Während sich die Wirtschaftsprognosen der Zentralbanken immer stärker verdüstern (d.h. realistischer werden), scheint Lord Rothschild mit der gegenwärtigen Misere gerechnet zu habe.
In seinem Brief an Investoren (über RIT Capital) schreibt er weiter:
»In meiner halbjährlichen Einschätzung mahnte ich zur Vorsicht und schrieb am Ende: ›Aufgrund des allgemeinen Klimas sieht es so aus, als bliese uns der Wind möglicherweise bald ins Gesicht‹; und tatsächlich bereiteten uns im letzten Quartal 2015 die weltweiten Aktienmärkte zunehmend Sorgen.
Im Zuge der zunehmenden Verdüsterung der wirtschaftlichen Aussichten verringerten wir unsere Aktienpositionierung und viele Unternehmen meldeten enttäuschende Gewinne.
In der Zwischenzeit zeigen sich auch die Entscheidungsträger in den Zentralbanken bei ihren Wirtschaftsprognosen deutlich pessimistischer, da das Wachstum trotz beispielloser geldpolitischer Anreize kraftlos bleibt.
Es überrascht daher nicht, dass sich die Lage auf den Märkten weiter verschlechtert hat. Und zwar dermaßen, dass uns der Wind schon bald ins Gesicht blasen könnte; tatsächlich befinden wir uns ›im Auge des Sturms‹.
Die Vielzahl der Probleme, denen sich Investoren gegenübersehen, ist beängstigend:
Der Hahn der lockeren Geldpolitik (Quantitative Easing, QE) wird gegenwärtig zugedreht, und dies wird mit Sicherheit dem Höhenflug der Wertpapierkurse ein Ende bereiten.
Das Ausmaß der Verlangsamung des Wachstums in China lässt sich nicht absehen.
Die Lage im Nahen Osten wird sich mindestens auf absehbare Zeit nicht entspannen.
Die Entwicklung der US-amerikanischen und europäischen Volkswirtschaften enttäuscht auf breiter Front.
Die Lage in Griechenland ist angespannt, zusätzlich dazu muss sich das Land nun auch noch der Herausforderung einer beispiellosen Einwanderung stellen.
300x250In den vergangenen Jahren waren wir Zeuge einer Schuldenexplosion in den aufstrebenden Märkten, die zum Großteil in neu bewerteten Dollar bezahlt werden muss, während gleichzeitig die Rohstoffpreise massiv einbrechen. Länder wie Brasilien, Russland, Nigeria, die Ukraine und Kasachstan stecken als Folge dieser Entwicklung in erheblichen Schwierigkeiten.
In Großbritannien ist die politische Lage unsicher, da in den kommenden Monaten die reale Gefahr eines Brexit besteht.
Daher sind Investoren mit erheblichen Risiken konfrontiert, während die Börsenbewertungen weiterhin auf einem relativ hohen Niveau verharren. Dennoch zeigen sich einige einflussreiche und umsichtige Investmentmanager hinsichtlich der Entwicklung der Märkte 2016 immer noch optimistisch, da sich die amerikanische Wirtschaft aus ihrer Sicht in einem guten Zustand befindet – mit Ausnahme des produktiven Sektors –, und sie damit rechnen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus noch verbessern könnten.
300x250 boxoneIhrer Ansicht nach gehen die Abwärtsentwicklungen auf diesen Märkten möglicherweise mehr auf Stimmungen, als auf substanzielle Probleme zurück. Andere sind demgegenüber weniger optimistisch und befürchten, es bestehe die Wahrscheinlichkeit, dass sich die genannten potenziellen Probleme auf eine Weise materialisieren könnten, die die Stabilität der weltweiten Aktienmärkte untergräbt. Nach unserer Einschätzung dürfte sich dies als deutlich schwieriger als die zweite Jahreshälfte 2015 erweisen.
In unserer Anlagepolitik werden wir daher größeres Gewicht darauf legen, absolute Renditen zu erzielen. Wir werden weiterhin sehr selektiv vorgehen, wenn wir öffentliche und private Investitionen in Betracht ziehen. Im Einklang mit dieser Politik haben wir unser Aktienengagement auf 43 Prozent des Netto-Inventarwertes zurückgefahren.
