Wie die Pharmaindustrie Krankheiten erfindet, um Milliarden zu verdienen!
Pharmakonzerne und Ärzte geben sich alle Mühe, neue Krankheitsbilder zu kreieren. Der Selbstoptimierungsdruck macht etliche Menschen zu willigen Patienten.
Ein schon etwas älteres Paar sitzt zusammen im Bett. Auf dem Nachttisch des Mannes liegt gut sichtbar Viagra, auf dem der Frau eine Packung Addyi. „Wie lange wirkt denn deine?“, fragt der verunsicherte Mann seine Partnerin.
Diese Cartoon-Szene nimmt die vergangenes Jahr von der amerikanischen Gesundheitsaufsicht FDA zugelassene Potenzpille Addyi auf die Schippe, die abflauender weiblicher Lust auf die Sprünge helfen soll.
Auch auf dem Gebiet des pharmakologisch erzeugten Sex ist jetzt Gleichberechtigung angesagt: Flibanserin, eigentlich ein Mittel gegen Depression, ist im Gegensatz zu Viagra nicht blau, sondern rosa und greift in den Stoffwechsel des weiblichen Gehirns ein.
Es wird nun, nachdem Boehringer Ingelheim das Handtuch geworfen hat, von einem amerikanischen Konzern großflächig vermarktet. Even the Score, eine US-amerikanische Organisation, in der auch Feministinnen aktiv sind, feierte die Zulassung tatsächlich überschwänglich als Akt der Gleichberechtigung – obwohl die Pille nicht mehr verspricht als gerade einmal mehr genussvollen Sex im Monat. Die Gruppe wurde als Patientenorganisation übrigens vom Hersteller Sprout unterstützt (Pharma: Meinungsmache auf Wikipedia – Informationen im Gesundheitsbereich gezielt falsch (Video)).
Wechseljahre der Männer
„Sexuelle Dysfunktion“ bei der Frau ist eine inzwischen zur Krankheit erhobene Störung. Kriterien, die diese genauer definieren, gibt es zwar nicht, dennoch liefert die „Krankheit“ den Stoff für zahlreiche Vorträge und Artikel. Gesponsert werden solche Kampagnen von Pharmaunternehmen mit dem Ziel, medikamentös zu intervenieren, wie bei der „erektilen Dysfunktion des Mannes“.
Dass es sich oft nur um einen psychologisch oder sozial grundierten Mangel an sexuellem Verlangen handelt, interessiert die Campaigner nicht. Wo Unbehagen ist, soll Krankheit werden – so das Motto. Und für alle gibt es Abhilfe – so das Versprechen.
Wo Frauen jahrzehntelang mit Hormonersatztherapien angeblich über die Wechseljahre gebracht wurden oder ihnen routinemäßig die dann „unnütze“ Gebärmutter entfernt wurde, dürfen Männer nun nicht mehr nachstehen. Die „Wechseljahre des Mannes“, eigentlich ein Karnevalsschlager, sind in den Olymp des Behandlungswürdigen aufgerückt: Männer sind mürrisch, schlafen schlecht, und wenn sie wollen, können sie nicht.
HSDD (Hypoactive Sexual Desire Disorder), also sexuelles Desinteresse, gilt inzwischen ebenfalls als behandlungsbedürftig. „Haben Sie zu wenig Energie?“, werden Männer in Zeitungsanzeigen zum Selbst-Test animiert. „Sind Sie traurig? Empfinden Sie Ihre Erektion als zu gering?“ Zehn Fragen nur, und Mann weiß, wie es um sein Lustlevel bestellt ist. Bei drei Ja-Antworten wird ihm geraten, den Arzt aufzusuchen, um den Testosteronspiegel abklären zu lassen und das Männlichkeitshormon gegebenenfalls zu substituieren.
Mangelnde Lust? Depressive Verstimmung? Gar ein Burn-out? Unruhige Beine? Motivationsmangel, Aufmerksamkeitsstörung, Haarausfall oder Faltenbildung? Der Katalog von Befindlichkeitsstörungen und Alterungserscheinungen ist lang. Und wo Gott oder das Schicksal im Leben der Menschen kein Regiment mehr führt und jede Normabweichung Ängste auslöst, springen die Machbarkeitspriester gern ein, auch dort, wo eigentlich gar nichts ist.
„Disease Mongering“ nannte die Journalistin Lynn Payer schon 1992 dieses Phänomen, was sich ins Deutsche nicht wirklich gut übersetzen lässt. Gemeint ist eine Kombination aus dem Erfinden von Krankheiten und dem Vermarkten. Oder, wie es Gisela Schott (Internistin und Fachreferentin bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft in Berlin) nennt, der Handel mit Krankheiten („selling sickness“).
