Internationale Allianz mit Hitler und Nazi-Deutschland – Teil 1: Die USA Connection

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Zu den US-amerikanischen Kollaborateuren mit Hitler zählten z.B. Ford, General Motors, Standard Oil, Davis Oil, ITT, die Chase Bank sowie Mitglieder des Außenministeriums. Im Mittelpunkt steht dabei eine einflussreiche internationale Gruppe von Personen, die „die Bruderschaft“ genannt wird und mit den Rockefeller- und Morgan-Banken verbunden ist.

Der zum Rockefeller-Imperium gehörende Konzern Standard Oil lieferte 1942 über die Schweiz Benzin an in Frankreich stationierte Wehrmacht-Soldaten, während deutsche Truppen LKWs von Ford fuhren und ITT die Bomben zur Verfügung stellte, die einen großen Teil Londons zerstörten. ITT baute auch die Focke-Wulf-Flugzeuge, die die Bomben abwarfen (Internationale Allianz mit Hitler (Teil 2): IBM, BIZ, Chase – die Schweiz- und Frankreich-Connection (Video)).

Zu den deutschen Konzernen, mit denen einige der bedeutendsten amerikanischen Unternehmer sowohl vor als auch nach Pearl Harbor (d.h. dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg am 07.12.1941) kooperierten, gehörte auch I.G. Farben, das Chemieunternehmen, das aufs engste mit dem Namen Auschwitz verbunden ist.

Die ebenfalls von den Rockefellers kontrollierte Chase Bank hat in Paris während der Besatzung durch die Nazis mit ihnen Geschäfte im Umfang von mehreren Millionen Dollar gemacht – und dies mit vollem Wissen der Zentrale in Manhattan.

Die amerikanischen Investitionen in Nazi-Deutschland beliefen sich auf eine geschätzte Summe in Höhe von 475 Millionen Dollar. Standard Oil investierte 120, General Motors 35, ITT 30 und Ford 17,5 Millionen Dollar.

Obwohl das Verhalten dieser Unternehmen sehr unpatriotisch war, sind seitens des US-amerikanischen Präsidenten keinerlei ernsthafte Bemühungen bekannt geworden, die Verantwortlichen hierfür zur Rechenschaft zu ziehen, während andererseits erwiesen ist, dass Hitler bemüht war, bestimmte Geschäftspartner dieser amerikanischen „Bruderschaft“ unter Anschuldigung des Vaterlandsverrats zu verfolgen.

Zwei Führungskräfte der deutschen Tochtergesellschaft von Standard Oil waren Karl Lindemann und Emil Helfferich, prominente Figuren in Heinrich Himmlers Freundeskreis bei der Gestapo, die sie finanzierten und auch gute Freunde und Kollegen von Baron von Schröder bei der BIZ waren (BIZ – Hitlers Kriegsbank: Wie US-Investmentbanken den Weltkrieg der Nazis finanzierten und das globale Finanzsystem vorbereiteten).

Standard Oil

1941 war Standard Oil aus New Jersey der größte Ölkonzern der Welt. Er war im Besitz der Rockefellers und an die Chase Bank angegliedert. Ihr Vorsitzender, Walter C. Teagle, und ihr Präsident, William S. Farish verfügten über ebenso enge Verbindungen zur Nazi-Regierung (Rockellers Medizin-Männer: Die Pharma- und Finanzlobby).

Seit den 1920ern zeigte Teagle eine ausgeprägte Bewunderung für die Anstrengungen Deutschlands bei der Überwindung der destruktiven Bedingungen des Versailler Vertrags und er wurde weit bekannt dafür, den Aufstieg der NSDAP zu unterstützen (Der Versailler Vertrag und seine Folgen (Video)). Er baute sowohl eine Freundschaft auf mit Hermann Schmitz von I.G. Farben als auch mit dem Nazi-Unterstützer Sir Henri Deterding von Royal Dutch-Shell, den mit ihm das gemeinsame Interesse verband, in Europa die Vorherrschaft des Kapitalismus durchzusetzen und den Niedergang Russlands herbeizuführen.

Aufgrund seiner geschäftlichen und persönlichen Verbindungen mit Hermann Schmitz und seines Bewusstseins, dass er die Interessen Standard Oils in Nazi-Deutschland schützen musste, stattete Teagle in den 1930ern Berlin und den Standard-Panzern und -Tankwagen viele Besuche ab. Er wurde Direktor von American I.G. Chemical Corp., einer Tochterfirma von I.G. Farben. Er investierte im großen Stil in American I.G., von wo aus wiederum hohe Geldsummen an Standard Oil flossen.

