Sonnencremes verursachen Vitamin-D-Mangel

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Die Verwendung von Sonnencremes und Sonnenblockern führt durch das Abblocken der Sonnenstrahlung dazu, dass im Körper kein Vitamin D gebildet werden kann.

Während in den letzten Jahren alles Erdenkliche dafür unternommen wurde, um die Sonne als den Feind des Menschen bzw. seiner Haut darzustellen, dringt jetzt die tatsächliche Wahrheit ans Tageslicht. Gesundheitsexperten warnen vor dem exzessiven Gebrauch von Sonnenschutzmitteln, weil diese die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels deutlich erhöhen.

Gesundheitsexperten drängen zu regelmässigen Sonnenbädern ohne Sonnencreme

In Grossbritannien gaben kürzlich sieben Gesundheitsorganisationen – darunter Cancer Research UK und die National Osteoporosis Society – eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie darauf drängten, dass die Bevölkerung mehr an die Sonne müsse.

Jahrzehntelang wurde vor den möglichen Gefahren direkter Sonneneinstrahlung gewarnt. Mittlerweile jedoch widerlegen etliche Studien die Annahme, dass die Sonne rundweg gefährlich sei und zeigen stattdessen deren Lebenswichtigkeit für die menschliche Gesundheit.

Und so stimmen jetzt auch die Gesundheitsexperten darin überein, dass der Mensch regelmässige Sonneneinstrahlung für eine angemessene Vitamin-D-Bildung und damit für seine Gesundheit dringend benötige – und zwar OHNE dass die Sonneneinstrahlung durch Sonnenmilch oder Sonnencreme abgeblockt werde.

Sonnencremes führen zu Vitamin-D-Mangel

Die ständigen Warnungen vor der Sonne haben Millionen Menschen dazu gebracht, sich der Sonne fernzuhalten oder sich vor dem Gang an die frische Luft zumindest mit Sonnenblockern einzucremen. Die Verwendung von Sonnencremes und Sonnenblockern hat mindestens zwei Nachteile: Erstens wird der Organismus mit den Chemikalien aus der Sonnencreme belastet und zweitens führt das Abblocken der Sonnenstrahlung dazu, dass im Körper kein Vitamin D gebildet werden kann (Biologin: Sonnencreme killt Korallen im Reagenzglas binnen 96 Stunden (Videos)).

Der Organismus ist schliesslich vollständig oder zu einem grossen Teil von einer Vitamin-D-Versorgung über die Nahrung abhängig.

Vitamin D jedoch ist einerseits in nur sehr geringen Dosen in Lebensmitteln enthalten und andererseits bevorzugt in solchen Lebensmitteln, die heutzutage kaum oder nur in kleinen Mengen gegessen werden (z. B. fetter Fisch und Leber).

Folglich kann die Vitamin-D-Versorgung allein über die Nahrung kaum gedeckt werden. Ein chronischer Vitamin-D-Mangel ist die Folge.

Vitamin-D-Mangel begünstigt die Entstehung von Zivilisationskrankheiten

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In der März-Ausgabe 2010 der Zeitschrift Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism wurde eine Studie veröffentlicht, nach der unvorstellbare 59 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern an einem Vitamin-D-Mangel leiden sollen. Der Leiter der Studie, Dr. Richard Kremer vom Gesundheitszentrum der McGill University in Montreal/Canada sagte:

Ein anormaler Vitamin-D-Spiegel steht in Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von Krankheiten.

Dazu zählen Krebs, Osteoporose und Diabetes, aber auch kardiovaskuläre Krankheiten und Autoimmunerkrankungen (z. B. Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Allergien, etc.).

Vitamin D unterstützt Gewichtsabnahme

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In Dr. Kremers Studie zeigte sich ausserdem ganz deutlich der Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D und der Anlagerung von Körperfett. Mit anderen Worten: Sonnenschein unterstützt die Reduktion von Körperfett und damit die Gewichtsabnahme bei Übergewicht (Kann zu wenig Sonnenlicht womöglich die Lebensdauer verkürzen?).

Vitamin D aktiviert das Immunsystem

Weitere Forschungen beweisen den Einfluss des Vitamin D auf das menschliche ImmunsystemProfessor Carsten Geisler von der Fakultät für Internationale Gesundheit, Immunologie und Mikrobiologie an der Universität Kopenhagen konnte in aktuellen Studien zeigen, dass die T-Zellen des Immunsystems ohne Vitamin D inaktiv bleiben und daher wenig oder keinen Schutz gegen Krankheitserreger wie z. B. Viren bieten (Sonnenbrillen und die Zirbeldrüse – Sinnvoll oder schädlich? (Videos)).

T-Zellen gehören zur spezifischen Immunabwehr des Körpers, das heisst, sie werden gezielt zur Entschärfung ganz bestimmter Krankheitserreger bzw. fremdartiger Zellen gebildet. Doch aktiv werden können sie nur, wenn sich Vitamin D in der Blutbahn befindet. Erst dann beginnen die T-Zellen, die Eindringlinge aufzuspüren und sorgen für deren Zerstörung (Vitamin D-Mangel: Die Symptome und die Heilung).