Wie bei jedem anderen industriellen Produkt wird zunächst ein neuer Markt mit neuen Abnehmern erzeugt. Akteure sind neben der Pharmaindustrie Ärzte und Angehörige von Gesundheitsberufen, aber auch sogenannte Multiplikatoren wie Lehrer oder Journalisten, die entweder in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt oder damit befasst sind, Geschichten über angebliche Krankheitsbedrohungen zu verbreiten.
Beim Disease Mongering werde Krankheit zu einem Industrieprodukt, erklärte der Medizinjournalist Jörg Blech vergangenes Jahr bei einer Veranstaltung des Deutschen Ethikrats. Zunächst werde Werbung für eine neue Krankheit gemacht – dann für das sie bekämpfende Medizinprodukt. Auf dem explodierenden Gesundheitsmarkt treffen viele unterschiedliche ökonomische Interessen zusammen, die alle um die vorhandenen Ressourcen buhlen.
Andererseits sind auch die „mündigen Patienten“ als Aufmerksamkeitslenker an diesem Prozess beteiligt. Akribisch beobachten viele heute sich selbst, machen sich Sorgen über völlig normale Lebensprozesse und nehmen dankbar jedes Angebot wahr, um auf mutmaßliche Risiken zu reagieren. Damit tragen sie, meist unbewusst, kräftig zur Medikalisierung des Alltags bei.
Interessanterweise setzt das Geschäft mit realen oder erfundenen Krankheiten – nicht nur im oben vorgestellten Zusammenhang des „Sex sells“ – vor allem an geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen und Gesundheitsbedürfnissen an.
Männer erscheinen auf dem Gesundheitsmarkt bis heute als körperliche Leistungsträger, deren Vitalkraft erhalten oder deren Potenz optimiert werden muss. Frauen indes kämpfen dort gegen Störungen und Defizite: Sie sind unruhig und unkonzentriert, müssen sich zuerst mit dem prämenstruellen Syndrom herumschlagen und später dann mit Osteoporose und äußerlichen Zeichen des Alterns.
Bis heute gilt, dass Männer zu größerem Risikoverhalten – Alkoholkonsum, Rauchen, zu schnelles Autofahren – neigen, während Frauen sicherheitsorientierter leben und aus ihren zwischenmenschlichen Beziehungen gesundheitliche Vorteile ziehen. Beiden Geschlechtern gemeinsam ist aber, dass sie mittlerweile die Verantwortung für ihre Gesundheit als persönlichen Auftrag übernommen haben, als Agenten ihres Wohlbefindens.
Diffuse Diagnosen
Die Pharmaindustrie, aber auch andere Gesundheitsanbieter kalkulieren mit der Angst und dem Sicherheitsbedürfnis, insbesondere auf dem zweiten Gesundheitsmarkt, auf dem Arzneimittel frei verkauft, individuelle Gesundheitsleistungen angeboten oder etwa Schönheitsoperationen durchgeführt werden. Und auf dem überhaupt jede Form von Wellness und Befindlichkeitsverbesserung abrufbar ist. Rund ein Viertel der 315 Milliarden Euro Gesamtausgaben für Gesundheit entfällt allein in Deutschland schon auf dieses Segment.
Sicherheit versprach einst bei ihrer Einführung auch die Verhütungspille. Hier trafen der Wunsch nach Geburtenkontrolle und Pharmainteressen (im Westen) und medizinischer Paternalismus (im Osten) aufeinander. Heute stehen über 50 entsprechende Präparate zur Verfügung, und der Markt ist hart umkämpft.
Deshalb war die Pharmaindustrie daran interessiert, immer neue Indikationen für die Pille zu lancieren. Sie garantiere eine schöne glatte Haut, hieß es zunächst, und sei daher auch gegen Akne einzusetzen. Seit den 80er Jahren hat die Pille sich als Lifestyle-Medikament etabliert. Schering warb mit schönen jungen Frauen für Femovan, Bayer damit, dass sich Kopfschmerzen oder Gereiztheit nach der Einnahme von Yasmin (in den USA unter dem Handelsnamen Yaz verkauft) „in Luft auflösen“ würde.
Noch bis vor kurzem operierten viele Unternehmen mit aggressiven zielgruppenorientierten Bildern: Demnach versprach die Pille die Vermeidung der Regelblutung, ein Anwachsen der Brust und Schlankheit.
Da Medikamentenwerbung in Deutschland untersagt ist, dient die Rede über eine angebliche Störung – oder eben: Krankheit – als Transmissionsriemen, um ein Produkt zu platzieren. Im Vordergrund stehen dann immer seine Vorteile, während die gesundheitlichen Risiken durch bestimmte Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen (bei der Antibabyille etwa Drospirenon) verschwiegen oder heruntergespielt werden.
