Akuter Gesellschafts-Terroralarm in Deutschland

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Wir fragen uns oft: was ist los in Deutschland? Warum wehren sich die Menschen nicht mehr gegen das massive Unheil? Gegen den Terror? Die Ungerechtigkeit? Den Zerfall des demokratischen Gemeinwesens? Die Antwort – kann manchmal einfach sein.

Aufgrund eines spontan auftretenden Zuwachses an Zeit in Folge einer geplatzten Verabredung traf ich die Antwort in Form einer ehemaligen Nachbarin – zufällig am allerletzten Tag, wo ich sie noch treffen konnte. Mitten in den Umzug platzte ich dann herein – in Chaos hoch drei, weil schief ging, was nur schief gehen konnte. Eine Wanderung durchs alte, immer noch heimatliche Tal sorgte dann für Seelenruhe – und für mich sehr überraschende Erkenntnisse.

Ich hatte einen jener Menschen getroffen, die nicht mehr ´rausgingen – eine junge, lebenslustige, tatkräftige Frau, die ihre Tochter allein großziehen musste, jahrlang im Ausland gelebt hat, nie arbeitslos war, in vielen Jobs bewandert ist und zu jenen bewundernswerten Menschen gehört, die nie aufgeben, sich nie hängen lassen, nie aufgeben – und nie einen Fernseher hatten.

Was war geschehen? Nun – die junge Dame mit Dreadlocks und Hauptschulabschluss erklärte es kurz und bündig: die Menschen haben sich verändert. Sie sind seltsam geworden. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen – und da gab es gruselige Details, passend zu Halloween … Blicke hinter die Kulissen „perfekter Ehen“, die erschauern lassen. Ihre Konsequenz: ´raus aus Deutschland. Aber erstmal eine kleine Wohnung in Stadtnähe. Und abends dann … fernsehen. Höhlenleben halt, weil der Säbelzahntiger wieder vor der Tür lauert.

Wie haben sich die Menschen verändert? Nun – sie sind erschreckend respektlos geworden. Ein Land voller Oberlehrer, jeder der perfekte Ersatz für den größten Führer aller Zeiten….wenn die Welt nur ihre Herrlichkeit endlich erkennen würde. Kaum ein Besuch von Freunden findet statt ohne belehrende Vorträge, kaum ein Moment vergeht ohne billige Dominanz- und Machtspiele, kaum ein Kontakt ohne ausgesprochene Respektlosigkeiten … es sei denn, man beschränkt sich auf das Mindeste: zusammen Sex haben, zusammen Essen, dann noch drei Worte und: Tschüss, bevor es ranzig wird und die Degenerationen zu Tage treten.

Da saß ich nun auf der Bank zusammen im strahlenden Sonnenschein mit der Antwort auf meine Fragen – und verstand es. Zieht sich nun ein viel beschäftigter, grüblerischer Mensch wie ich von Menschen zurück, weil sie … seltsam werden … dann mag es noch mit Arbeit zu tun haben, persönlichen Empfindlichkeiten, einem Einzelschicksal oder der Tatsache, dass die meisten Menschen mit Behinderten nicht klar kommen. Aber wenn die kreativen, alternativen Menschen ebenso agieren, dann … fehlt dieser Gesellschaft ihr gesündestes Element. Wenn die, die mitten im Leben stehen, sich angeekelt von ihm abwenden, weil sie, die in der Blüte ihres Lebens sind und das Leben in jedem Moment in vollen Zügen genießen wollen, draußen kein Leben mehr finden, sondern nur noch Terror – dann ist es vorbei mit „Deutschland geht es gut“.

Man darf natürlich skeptisch sein angesichts dieser Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Immerhin antworten alle Menschen auf die Frage, wie es ihnen geht, mit „gut“. So sind wir schon dressiert worden, ohne dass es uns sonderlich bewusst wird. Nun – ich antworte oft  mit „schlecht“: die Kenntnis von Kriegsgefahr, Massensterben von Tierarten, Plastikinseln in der Größe Europas oder des kommenden wirtschaftlichen Supergau erlaubt mir einfach nicht, meinen Zustand als „gut“ zu definieren. Die Generation Doof hat es da viel leichter, trägt aber auch keine Verantwortung. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Sie – der Sie genauso viel wissen wie ich – trotzdem mit „gut“ antworten?

