gleichzeitig Konkurrenz aus, die gesünder produziert.
Die Rechtsverstöße der Massen- oder Intensivtierhaltung sind inzwischen zum Standard geworden sein. Die Billigfleischproduzenten scheint dies wenig zu kümmern. Rechtsverstöße und Imageschäden werden im Produktionsablauf einkalkuliert.
Wie aus einer Veröffentlichung von Provieh (Provieh steht für wertschätzende und artgerechte Tierhaltung) hervorgeht, sind die Verstöße der nicht artgerechten Tierhaltung vielfältig und zahlreich.
Der Begriff Massentierhaltung ist allerdings negativ behaftet. Intensivtierhaltung hört sich angeblich besser an als Massentierhaltung. Diese Begriffskosmetik ändert aber nichts für die gequälten Tiere. Alles bleibt wie es ist.
Wirkungsvollen Druck kann nur der Staat ausüben, um seiner Verantwortung gerecht zu werden. Der Verbraucher sollte besser hinschauen und genauer überlegen, wo er sein Fleisch kauft. Besser ist es, etwas mehr für besseres Fleisch zu bezahlen, dann kann auch der Verbrauer zu einer tierfreundlichen und verantwortungsbewussten Entwicklung beitragen.
Literatur:
Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen von Udo Pollmer
Die Milch macht’s!: Wie ein Grundnahrungsmittel unsere Gesundheit ruiniert von Alissa Hamilton
Food, Inc. – Was essen wir wirklich?
Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 05.12.2016
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danke ihr habt mir aus der Seele gesprochen,Massentierhaltung = kaltblütiges töten, usw da der Vebraucher mitmacht ist er selber Nutzvieh ohne es zu merken