Für die von der Pharmaindustrie forcierte Anwendungsausweitung spricht, dass heute 79 Prozent aller 14- bis 17-jährigen Mädchen die Pille „prophylaktisch“ konsumieren – nicht als Verhütungsmittel, sondern wegen ihrer vermeintlich positiven Nebenwirkungen.
Eine andere Methode, den Absatzmarkt für Arzneimittel zu vergrößern, ist die Verschiebung von Grenzwerten, etwa bei Blutzucker oder Bluthochdruck. Bis 1980 galt beispielsweise noch ein Blutzuckergrenzwert von 144 Milligramm pro Deziliter Blut, der zuerst auf 140, dann auf den heute geltenden Wert von 126 gesenkt wurde.
Ähnliches lässt sich für den „schlechten“ Cholesterinwert LDL beobachten, der von ursprünglich 260 auf 200 sank. Und beim Bluthochdruck ist es das Gleiche: In den 80ern lag der kritische Wert noch bei 160/100. Heute, kaum 30 Jahre später, gehört man schon mit einem oberen Wert von 120 zu den Prähypertonikern und damit zu einer Risikogruppe.
Mit jeder Grenzwertverschiebung nach unten erweitert sich der Absatz für Cholesterinhemmer, Blutdrucksenker und andere Medikamente. Über fünf Millionen Menschen werden alleine in Deutschland mit Lipidsenkern behandelt, oft bei einer diffusen Diagnose (Deutschland: Im Land der Lügen – Wie uns die Pharmaindustrie und Politik mit Zahlen manipulieren (Video)).
Therapie gegen „Kein Bock“
Dabei stricken nicht nur Pharmaunternehmen und Anbieter medizinischer Produkte an dieser gewinnbringenden Risiko-Agenda mit, sondern auch Ärzte, die Grenzwerte bestimmen und Krankheitsleitlinien festlegen. Die neuen Präventionspolitiken zielen nicht nur auf die Gesamterfassung und Überwachung, sondern auch auf die Erziehung zur konstanten Selbstbeobachtung und Selbststeuerung. Risikopopulationen werden so künstlich erzeugt.
Ein Beispiel für das Zusammenspiel von Präventionsfuror und der Kommerzialisierung des ärztlichen Arbeitsfeldes sind die sogenannten individualisierten Gesundheitsleistungen, kurz IGeL. Es handelt sich nicht um Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, sondern sie werden in den Arztpraxen selbstständig vermarktet. Das führt von Vorsorgeuntersuchungen über fortpflanzungsmedizinische Angebote bis hin zu Anti-Aging-Maßnahmen.
Seit 2012 existiert der sogenannte IGeL-Monitor, ein Internetportal der Krankenkassen, das, so der Selbstanspruch, eine neutrale und wissenschaftlich unabhängige Bewertung der Leistungen vornimmt und von regelmäßigen Umfragen der AOK ergänzt wird. Der Monitor belegt, dass viele IGe-Leistungen völlig überflüssig, teilweise sogar schädlich sind. So wurde etwa der Nutzen des ergänzenden Ultraschalls während der Schwangerschaft kürzlich als „unklar“ deklariert, die Glaukom-Untersuchung (Innendruckmessung des Auges) kann sogar negative Folgen haben.
Eine Umfrage im Auftrag der Techniker-Krankenkasse belegt, dass die Hälfte aller Deutschen den Nutzen der IGe-Leistungen bezweifelt und sich nicht ausreichend informiert fühlt. Dennoch wurde 82 Prozent aller Versicherten nach dem eben veröffentlichten Monitor schon einmal eine IGe-Leistung angeboten, über die Hälfte von ihnen nahm diese auch in Anspruch, wobei Besserverdienende und Frauen die bevorzugten Adressatinnen sind.
Mit einem Drittel sind Frauenärzte die Medizinergruppe, die am meisten „igelt“. Inzwischen gibt es Ratgeber für erfolgreiches „Igeln“, dieses Marktsegment bringt den Ärzten inzwischen über eine Milliarde Euro ein.
Ohne Angebot keine Nachfrage. Aber fürs Geschäft braucht es eben auch die Patienten, die im Dienst des Gottes Gesundheit nur zu gern nach jedem Strohhalm greifen und nichts ungetan lassen wollen, ihr Selbst zu verbessern. Kenntnisse, Energie und Selbstbewusstsein sind vonnöten, um gerade in vulnerablen Lebenslagen – wenn man krank ist, schwanger oder ausgebrannt – den verlockenden Angeboten des Gesundheitsmarktes Widerstand entgegenzusetzen. Das gilt insbesondere in der Konfrontation mit Ärzten, die als Experten die Wissenshoheit haben.