Nun – es ist die Furcht vor Terror, vor der Argumentationsdusche, die jederzeit von jedermann abgeschossen werden kann – und abgeschossen wird, wenn man  nicht aufpasst. Wir haben mutmaßlich mindestens 40 Millionen Oberlehrer im Land – die meisten davon ohne Studium und Abitur, ausgestattet mit einem Minimum an Lebenserfahrung als kleines Rädchen in einer großen Maschine, die die Welt täglich weiter unwiederbringlich vernichtet und einem Maximum an Sendungsbewusstsein, ausgestattet mit mangelhaftem Halbwissen, das sie sich unsystematisch und gedankenlos aus gängigen TV-Formaten zusammengebastelt haben und gerne irgendwie loswerden wollen (Der Mensch am Schlachtfeld zwischen Lüge und Wahrheit).

Purer Terror – der das Wichtigste vernichtet, was Menschen verbindet: Respekt, Toleranz, Verständnis. Alle drei Punkte hängen miteinander zusammen, sind Kern jeder Freundschaft, jeden menschlichen Zusammenlebens – und das Verständnis die Grundlage jeden Friedens. Nur deshalb haben wir „Geisteswissenschaften“ – um verstehen zu können, dass alle Menschen ok sind … aber den Umständen entsprechend auch zu Häßlichkeiten neigen. Die „Laberfächer“, wie sie von den Technokultisten genannt werden, die glauben, man könne mit Schraubenschlüsseln und Mikrowellen den Krieg auf ewig verbannen, haben in der Tat nur ein Ziel: Frieden zu bringen. Aber den Frieden der Lebendigkeit, nicht den Friedhofsfrieden, den die Waffen der Technokultisten mit jedem Krieg immer perfekter füllen.

Wo kein Verständnis ist – ist keine Freundschaft möglich … und kein Frieden, wenn man nicht voreinander weglaufen kann. Allerdings fordert das Verständnis des Menschen durch Menschen absolute geistige Höchstleistungen, gegen die die naturwissenschaftlichen Arbeiten einfach und naiv sind. Das ergibt sich aus der Natur der Materie: Naturwissenschaften haben ein Subjekt, das  beobachtet (der Wissenschaftler), und ein Objekt, das beobachtet wird (die Natur) – bei Geisteswissenschaften sind beide Elemente gleich, was den Erkenntnisprozess enorm verlängert – bzw. fast unmöglich macht. Doch möglich machen müssen wir ihn, wenn wir Frieden finden wollen: zwischen Menschen, zwischen Mensch und Natur … oder allein schon zwischen Mann und Frau.

Doch was ist die geisteswissenschaftliche Höchstleistung des modernen TV-Eremiten? Der Satz „Ich versteh´ das nicht“ – nie als Herausforderung verstanden, sich selbst mehr anzustrengen, sondern immer als abschließendes Urteil, das auch immer eine Entwürdigung des Beobachtungsgegenstandes enthält. „Ich bin doof“ – wäre eine adäquate Übersetzung dieser Floskel … doch das kommt einem kaum noch in den Sinn.

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Diese Form von Terror – mangelnder Respekt, mangelndes Verständnis, mangelnde Toleranz – ist die zentrale Wurzel des Übels jenes Terror, der uns in der Gegenwart droht. Glauben Sie nicht? Ich wähle mal ein paar Beispiele aus, die Ihnen das Leben kosten können … mitten in einem der reichsten Länder der Erde, ganz automatisch, ganz ohne Verbrecher oder Unfälle.