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Im Anschluss an Hitlers Aufstieg zur Macht, erteilten Teagle und Schmitz eine gemeinsame Anweisung an Ivy Lee, den berüchtigten Werbefachmann aus New York, der für einige Jahre für die Rockefellers gearbeitet hatte. Sie engagierten Lee zum Zweck der Wirtschaftsspionage, indem er I.G. Farben (und damit das Hitler-Regime) mit Geheimdienstinformationen über die Reaktion der amerikanischen Regierung bezüglich solcher Angelegenheiten wie dem deutschen Aufrüstungsprogramm, Deutschlands Umgang mit der Kirche und der Formierung der Gestapo versorgte. Er sollte zudem auch die amerikanische Öffentlichkeit über die übleren Aspekte von Hitlers Regime täuschen. Zu diesem Zweck erhielt Lee zuerst 3.000 und dann 4.000 Dollar jährlich, die ihm im Namen von I.G. Chemie über die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ausgezahlt wurden. Weil diese Zahlungen in bar erfolgten, wurden darüber auch keine schriftlichen Aufzeichnungen festgehalten. Nach kurzer Zeit stieg Lees Jahresgehalt auf 25.000 Dollar und er begann in den Vereinigten Staaten im Namen von I.G. Farben aufrührerische Nazi-Propaganda zu betreiben, einschließlich bösartiger Attacken gegen die Juden und den Versailler Vertrag.

Nachdem Teagle aufgrund einer Vernehmung über seine Nazi-Verbindungen vom Vorstand der American I.G. zurückgetreten ist, hielt er dennoch an seiner Partnerschaft mit I.G. Farben fest, indem er den Flugbenzin-Zusatzstoff Bleitetraäthyl beschaffte, ohne den Görings Luftwaffe nicht fliegen konnte. Nur Standard Oil, Du Pont und General Motors besaßen die Rechte daran. Teagle half einen Verkauf der kostbaren Substanz an Schmitz zu organisieren, der 1938 nach London reiste, um 500 Tonnen Äthyl von der britischen Standard Oil-Tochtergesellschaft zu „leihen“. Im darauf folgenden Jahr kehrten Schmitz und seine Partner nach London zurück und erhielten eine Menge im Wert von 15 Millionen Dollar, mit dem Ergebnis, dass Hitlers Kampfflieger in die Lage versetzt wurden, London zu bombardieren, genau jene Stadt also, die den dafür benötigten Stoff zur Verfügung gestellt hatte. Überdies versorgte Teagle auch Japan mit Tetraäthyl und ermöglichte somit Japans Teilnahme am Zweiten Weltkrieg (Das Geld, das Hitler ermöglichte (Videos)).

 

Davis Oil

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Selbst die Davis Oil Company, einer der größten Konkurrenten Standard Oils, konnte der Versuchung nicht widerstehen, Rohbenzin an Nazi-Deutschland zu liefern und war mit Göring und Himmler assoziiert. William Rhodes Davis stand über die New Yorker Diamantenhändler Werner und Karl von Clemm (Cousins ersten Grades von Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop) sowie die National City Bank in Verbindung mit Hermann Schmitz und I.G. Farben.

Obwohl die von Clemms 1932 nach Amerika übersiedelten, waren sie fanatische Anhänger Deutschlands und nutzten einen in nationalsozialistischen Kreisen typischen Kunstgriff, den sie ironischerweise von den Rothschilds übernommen hatten: Ein Bruder blieb in Berlin, der andere in New York. Sie waren verbunden mit den Schroder-Banken sowie einem Unternehmen, das dabei half, General Motors in Deutschland zu finanzieren sowie mit I.G. Farben.

1931 finanzierten sie die Gestapo in Ergänzung zu jenen Zahlungen von Schroders Stein Bank. Eine weitere Verbindung zur Bruderschaft war ihre Beteiligung bei der First National Bank aus Boston, eines Partners der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Sie ersonnen die Idee, die von First National gesperrten Reichsmark locker zu machen, um unter dem Vorsitz Karl von Clemms in der Nähe von Hamburg eine riesige Ölraffinerie für Görings Luftwaffe zu bauen, die als geheime Vorbereitung für deren weltweiten Eroberungsfeldzug die Bedingungen des Versailler Vertrages umgehen sollte.