Es war Ivan Illich, ein beharrlicher Kritiker des Medizinsystems, der schon in den 70er Jahren auf das Phänomen des Disease Mongering aufmerksam gemacht hat – damals vor allem im Hinblick auf die umfassende Psychiatrisierung von Menschen. Von kindlichen Aufmerksamkeitsstörungen wie ADHS, die heute flächendeckend und mit fragwürdigem Nutzen mit Ritalin behandelt werden (Beichte auf dem Sterbebett: ADHS gibt es gar nicht!), wusste er noch so wenig wie von dem neuen Krankheitssyndrom namens „Attention and Motivation Deficit Disorder“, eine Art „Kein Bock mehr“-Epidemie, die gerade in Australien die Runde macht und von pfiffigen Journalisten und Ärzten entsprechend vermarktet wird.
Doch Illich hatte einen klaren Blick für die Folgen der Medikalisierung, nämlich für die ressourcenfressenden und irreparablen Schäden, die die industrielle Herstellung von Gesundheit verursacht. Er sei kein Krankenpfleger, schrieb er in einem späteren Nachwort zu seinem erstmals 1981 erschienenen Buch Nemesis der Medizin, sondern ein Experte für die Geschichte der Freundschaft und die Kunst des Leidens. Das ist in der heutigen Gesundheitsgesellschaft allerdings verloren gegangen (Geldgier und falsche Hoffnungen: So verdienen Ärzte an todkranken Patienten).
Historie der Fake-Medizin
Modekrankheiten sind kein neues Phänomen. Doch in der frühen Neuzeit, sagt der Medizinhistoriker Michael Stollberg, waren sie zunächst auf die Ärzteschaft beschränkt, die beispielsweise glaubte, dass Skorbut auf den übermäßigen Konsum von Schwarzbrot zurückzuführen sei.
Zu einer „Modekrankheit“ wird ein Krankheitsphänomen jedoch erst, wenn es breitere Schichten erreicht. Galt etwa Leibesfülle im 18. Jahrhundert noch als Zeichen des Wohlstands und der männlichen Würde, kamen im 19. Jahrhundert neue Schönheitsideale auf und mit ihnen ärztliche Aufklärungsschriften, in denen den Betroffenen etwa Diäten angedient wurden.
Modekrankheiten zeigen die zeitgenössischen Vorstellungen vom Körper, sie sind aber oft auch Seismograf für das Verhältnis der Geschlechter. Gut erforscht ist etwa die sogenannte „weibliche Hysterie“. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Tausende von Frauen in die neu eingerichteten Nervenheilanstalten eingewiesen, doch es konnten keine organischen Ursachen für das Übel ausgemacht werden. „Die Hysterie ist eine organische Krisis der organischen Verlogenheit des Weibes“, folgerte Otto Weininger 1903 in seiner misogynen Schrift Geschlecht und Charakter.
Nervenleiden gehörten zu den wirkmächtigsten Modekrankheiten, blieben die aber nicht nur auf Frauen beschränkt. Das frühe 20. Jahrhundert etwa brachte ein Phänomen hervor, das insbesondere sensible Männer in Mitleidenschaft zog – die Neurasthenie, die mit den neu entwickelten Nervenstärkungsmitteln bekämpft wurde. Die „empfindlichen Nerven“ fungierten aber auch als soziales Distinktionsmerkmal, das die betroffenen Männer von der Masse abhob.
Literatur:
Pharma-Mafia: Ärzte und Patienten im Würgegriff der Arzneimittelindustrie von Dr. Peter Echevers H. PEH
Instinktbasierte Medizin®: Wie Sie Ihre Krankheit … und Ihren Arzt überleben! von Leonard Coldwell
Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen: Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich aufs Spiel setzen von Peter C. Gøtzsche
Big Pharma: Wie profitgierige Unternehmen unsere Gesundheit aufs Spiel setzen
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=YuQ21ZWCLwc
Quellen: PublicDomain/alpenschau.com am 07.09.2016
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So lange die Werbegläubigen sich selber schaden habe ich kein Mitleid mit diesen Typen. Schlimm wird es dann wenn auf dem Partner, oder anderweitig abhängigen Druck ausgeübt wird. Das Verweflichste ist wenn Ärzte mitmachen und die Patienten mit Methoden eines üblen Versicherungsvertreters bearbeiten nur um sich sein Geldbeutel zu füllen. Das Schlimme ist was ich beobachtet habe das einige Ärzte einem als mündiger Patient schnell los werden wollen und sich auch keine Mühe mehr geben bei wirklichen Beschwerden und nur noch nach Statistiken von Bigpharma behandeln.
Es ist eben eine Gesundheitsindustrie geworden mit all seinen fiesen Methoden.