Gene für längeres, gesünderes Leben bei drei Organismen gefunden

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Wissenschaftlerteam mit neuen Ergebnissen zur Alternsforschung: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Zürich und Jena finden aus einem „Heuhaufen“ von 40.000 Genen von drei verschiedenen Organismen Gene, die am körperlichen Altern beteiligt sind. Beeinflusst man nur eines dieser Gene, verlängert sich die gesunde Lebensspanne von Versuchstieren und möglicherweise auch des Menschen, wie das Team im am 1. Dezember 2015 bei „Nature Communications“ erschienenen Beitrag darlegt (Bild: Frühere Vorstellung von einem besseren Alter: Das Gemälde Der Jungbrunnen von Lucas Cranach dem Älteren).

Mit der Frage, wie genau wir altern, beschäftigt sich die Menschheit seit Jahrhunderten – angetrieben durch die Suche nach einer Quelle ewiger Jugend. Mit dem Fortschritt bei den molekulargenetischen Methoden in den letzten Jahrzehnten hat sich diese Suche an den Genen, die am Alterungsprozess beteiligt sind, stark beschleunigt.

Bis dahin beschränkte sie sich meist auf Gene einzelner Modellorganismen wie des Fadenwurms „C. elegans“. Von ihm war bekannt, dass rund ein Prozent seiner Gene die Lebensdauer beeinflussen könnten. Die Forschung vermutet jedoch schon länger, dass solche Gene im Lauf der Evolution entstanden und in allen Lebewesen, deren Zellen einen Zellkern besitzen – von der Bierhefe bis zum Menschen – erhalten geblieben sind (Ewiger Jungbrunnen Meditation).

40.000 Gene durchforstet

Forscher der ETH Zürich und des Konsortiums „JenAge“ aus Jena sowie von der Friedrich-Schiller-Universität und ihrem Klinikum haben nun die Genome von drei unterschiedlichen Organismen systematisch nach den Genen abgesucht, die mit dem Alterungsprozess in Verbindung stehen und in allen drei Arten vorkommen und dementsprechend von Genen eines gemeinsamen Vorfahren abstammen. Diese sogenannten orthologen Gene sind sehr nahe miteinander verwandt, obwohl sie in unterschiedlichen Organismen vorliegen, und kommen auch alle im Menschen vor.

Um diese Gene aufzuspüren, untersuchten die Forscherinnen und Forscher rund 40.000 Gene des Fadenwurms C. elegans, des Zebrafisches und der Maus. Mit ihrem Screening wollten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden, welche Gene bei allen drei Organismen in den jeweils vergleichbaren Altersstadien – jung erwachsen, mittelalt und alt – in identischer Weise reguliert werden, also entweder altersabhängig hoch- oder herunterreguliert werden.

Als Maß für die Gen-Aktivität maßen die Forschenden die Menge an Boten-RNS-Molekülen, die in den Zellen dieser Tiere zu finden waren. Die Boten-RNS (englisch: mRNA) ist die Abschrift eines Gens und der Bauplan eines Proteins. Liegen viele Kopien einer Boten-RNS eines bestimmten Gens vor, ist dieses sehr aktiv; das Gen ist „hochreguliert“. Wenige RNS-Kopien werden hingegen als Zeichen von geringer Aktivität gewertet, erläutert Prof. Dr. Michael Ristow, koordinierender Autor der soeben erschienenen Studie und Professor für Energiestoffwechsel an der ETH Zürich (Gekaufte Forschung: Wissenschaft im Dienst der Konzerne).

Aus diesem Informationsgemenge bildeten die Wissenschaftler anhand statistischer Modelle eine Schnittmenge von Genen, die bei Wurm, Fisch und Maus vergleichbar reguliert waren. Dabei zeigte sich, dass die drei Organismen lediglich 30 Gene, die den Alterungsprozess maßgeblich beeinflussen, gemeinsam haben (Der Geist ist stärker als die Gene (Videos)).

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(Im Genom solcher Fadenwürmer wurde nach Genen gesucht, die mit dem Alterungsprozess in Verbindung stehen – und sie konnten von dem internationalen Forscherteam identifiziert werden)

Genaktivität reduzieren, Leben verlängern

Mit Versuchen, bei denen die Boten-RNS der entsprechenden Gene selektiv blockiert wurden, klärten die Forscher deren Wirkung auf den Alterungsprozess beim Fadenwurm. Bei einem Dutzend dieser Gene wirkte ihre Blockierung um mindestens fünf Prozent lebensverlängernd.

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Eines dieser Gene kristallisierte sich als besonders einflussreich heraus: das bcat-1-Gen. „Blockierten wir die Wirkung dieses Gens, nahm die mittlere Lebensspanne des Fadenwurms markant zu, und zwar um bis zu 25 Prozent“, erklärt Ristow.