Das Öl für diese Raffinerie stammte von William Rohdes Davis`s. Er reiste 1933 nach Berlin, um die Zustimmung Hitlers einzuholen und traf im Hotel Adlon ein, wo Karl von Clemm einen Empfang für ihn vorbereitet hatte, um Hermann Schmitz von I.G. Farben, Kurt von Schröder und andere Mitglieder der Bruderschaft zu treffen.

Anschließend reiste Davis nach England, um eine frühere Geschäftsbeziehung mit Lord Inverforths Ölgesellschaft wieder aufzunehmen. Er erhielt größere Konzessionen in Irland und Mexiko, handelte mit mexikanischem Öl für deutsche Maschinen, ließ Eurotank bauen und verschiffte ab 1935 Tausende Barrel Öl pro Woche von seinen Ölquellen in Texas und dem östlichen Mexiko.

Die Brüder von Clemm profitierten enorm von Davis’s Erfolg und Göring übergab ihnen das deutsche Privileg zum Handel mit Hopfen, womit sie praktisch die Bierbranche kontrollierten und zusammen mit Davis Multimillionäre wurden (Internationale Allianz mit Hitler – Teil 4: Die Sowjet-Connection (Video)).

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International Telephone and Telegraph Corporation (ITT)

Anfang 1942 hielt Rockefellers Berliner Standard Oil-Gesandter einige dringende Treffen mit zwei Direktoren von American International Telephone und der Telegraph Corporation ab, nämlich Walter Schellenberg, dem Leiter der Gestapo-Spionageabwehr, und Baron Kurt von Schröder von der BIZ und Stein Bank. Daraufhin bestieg Gerhardt Westrick, der damalige Deutschland-Chef von International Telephone & Telegraph (ITT) einen ITT-Focke Wulf-Bomber und flog nach Madrid, zu einem Treffen mit Sosthenes Behn, dem amerikanischen ITT-Chef, wo sie darüber berieten, wie sie am besten mit der Gestapo zusammenarbeiten könnten, um die Telefonsysteme, Fernschreiber, Flugzeug-Bordverständigungsanlagen, U-Boot- und Schiffstelefone, elektrische Boyen, Alarmanlagen, funktechnische und Radar-Bauteile sowie Zünder für Artilleriegeschosse als auch die Focke Wulf-Bomber der Nazis zu verbessern, die Tausende von Amerikanern das Leben kosten sollten.

Behn war weltweit führend auf dem Gebiet der Telefontechnik und hatte Verträge mit AT&T und J. P. Morgan, die dazu führten, dass er ab 1923 das ganze Telefonnetz Spaniens betrieb. Sein spanischer Vorstandsvorsitzender war der Herzog von Alba, der später ein wichtiger Unterstützer von Franco und Hitler wurde. 1930 erlangte Behn die rumänische Telefonindustrie, wozu später ungarische, deutsche und schwedische Unternehmen hinzukamen. 1931 war sein gesamtes Imperium trotz des Wall Street-Crashs über 64 Millionen Dollar schwer und er wurde Direktor der National City Bank, die ihn neben den Morgans finanziert hatte. Behn erhielt Hilfe von faschistischen Regierungen, mit denen er sich schnell zusammenschloss, indem er den angehörigen Politikern wichtige Positionen in seinen Vorständen versprach.

Ein wichtiger Beschützer Behns in Deutschland war der ITT-Vorsitzende Gerhardt Westrick, der als geschickter Firmenjurist so etwas wie das deutsche Gegenstück zu John Foster Dulles war. Westricks Partner war bis 1938 der nicht weniger brillante Dr. Heinrich Albert, der bis 1945 deutscher Ford-Chef war. Außerdem repräsentierte er auch General Motors, Standard Oil, die Texas Company, Sterling Products und die Davis Oil Company. Anfang 1940 entschied Behn, dass Westrick in die Vereinigten Staaten gehen sollte, um sichere Firmenbeziehungen während des Verlaufs des Zweiten Weltkriegs aufzubauen, wofür sich auch Reichsaußenminister von Ribbentrop einsetzte.