Nehmen wir das aktuelle Beispiel der Krankenhäuser: 1300 Krankenhäuser in Deutschland sollen geschlossen werden zugunsten einer komplett neuen Struktur, die nur noch aus großen Zentren besteht (siehe Spiegel). Wissen Sie, was das heißt? Massensterben im ländlichen Gebiet. Herzinfarkte müssen schnell versorgt werden, der Weg zur Großklinik ist immer weit. Begründung? Die Idee kommt vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD, die für Säuberungen a´ la Stalin schon immer eine gewisse, heimliche Sympathie hatte.

Bitte – das stimmt nicht? Gut – leiten wir nach dem Terror gegen das ländliche, natürliche Leben gleich zum nächsten Terror über: dem Terror gegenüber den Verlierern der Globalisierung, den Arbeitslosen der westlichen Industriegesellschaften, die als menschlicher Ballast so billig wie möglich am Rande der Gesellschaft untergebracht werden. Da gibt es eine aktuelle Meldung der Tagesschau, deren Quelle angeblich die Bildzeitung ist (siehe Tagesschau), wonach Arbeitslose mit einer Verschärfung des Bußgeldes rechnen müssen, wenn Sie in den Augen ihrer juristisch äußerst schlecht ausgebildeten Aushilfsrichter (sprich: Sachbearbeiter) ein Vergehen begangen haben: bis zu 5000 Euro drohen da – mehr als der Jahressatz eines Arbeitslosen.

Dieser Terror – als Botschaft geheim nur zwischen der Achse BA Nürnberg-Bildzeitung ausgetauscht – trifft nicht nur jeden Arbeitslosen, sondern jeden erwerbstätigen, der theoretisch arbeitslos werden kann. Dies gilt auch für die Menschenjagden, die die Achse BA Nürnberg-Bildzeitung willkürlich veranstaltet – man erinnere sich nur an „Florida Rolf“, der Opfer dieser Kampagne wurde, die Hartz IV vorbereiten sollte: den Terror gegen die „Minderleister“ deutschlandweit zu inszenieren. Florida Rolf – der kein Gesetz gebrochen hatte, mal Millionär war und mehr Steuern gezahlt hat als jeder Durchschnittsdeutsche lebt heute wie ein Eremit – dabei war er mal ein „Lebemann“ (siehe Berliner Zeitung). Umzug und Lebenshaltungskosten jener Menschen, die „Sozialhilfe unter Palmen“ (SPD) bezogen, kosteten den deutschen Steuerzahler übrigens mehr als der Aufenthalt im preiswerten Ausland – aber wer macht die Bildzeitung schon dafür haftbar?

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Respekt, Toleranz, Verständnis? Wer interessiert sich schon noch für die Gefühle der Ausselektierten, deren Arbeitslosigkeit den Arbeitenden Angst macht (siehe Spiegel): dabei ist es nicht die Arbeitslosigkeit, die Angst machen sollte, sondern die Prinzipien der Politik, die Arbeitslose mit Terror überziehen: einem Terror, für den man in der Oberlehrergesellschaft genug asoziale Verstärker findet.

Wissen Sie, was ein schönes Sinnbild für diese Verrohung der Gesellschaft ist? Der Horrorclown. Ist der Clown selbst schon aufgrund seiner aufgesetzten Fröhlichkeit schwer zu ertragen, so ist der Horrorclown Terror pur, der sich weltweit ausbreitet. Ja – es ist ein weltweites Phänomen: Menschen bewaffnen sich (auch mit Kettensägen), kostümieren sich zu Horrorgestalten um und greifen ihre Mitmenschen an: in den USA hat diese Pest begonnen, sich dann nach Großbritannien ausgeweitet (siehe Spiegel) und letztlich Deutschland erreicht (siehe rbb). Während die Luxuscommunity noch Späße über das verspätete Sommerloch-Event macht, reagieren Kaufhäuser und Regierung anders – und zwar sehr ernst (siehe Spiegel). Ja – es ist kein harmloser Scherz -auch wenn viele Medien das spontan verbreiten – sondern ein gefährliches Überschreiten einer politischen Grenze und der Beginn einer Entwicklung von Selbstjustiz, die jenen ohne Respekt, Toleranz und Verständnis ein willkommenes Ventil bietet, anonym ihre Frustgefühle auszulassen: wie gefährlich das ist, weiß man halt in Wirtschaft und Politik.