Eine alte Weisheit besagt: in schwierigen Zeiten hat die Kapitalrückzahlung Vorrang vor dem Kapitalertrag. Wir werden daher in allen Belangen in diesem Jahr prinzipiell Vorsicht walten lassen, aber gleichzeitig so beweglich bleiben, alle Chancen zu nutzen, die sich bieten. Probleme haben manchmal die Angewohnheit, besondere Gelegenheiten hervorzubringen, und ich bin weiterhin überzeugt, dass wir in der Lage sind, solche Gelegenheiten im Verlauf des Jahres 2016 zu erkennen und Nutzen aus ihnen zu ziehen.«
Vielleicht ist Lord Rothschild etwas Wichtigem auf der Spur:
Sogar die amerikanische Notenbank Federal Reserve sah sich gezwungen, einzuräumen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession rasch ansteigt …
Formal gesehen befinden wir uns tatsächlich im »Auge des Sturms«:
Ähnliche Muster haben wir bereits früher in noch größerem Ausmaß gesehen … und damals ging es nicht gut aus. Was wird nun als Nächstes geschehen?
Befinden wir uns im »Auge des Wirbelsturms? Oder handelt es sich doch nur um einen »Sturm im Wasserglas«? (Transatlantisches Finanzsystem am Ende)
Literatur:
Der Goldkrieg: Seit 150 Jahren kontrolliert ein westliches Bankenkartell den Goldhandel und die Weltfinanzen. Jetzt gibt es eine Gegenmacht!von Michael Morris
Das Ende der Behaglichkeit: Wie die modernen Kriege Deutschland und Europa verändern von Michael Maier
Der Turm zu Basel: BIZ – Die Bank der Banken und ihre dunkle Geschichte von Adam LeBor
Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen von Matthias Weik
Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de/zerohedge.com am 07.03.2016
Weitere Artikel:
Transatlantisches Finanzsystem am Ende
USA präsentieren Aufrüstungsplan für einen thermonuklearen Weltkrieg (Videos)
Die größte schwarze Kasse der Welt: Wer erhält das globale Finanzsystem eigentlich am Leben?
Finanzkrise: „Tag der Abrechnung“
Der Crash kommt: Rette sich wer kann, denn die Notausgänge sind klein
»Gigantische False-Flag muss kommen, sonst Systemcrash«
»Die ganze Wirtschaft ist implodiert – der Kollaps kommt!« (Video)
Börsencrash voraus! Crash-König prophezeit „70-Prozent-Crash-Chance“
„Kolossales Betrugs- und Irrtumssystem“: Fallgruben des Geldes
Finanzkrise – hinterm Vorhang brodelt es (Video)
Großinvestor warnt: Dann macht es Rumms! Der nächste Crash kommt gewaltig daher (Video)
Die FED hat fertig – Das Dilemma der Notenbanken!
»Preisfindung des Geldes«: Weiter Ausnahmezustand
Großer Verfallstag: Hexen laden zur Geisterstunde – Börsen tanzen den Hexensabbat
Alle sieben Jahre Schuldenerlass: Erwartet uns am 14. September der Finanzcrash?
China schlägt zurück: Die USA sind schuld an dem Börsen-Crash
Kommt der Super-Crash? Wachsende Zahl von Prognosen sagt Finanz-Apokalypse voraus
”Es wird Zeit sein Geld unter der Matratze zu verstecken”
China – ein Börsencrash lässt die Welt erzittern
Todesurteil des Euro ist gefällt – Am 17. Oktober 2015 folgt der nächste große Crash! (Video)
Bis zum bitteren Ende – Die größte Insolvenzverschleppung der Geschichte geht weiter
Stehen wir wieder vor einer Revolution in Europa?
Wird Europa den Zusammenbruch des Euro-Systems überleben?