In Südamerika ging Behn eine Partnerschaft mit einer mächtigen Organisation ein, mit der er gleichzeitig konkurrierte: der gigantischen Radio Corporation of America (RCA), die auch das NBC Radio-Netzwerk besaß. Sowohl vor als auch nach Pearl Harbor war RCA wiederum Partner von British Cable and Wireless, Telefunken (das im Zweiten Weltkrieg mit den Nazis kooperierte), Italcable (das komplett der Mussolini-Regierung gehörte) and Vichys Compagnie Generale, die unter dem Namen „Transradio Consortium“ mit Sitz in New York zusammengeschlossen waren.

Telefunken beschäftigte im Zweiten Weltkrieg auch viele Zwangs- und „Ostarbeiter“ und es war vor und nach dem Krieg das führende deutsche Unternehmen für elektronische Kriegsführung, wozu die Entwicklung eines Leitstrahlsystems für Flugzeuge, Funk- und Radargeräte, ein Richtfunknetz für die Wehrmacht, Peilgeräte für die Luftwaffe, das erste deutsche Flugzeugbordradar für Nachtjäger sowie ein Ortungsgerät mit Warnempfänger gegen die Kampfflugzeuge der Alliierten gehörten. 1941 übernahm AEG die Telefunken-Anteile von Siemens & Halske (S & H), während S & H die Erlaubnis bekam, die Telefunken-Patente bis Kriegsende weiter zu nutzen.

RCA, British Cable and Wireless und die Unternehmen aus Deutschland und Italien hatten mit ITT Anteile an TTP (Telegrafica y Telefonica del Plata), ein von den Achsenmächten kontrolliertes Unternehmen, das einen Telegrafie- und Telefonservice zwischen Buenos Aires und Montevideo zur Verfügung stellte, mit dem die Nazis die staatlich kontrollierten Systeme in Argentinien und Uruguay umgehen konnten. Ein weiterer Teilhaber war der deutsche ITT-Konkurrent Siemens, der mit Behn südlich von Panama Kabel- und Netzwerkverbindungen herstellte.

Am 16. Februar 1946 verlieh Major General Harry C. Ingles, Chief Signal Officer der US-Armee Behn im Namen von Präsident Truman die Verdienstmedaille, d.h. die höchste nationale Auszeichnung für einen Zivilisten. Als er Behn die Medaille ansteckte, sagte Ingles: „Sie werden für besonders verdienstvolles Verhalten bei der Durchführung des außerordentlichen Einsatzes für die Vereinigten Staaten geehrt.“ Einige Jahre später erhielt Behn Millionen Dollar zur Wiedergutmachung von 1944 entstandenen Schäden an seinen deutschen Anlagen. Westrick erhielt eine vergleichbare Summe von der NSDAP-Regierung.

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(Der Diktator von Detroit: Voller Stolz ließ sich Henry Ford am 30. Juli 1938, seinem 75. Geburtstag, von Karl Kapp (r.), dem deutschen Botschafter in Cleveland, das Großkreuz des Deutschen Adlerordens an die Brust heften. Es war der höchste Orden des „Dritten Reichs“ für Ausländer. Von links gratuliert Fritz Heiler, der deutsche Botschafter in Detroit. Adolf Hitler, dessen Laudatio Knapp zuvor verlesen hatte, bewunderte den amerikanischen Automobilproduzenten und seine Methoden der Massenproduktion zutiefst)

Ford

Henry Ford belegte einst bei Meinungsumfragen den dritten Platz bei der Wahl des größten Mannes der Geschichte direkt nach Jesus Christus und Napoleon. 1940 kontrollierte er mehr als die Hälfte des amerikanischen Automobilmarktes und sein berühmtes Modell T, der „Triumphwagen des kleinen Mannes“, revolutionierte die Nation.

Er war von Beginn an ein Bewunderer Hitlers und teilte mit ihm einen fanatischen Judenhass. Er machte erstmals 1919 seine antisemitische Einstellung in der New York World öffentlich, indem er sagte: „Internationale Finanziers stecken hinter allen Kriegen. Sie sind das, was man das internationale Judentum nennt: Deutsche Juden, französische Juden, englische Juden, amerikanische Juden . . . der Jude ist eine Bedrohung.“