Reicht ihnen das als Terror?

Wie niedlich. Wir sind noch lange nicht fertig. Ich sagte doch: der Clown ist ein schönes Sinnbild – als Horrorclown offenbart er nur das, was hinter der Maske schlummert: hinter dem dämlichen Dauergrinsen der falschen Maske lauert ein zutiefst gestörter Mensch, dem jede Spur von Respekt, Toleranz und Verständnis fehlen, der sich deshalb zunehmend von jeder Menschlichkeit entfernt. Wir sind hier mitten in der Genese einer neuen faschistischen Gesellschaft, die aus Massenmord Breitensport machte. Harte Worte, ich weiß – aber es vergeht kein Tag, wo nicht seltsame Subjekte neue Zieldefinitionen für vernichtungswürdige Existenz in die Gesellschaft streuen, aktuell sind „blond, nett, unauffällig“ Atribute, die gefährlich sind – so jedenfalls informiert ein Apothekenblatt (siehe Epochtimes).

Noch gibt es keine all zu großes Echo auf diese vielen Versuche, dem zu vernichtenden Bösen wieder ein Gesicht zu geben – aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis man hier eine Formel gefunden hat, die breite Akzeptanz findet: mit „Sozialschmarotzer“ hatte man ja schon viel Hass und Vernichtungswillen ins Volk gesät, „Verschwörungstheoretiker“, „rechtsoffen“, „Sozialist (ja, der Begriff ist gerade wieder im Kommen) … der Hass versucht gerade, sein Ziel zu finden. Und die Horrorclowns sind seine Vorboten.

Sie meinen, das sind nur Beobachtungen von zwei Aussenseitern auf einer sonnigen Parkbank? Nun – stumm und unsichtbar standen 450 Wissenschaftler bei uns, die ähnliches beobachtet haben (siehe Kurier):

„Was tun gegen das zunehmend um sich greifende, vor allem auch Generationen übergreifende Gefühl der Verunsicherung, der Resignation und des Werteverlusts? Darüber diskutieren am Wochenende beim 3. Viktor Frankl Weltkongress in Wien 450 Forscher aus 35 Ländern. Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyany, Vorstand des Viktor Frankl Instituts und Organisator der Tagung, berichtet im Gespräch mit dem KURIER, dass Psychiater und Psychologen weltweit ein Ausmaß an Entmutigung, Verzweiflung und unbestimmter Wut in der Bevölkerung beobachten wie es zuletzt im Zuge der großen Krisen und Einbrüche des 20. Jahrhunderts beschrieben wurde.“

 

Ich sagte doch: Politik und Medien wissen schon längst Bescheid. Lesen Sie das ruhig nochmal: weltweit eine Flut an dunklen Gefühlen wie im Zuge der großen Krisen des 20. Jahrhunderts. Die Menschheit ist bereit, sich in eine weitere Runde Krieg und Chaos stürzen zu lassen, wie schon 1914 und 1933. Ja – da schützt auch die Staatsform „Demokratie“ nicht vor (Deutschland marschiert in den Krieg. Keiner merkts. Keinen interessierts.).

Entmutigung, Verzweiflung, unbestimmte Wut: da bleibt man gerne in seinen eigenen vier Wänden, bevor man das erste Kettensägenopfer eines völlig enthemmten Horrorclowns wird.

Die Ursache?

Mangelnder Respekt, mangelnde Toleranz, mangelndes Verständnis: offen demonstriert auch von angeblich „linken“ Kräften, die ursprünglich mal für die Dominanz jener Werte in der demokratischen Zivilgesellschaft standen, jetzt aber auch nur noch zu den geistlosen Horden gehören, die ihr geheimes Mantra („ich bin ja wirklich um so vieles besser als DU“) vereint singen, um ihre finsteren Gelüste irgendwann – vielleicht als Horrorclown, als SA-Sturmmann oder als SS-Henker oder wie immer man die Säuberungskommandos in Zukunft nennen werden wird – ausleben zu können: und zwar dann mit völliger Billigung der Staatsgewalt.