Mehrmals pro Woche an die Sonne!

Es lohnt sich also gleich mehrfach, wenn wir wieder öfter und vor allem regelmässig die Sonne geniessen.

Einige Meldungen und Botschaften über die Sonneneinstrahlung waren in der Vergangenheit zu negativ

erklärte Professor Rona Mackie von der britischen Vereinigung der Dermatologen in den BBC Nachrichten.

Er schlägt vor, mehrere Male pro Woche für jeweils 10 bis 15 Minuten ohne Sonnenschutzmittel und leicht bekleidet an die Sonne zu gehen. Mit diesen gemässigten Sonnenbädern könne man die Vitamin-D-Bildung sicherstellen und gehe gleichzeitig keine Hautkrebsrisiken ein.

Und wenn die Sonne nicht scheint?

Leider lässt sich Professors Mackies Rat in nördlichen Gefilden nur im Sommer umsetzen – wenn man die Zeit dafür hat. Auch gilt seine Zeitangabe (10 bis 15 Minuten) nur für sehr hellhäutige Menschen. Menschen mit dunklerem Hauttyp oder vorgebräunte Menschen benötigen sehr viel längere Aufenthalte in der Sonne, um die erforderliche Vitamin-D-Dosis über die Haut aufnehmen zu können (Hochdosiertes Vitamin D3: Das große Geheimnis, das Ihnen die Pharmaindustrie vorenthalten will).

Abgesehen davon kann die Haut mit zunehmendem Alter immer weniger Vitamin D bilden, so dass der Bedarf älterer Menschen immer schwieriger gedeckt werden kann.

Im Winter ist es in Mitteleuropa zudem so gut wie unmöglich, Vitamin D in der Sonne zu tanken. Falls sie überhaupt scheint, so steht die Sonne zu tief, so dass es die dringend benötigte UVB-Strahlung nicht bis auf die Erde schafft. Daher muss der Körper im Winter von seinen Vitamin-D-Vorräten zehren, die er im Sommer angelegt hat – sofern er überhaupt welche angelegt hat (Der tägliche Giftcocktail: Fluorid, Sonnenmilch, Nagellack und Co. (Videos)).

  

Diese Vorräte reichen meist nicht über den gesamten Winter. Möglicherweise ist das ein wichtiger Grund dafür, dass ab Januar das Immunsystem vieler Menschen Schwächen zu zeigen beginnt und die Grippewellen durchs Land rollen.

Bevor man sich also auf seine spärlichen Vitamin-D-Vorräte verlässt, empfehlen wir gemässigte Besuche in kontrollierten Solarien mit hohem UVB-Anteil oder aber die ungleich einfachere und hautschonendere Methode der Einnahme von Vitamin-D3-Kapseln. Mit Vitamin-D3-Kapseln können Sie ausserdem gezielt jene Vitamin-D3-Menge aufnehmen, die Sie persönlich benötigen (Die Wirkkraft von ultraviolettem Licht und hochdosiertem Vitamin D3).

Literatur:

Die Wahrheit über Kosmetik: Der kritische Wegweiser durch den Kosmetik-Dschungel von Rita Stiens

Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie von Raimund von Helden

Vitamin D von Eberhard J. Wormer

 

Gift auf unserer Haut: Warum herkömmliche Kosmetik schadet und wie basische schön und gesund macht von Michael Droste-Laux

Verweise:

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 28.01.2016

Weitere Artikel:

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5 comments on “Sonnencremes verursachen Vitamin-D-Mangel

  1. Die Überschrift ist ganz falsch formuliert; Es müsste heißen: Alle Cremes mit Zinkoxid sind giftig, da Zinkoxid giftig ist. Da Sonnencremes besonders viel Zinkoxid enthalten sind sie einfach giftiger als normale Hautcremes. Aber letztlich ist in den meisten Cremes Zinkoxid enthalten. Daher macht dieses Verteufeln der Sonnencreme keinen Sinn. Generell braucht die Haut auch keinen SPF, sondern reichlich Feuchtigkeit und einfach nicht zu viel Sonne auf einmal.

  2. Hallo, ich hatte über 10 Jahre ein Sonnenstudio, und die EU hat alles dafür getan das Sonnenstudios nun am austerben sind, in keinem Sonnenstudio in Europa bekommt man einen vernüftigen Wert von UVB, sonder nur noch UVA das dem Körper nicht die nötige Menge von Vitamin D sicherstellt. Der derzeitige UVB Wert in Sonnenstudios liegt nur noch bei 0,3 Prozent (das ist nix) also nur noch reine Kosmetik, mehr nicht.

    Mich hat die EU und das einbringen des Herrn Gabriels gute 200,000 € gekostet

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