In Deutschland äußerte Hitler gleichlautende Bemerkungen. Ab 1920 wurde seine Zeitung Dearborn Independent eine Plattform für Judenhass, für die u.a. Boris Brasol schrieb, der sich rühmte, den Juden mehr Schaden zugefügt zu haben als zehn Pogrome. Brasol war nacheinander ein Agent des Zaren, US-amerikanischer Geheimdienste und wurde später ein Nazi-Spion. Fords Buch „Der internationale Jude“ erschien 1927 und wurde noch 1945 in Lateinamerika und arabischen Staaten verbreitet. Hitler verehrte das Buch, das ihn tief beeinflusst haben soll. In Hitlers Hauptquartier, dem Braunen Haus in München, hing sogar ein großes Portrait von Henry Ford an der Wand seines Büros, während sich auf dem Tisch davor Exemplare von Fords Buch stapelten. Bereits 1923 erklärte Hitler gegenüber einem Interviewer des Chicago Tribune seine Sympathie für Fords Pläne, als Präsident zu kandidieren. Ford war auch eine der wenigen Personen, die in „Mein Kampf“ lobenswert erwähnt wurden.

Umgekehrt bezeugte Erhard Auer, dass Ford Hitler sogar finanzielle Unterstützung gewährte und Ford wurde bereits in einem frühen Stadium ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Bruderschaft. So ernannte er z.B. Gerhard Westricks Geschäftspartner, Heinrich Albert, zum Vorsitzenden der Ford Company und auch andere prominente Personen in diesem Unternehmen waren fanatische Unterstützer der Nazis, wozu auch ein Enkel des Kaisers gehörte sowie Carl Bosch, der Vorgänger von Schmitz als Chef von I.G. Farben. Später wurde der I.G. Farben-Mitarbeiter Carl Krauch zum Direktor ernannt und Kurt von Schröder kümmerte sich um die Bankgeschäfte.

Henry Fords Sohn Edsel war in den 1930ern im Vorstand von American I.G. und General Aniline and Film. Er und sein Vater weigerten sich, Flugzeugmotore für England zu bauen, sondern stattdessen sorgten sie für Nachschub an fünf Tonnen schweren Militärlastern, die das Kernstück der deutschen Armeefahrzeuge bildeten. Trotz Knappheit organisierten sie auch Reifenlieferungen an Deutschland. Ford gedachte auch Hitlers Geburtstag und schenkte ihm jedes Jahr 50.000 Reichsmark. 1941 berief er Charles Lindbergh in seinen Führungsstab, der einer der lautstärksten Befürworter Hitlers war, selbst nach dem Ereignis von Pearl Harbor (Die Pearl-Harbor-Verschwörung (Video)).

Während Lindbergh eine Beratertätigkeit übernahm, begann sich Edsel Ford darauf zu konzentrieren, sicherzustellen, dass seine Interessen in Frankreich nicht durch die Invasion Deutschlands gefährdet sein würden. Das Ford-Management war in den Händen von Maurice Dollfus, der hilfreiche Kontakte zur Worms Bank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hatte. Unter Dollfus begann die Fabrik in Poissy 1940 Flugzeugmotoren zu bauen, mit denen sie die deutsche Regierung belieferten.

Mit Einverständnis von I.G. Farben errichteten Dollfus und Heinrich Albert eine weitere Ford-Filiale in Nordafrika, um LKWs und gepanzerte Fahrzeuge für Rommels Armee zu bauen. In einem ausführlichen Bericht an das US-Außenministerium vom 11. Juli 1942, gab der amerikanische Konsul in Algier, Felix Cole, Auskunft über die geplante Operation, ohne sich darüber zu beklagen, dass das Hauptquartier in der von Frankreich besetzten Zone lag, oder dass Dollfus eine bedeutende Rolle innerhalb einer „Pucheu“ genannten Gruppe von Bankiers hatte, die die Fabrik über die Worms Bank, die Schroder Bank und einen BIZ-Korrespondenten in Paris finanzierten.

General Motors

Unter der Kontrolle der Du Pont-Familie aus Delaware, spielte auch General Motors eine vergleichbare Rolle wie Ford. Irenee du Pont war das beeindruckendste und mächtigste Mitglied des Clans. Er war besessen von Hitlers Prinzipien und er verfolgte die Karriere des zukünftigen Führers in den 1920ern mit großem Interesse. Am 7. September 1926 befürwortete er bei einer Rede für die American Chemical Society eine Rasse von Supermännern, die durch die Injektion spezieller Drogen während der Jugend geschaffen werden sollte, um ihre Eigenschaften nach Wunsch zu formen (Der totale Rausch: Drogen im Dritten Reich). Obwohl selbst jüdischer Abstammung, war sein Antisemitismus vergleichbar mit dem von Adolf Hitler, indem er forderte, dass seine Männer physische Standards erreichen sollen, die dem eines Marine entsprechen sollten und deren Blut so rein sein sollte wie das von Wikingern.