Jenen Menschen, die konstruktive Netzwerke des Glücks um sich weben wollen, stehen immer mehr Gestalten gegenüber, die die absolute Macht über jede Form von Netzwerken übernehmen wollen, um sich dann darin völlig ausleben zu können – nehmen wir als Beispiel einfach mal die Familie, Keimzelle unserer Gesellschaft, als besonders schützenswert geschildert und vom Aussterben bedroht.

Was solchen Familien geschehen kann – Familien, die einst Schutz vor einem gewalttätigen Vater gesucht haben – kann man aktuell nachlesen (siehe rp-online):

„Zwei Polizisten packten mich, schoben mich weg und warfen mich auf den Boden“, so Katja Warnke. Als sie „Ich will zu meinen Kindern“ gerufen habe, seien ihr Handschellen angelegt worden, und man habe sie am Boden fixiert. Ihre beiden Söhne im Alter von vier Jahren und sieben Monaten seien von zwei Vertreterinnen des Jugendamtes mitgenommen worden.“

Vier Jahre – und sieben Monate. Man weiß, dass diese traumatischen Erlebnisse die Kinder völlig zerfetzen werden – aber egal.

„Nachbar Helmut Röhr, den die Warnkes sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag alarmierten, will am Mittwoch ein Gespräch unter Polizisten gehört haben, wonach sie keine Handhabe hätten, da der Beschluss des Gerichts ohne Unterschrift und Siegel sei.“

Ging es nicht anders? Hätte man nicht die Großeltern hinzuziehen können? Opa ist immerhin Professor. Doch der Staat …. entschied anders:

„Auch der Verbleib der Jungen bei den Großeltern schien den Behörden nicht mehr vertretbar, weil sie sich den Ansichten ihrer Tochter anschlossen.“

Welche Ansichten bitte? Nun – wir werden es nicht erfahren.Vielleicht haben sie mit der politischen Aktivität der Mutter zu tun: der Gründung einer Mütterlobby gegen Gewalt und Trennungskriminalität (siehe RP-Online).

77845 Kinder wurden so im letzten Jahr von ihren Eltern getrennt, davor waren es noch 48 000. Rechnen Sie selbst aus, wenn Staat Familie endgültig ausgerottet hat und schon jetzt an abstrusen Alternativen bastelt – wie etwa dem Vier-Eltern-Modell der Grünen (siehe Süddeutsche).

Verständnis für die Liebe von Kindern zu ihren Eltern, Respekt und Toleranz? Fremdworte von „Sozialromantikern“. Ich warte gespannt auf die neuen Zahlen für 2016: jeder kleine, fiese Wichtigtuer kann sich zum Zerstörer von Familien aufschwingen, in dem der die Jugendamtsmaschine anlaufen läßt: und von diesen Typen gibt es viele – ganz abgesehen davon, dass manche von ihnen beim Jugendamt direkt arbeiten.

 

Reichen Ihnen diese Verhältnisse aus, einen aktuen Terroralarm für die Gegenwart auszurufen? Nein? Oh – ich habe noch mehr. Systematische Verwahrlosung (meine Formulierung) von Kindern in Kitas (siehe Spiegel), Veruntreuung von Arbeislosengeldern durch Mitarbeiter von Jobcenter und Sozialamt (siehe Eifel-on), hier bleibt der bundesweite Sturm der Entrüstung aus, man muss in kleinen lokalen Zeitungen suchen, um überhaupt etwas davon zu erfahren, trotz des Schadens von 250 000 Euro (13 Jahre Rente für Florida-Rolf, die ihm rechtmäßig zustand, aber missgönnt wurde). Die fortlaufenden Parteispendenskandale der Regierungspartei (siehe Spiegel) erregen kaum noch die Gemüter, dass Bahnhöfe zum Ganovenghetto werden (siehe FAZ), ist Alltag geworden, dass Füchtlingsbürgen nun 16000 Euro pro Flüchtling vom Staat selbst als Kosten aufgebrummt werden (siehe Welt): wen überrascht das noch.