Enteignung der Sparer soll geregelt werden: EU zwingt Länder plötzlich zu „Bail-in“-Gesetzen
Bankster: “Ein Bargeldverbot ist die einzige Lösung für das Problem der Negativzinsen”
Die große Umverteilung: EZB erleichtert deutsche Sparer um 190 Milliarden Euro
Tabubruch: Neukunden der Bank bekommen keine Zinsen auf Guthaben
EU plant offenbar Massenzugriff auf private Bankkonten – über’s Wochenende
Geldschein-Verbot: Wo der „Krieg gegen das Bargeld“ tobt
Zentralbanken diskutieren Bargeld-Verbot, um globale Bank-Flucht zu stoppen
Babylons Bankster: Die Alchemie von Höherer Physik, Hochfinanz und uralter Religion
Steuergeldverschwendung: Verbrannte Milliarden
Bankster: “Ein Bargeldverbot ist die einzige Lösung für das Problem der Negativzinsen”
Die große Umverteilung: EZB erleichtert deutsche Sparer um 190 Milliarden Euro
Es wird ernst: Österreich garantiert die Sparguthaben nicht mehr
Frankreich schränkt Verwendung von Bargeld drastisch ein
Der Sturm bricht los! Die Welt ist voller Warnungen! Ausblick 2015
Abkehr der Verbündeten: IWF bereitet sich auf das Ende der US-Dollar-Ära vor
Die größte Insolvenzverschleppung in der Geschichte: Nach der Rettung ist vor der Rettung
Pleite: Griechenland hat die EU abgewählt
Ein Spiel ohne Grenzen – Draghi druckt Europa in den Bankrott
Auf dem Weg ins Imperium: Die Krise der EU und der Untergang der römischen Republik
Russland: Der Rubel rollt weiter in den Abgrund
Der Ölpreis verändert die Welt
Schrecken ohne Ende: Zentralbank hält an Nullzinspolitik und Gelddrucken fest
Dieser Irrsinn wird mit einem Knall enden
Der Crash ist die Lösung (Video)
Wann endet der globale Finanzzyklus?
Die Notenbanken: Die größten Aktionäre der Welt
Napoleons Traum wird wahr: Die EZB erzwingt den Einheits-Staat in Europa
Krise in Europa: Wachstum durch neue Schulden – Euro-Zone soll Sparkurs aufgeben
Kein Wirtschaftswachstum mehr in der Euro-Zone
ZEW-Index zur deutschen Wirtschaft: Konjunkturerwartung bricht dramatisch ein
Ziel ist der autoritäre Zentralstaat
Die große Plünderung: Europa auf dem Weg zur Feudal-Herrschaft
Europäische Union: Der Staat ist eine Institution des Diebstahls (Video)
Kalte Enteignung: Deutsche Sparer müssen Staatsschulden bezahlen
EU: Großreich Europa bald am Ende?
Jeder vierte EU-Bürger ist von Armut bedroht (Video)
Deutschland: Über 15 Millionen Arbeitslose!
Der langsame Tod der Demokratie in Europa
Deutschland stirbt – für den Endsieg des Kapitalismus
Russischer Abgeordneter: Deutschland ist eine ganz gewöhnliche US-Kolonie (Videos)
Meinungsmache: Rothschild Presse in Deutschland seit 1849 (Videos)
Historisch: Europas Landkarte im Zeitraffer (Video)
Die Geschichte der „Neuen Weltordnung“
Sie leben! Der konsumierende Unhold (Video)
Was Putin verschweigt, sagt sein Berater: Deutschland steht unter US-Okkupation (Video)
5 comments on “Lord Rothschild: »Wir befinden uns im ›Auge des Wirbelsturms‹«”
Schreibe einen Kommentar
Solche Familien wie die Rothschilds gehören eingesperrt und enteignet Das sind Kriegstreiber und Sklavenhalter. Durch ihre Gier nach Macht und Geld haben sie viele Völker der Erde versklavt und verarmt. Und jetzt ist Europa und speziell Deutschland an der Reihe. Russland und China werden folgen.
Diese Sippe ist schuld an all den Kriegen die in den letzten 300 Jahren erfolgten. Rothschilds haben sich dumm und dämlich daran verdient.
Ich hoffe das die Welt das erkennt und diese Geisel der Menschheit auf dem Mond schießt.