Auch konnte das Team den Wirkmechanismus dieses Gens aufklären: Das bcat-1-Gen trägt den Code für das gleichnamige Enzym, welches sogenannte verzweigtkettige Aminosäuren abbaut. Zu diesen natürlich in der Nahrung vorkommenden Eiweißbausteinen zählen die Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin.

Hemmten die Forscherinnen und Forscher die Genaktivität von bcat-1, reicherten sich diese verzweigten Aminosäuren im Gewebe an. Dies setzte eine molekulare Signalkaskade in Gang, welche beim Fadenwurm die Langlebigkeit bewirkte. Darüber hinaus verlängerte sich die Zeitspanne, in welcher die Würmer vital blieben. Als Maß für Vitalität maßen Forscher die Anreicherung von altersbedingten Pigmenten, die Geschwindigkeit, mit der sich die Tiere fortbewegten, und wie oft sich ein Wurm erfolgreich fortpflanzte. All diese Parameter verbesserten sich, wenn die Wissenschaftler die Aktivität des bcat-1-Gens hemmten.

Einen lebensverlängernden Effekt erzielten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch, wenn sie den Fadenwürmern die drei verzweigtkettigen Aminosäuren ins Futter mischten. Allerdings war der Effekt insgesamt geringer ausgeprägt, da das bact-1-Gen aktiv blieb, so dass diese Aminosäuren fortlaufend abgebaut wurden und ihre lebensverlängernde Wirkung weniger gut entfalten konnten (Epigenetik – sind wir Gene oder Umwelt? (Videos)).

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Konservierter Mechanismus

Das Team zweifelt nicht daran, dass der gleiche Mechanismus auch beim Menschen abläuft. „Wir haben ausschließlich die Gene gesucht, die evolutionär konserviert sind und deshalb in allen Organismen vorkommen, auch beim Menschen“, sagt Ristow, der früher auch an der FSU tätig war.

In der vorliegenden Untersuchung haben er und seine Jenaer Kolleginnen und Kollegen des Konsortiums „JenAge“, dem das Leibniz-Institut für Alternsforschung, das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie sowie die Friedrich-Schiller-Universität und das Universitätsklinikum Jena angehören, die Auswirkungen auf den Menschen noch ausgeklammert.

Eine Folgestudie ist jedoch bereits in Planung. „Allerdings können wir dabei aus offensichtlichen Gründen die Lebenserwartung beim Menschen nicht messen“, so Ristow. Geplant sei aber stattdessen, diverse Gesundheitsparameter wie Cholesterin oder den Blutzuckerspiegel in ihre Untersuchungen einzubeziehen, um Anhaltspunkte für den Gesundheitsstatus der Probanden zu erhalten (Gesundheit: Cholesterin schadet? Alles erfunden!).

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Gesundheitskosten könnten massiv sinken

Ristow sagt, dass die mehrfach verzweigten Aminosäuren bereits heute bei Leberschäden therapeutisch eingesetzt und auch der Sportlernahrung hinzugefügt würden. „Das Thema ist jedoch nicht, dass Menschen noch älter werden, sondern länger gesund bleiben“, sagt der Internist. Die Untersuchung liefere wichtige Anhaltspunkte dafür, wie der Alterungsprozess beeinflusst und Erkrankungen im Alter, wie Diabetes oder Bluthochdruck, verhindert werden könnten (Krebs, Herzkrankheiten, Diabetes: Süßer Tod – Hunderttausende sterben durch zuckerhaltige Getränke (Video)).

Im Hinblick auf die ungünstige Demografie und die stetig steigende Lebenserwartung sei es wichtig, die Phase gesunden Lebens auszudehnen und nicht ein noch höheres, aber von chronischen Krankheiten geprägtes Lebensalter zu erreichen, finden die Forscher. Mit solchen präventiven Maßnahmen könnte ein älterer Mensch seine Lebensqualität erheblich steigern und gleichzeitig die medizinischen Versorgungskosten um mehr als die Hälfte reduzieren (Chinesische Medizin: 4 Tipps wie Sie vorschnelles Altern vermeiden können!).

Literatur:

Tatort Gifte im Körper: Wie unser Körper täglich vergiftet wird und wie wir diese Gifte wieder loswerden von Monika Held

Der zweite Code: EPIGENETIK oder: Wie wir unser Erbgut steuern können von Peter Spork

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Instinktbasierte Medizin®: Wie Sie Ihre Krankheit … und Ihren Arzt überleben! von Leonard Coldwell

Quellen: PublicDomain/Wikimedia/uni-jena.de vom 01.12.2015

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