Aber man versteht die Botschaft: bleib´ zu Hause und rühr´ Dich nicht, denn vor der Tür … herrscht Terror.

Ich könnte die Liste noch endlos fortsetzen – und wäre noch lange nicht bei den Themen, die offiziell als „Terror“ bezeichnet werden. Wissen Sie, wie Wikipedia Terror definiert (siehe Wikipedia):

Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.

So einfach ist das. Und fängt damit an, dass die frisch geoutete Veganerin entsetzt ihr nun ungenießbares Gemüse von sich stößt, weil ich Tischnachbar ein Schnitzel isst: Terror um andere gefügig zu machen fängt ganz leise an … und schaukelt sich auf in einem Land, dass einen akuten Mangel an Geisteswissenschaften hat (Gesellschaft: Darum ist es so gefährlich, angepasst und „normal“ zu sein).

Schauen Sie sich mal um. Wer besucht Sie noch, ohne ihren Job, ihre Einrichtung, ihre Ernährungsgewohnheiten, ihre Kinder, ihre Freizeitaktivitäten, ihren Lebensstil und was weiß ich nicht noch zu kritisieren – gerne auch verdeckt um fünf Ecken? Mit wem kann man noch zusammen arbeiten, ohne so angegangen zu werden – oder überhaupt zusammen leben?

Atomisierung der Gesellschaft nennt man das dann (siehe zeitverein): und wir könnten sie leicht stoppen – wenn wir als Netzwerker des Respekts, der Toleranz und der Kunst des Verstehens auftreten würden. Aber mal ehrlich: wer würde sich das trauen?

Man hätte ja wirklich nichts mehr, auf das man herunterschauen kann, um darauf herabzusehen und sich dann besser zu fühlen, weil man auf einmal oben ist.

Und wer im Zeitalter der maximal aufgeblasenen Superegos mit minimalem Inhalt kann da noch drauf verzichten?

Sie glauben mir immer noch nicht? Sie stören sich am „Gewaltbegriff“?

Schauen Sie sich einfach mal Ihre Beziehung an (in der ja immer weniger Menschen leben – aus guten Gründen) … und überlegen Sie mal ganz genau, wie man mit Liebes- und Aufmerksamtkeitsentzug Gewalt über Sie ausgeübt hat .. und Sie so gefügig machte. Machen Sie gleiches im Arbeitsleben – dort ist die Gewalt leichter zu erkennen. Wieviel Lob und Respekt bringt Ihnen Ihr Nachbar entgegen? Wo haben Sie noch Sphären, wo nicht die Spiele der Erwachsenen gespielt werden – vor allem das: „meins ist besser als deins“.

Oder: mein Kind ist geiler als Dein Kind. Da gibt es ein lustiges Lied zu … das Sie bitte selber suchen.

Was wir sind und was wir sein könnten: Ein neurobiologischer Mutmacher von Gerald Hüther

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Etwas mehr Hirn, bitte: Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestaltenvon Gerald Hüther

Quellen: PublicDomain/nachrichtenspiegel.de am 01.11.2016

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4 comments on “Akuter Gesellschafts-Terroralarm in Deutschland

  1. wir haben die Kraft Gottes vergessen, niemand ist alleine, jedem wird gegeben nach seinem Glauben,
    bittet dann wird euch gegeben.
    so ist es.
    Und mit Gott, braucht man keine Furcht/Angst haben.
    Nur leider hat dieses die Welt/System es uns vergessen lassen, systematisch und mit Absicht von Geburt an.

    Ja so wollen Sie es und haben vieles erreicht.

    Gottes Segen euch allen.

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