Zwischen 1932 und 1939 pumpten die Bosse von General Motors 30 Millionen Dollar in Fabriken von I.G. Farben, mit der Rechtfertigung, dass das Geld nicht exportiert werden könnte. Bei mehreren Treffen mit Hermann Schmitz und Carl Krauch von I.G. Farben 1933 in Berlin, entdeckte Du Ponts Direktor für Außenbeziehungen, dass I.G. Farben und das gigantische Industrieimperium Krupps dafür gesorgt hatten, dass von allen durch die Nazis kontrollierten Unternehmen ein halbes Prozent ihrer gesamten Lohn- und Gehaltsabrechnungen an die NSDAP fließen sollten, noch bevor diese überhaupt an die Macht gekommen war. Daher gab Swint unter Eid zu, dass sich Du Pont vollkommen darüber im Klaren war, dass es durch die Löhne und Gehälter für Opel, seine Verträge mit I.G. Farben und seiner Herstellung von gepanzerten Wagen und LKWs die NSDAP mitfinanziert (Historische Dokumente belegen: Pharma-Öl-Kartell steckt hinter dem 2. Weltkrieg (Video)).

Gleichzeitig mit dem Aufstieg Hitlers begannen die Du Ponts 1933 einheimische faschistische Gruppierungen in Amerika zu finanzieren, einschließlich der antisemitischen und schwarzenfeindlichen American Liberty League sowie der unter dem Namen Clark’s Crusaders bekannten Organisation, der 1933 1,23 Millionen Mitglieder angehörten. Pierre, Irenee und Lammont du Pont als auch John Jacob Raskob finanzierten die Liberty League zusammen mit Alfred P. Sloan von General Motors. Die League bezichtigte Präsident Roosevelt im Rahmen einer Schmierenkampagne, sowohl ein Kommunist als auch von Juden umgeben zu sein und trotz der Tatsache, dass sie selbst jüdisch waren, verunglimpften sie pro-semitische Organisationen.

Außerdem begannen gleichzeitig mit Hitlers Machtergreifung die Verbindungen zwischen General Motors und der Nazi-Regierung. Göring lehnte eine Beschlagnahmung von General Motors ab und empfing stattdessen bereitwillig William S. Knudsen, den Präsidenten von General Motors, der am 6. Oktober 1933 nach New York zurückkehrte, wo er Reportern erklärte, dass Deutschland „das Wunder des 20. Jahrhunderts“ sei.

Anfang 1934 erreichte Ireene du Ponts und Knudsens Kampagne gegen Roosevelt ihren Höhepunkt. Zusammen mit Partnern bei der Morgan Bank und von General Motors, finanzierten bestimmte Du Pont-Unterstützer einen Staatsstreich, um den Präsidenten mit Hilfe einer durch drei Millionen Dollar finanzierten Terrormiliz des Amtes zu entheben, die nach dem Muster der faschistischen Bewegung in Paris angelegt war, die Croix de Feu heißt. Um über die Nachfolge Roosevelts zu beraten, trafen sich angeblich Vertreter Du Ponts mit den Morgans. Sie einigten sich schließlich auf einen von Amerikas populärsten Soldaten, General Smedley Butler aus Pennsylvania. Nach Ansicht der verschwörerischen Gruppierung wäre er ein idealer Ersatz für Roosevelt, falls dieser sich als zu schwierig herausstellen sollte. Die Industriebosse fanden für ihren Plan große Unterstützung bei Hermann Schmitz, Baron von Schröder und anderen deutschen Mitgliedern der Bruderschaft.

Der Umfang der Finanzmittel und die Pläne gingen schließlich sogar so weit, mit Hilfe Butlers als eine Art Hitler, Amerika in eine Diktatur zu verwandeln. Butler erfuhr von den Plänen, über die er sehr erzürnt war und traf sich mit Roosevelt im Weißen Haus, um ihm vom ganzen Vorhaben zu berichten. Roosevelt war sich durchaus über den Ernst der Lage bewusst, dass Amerika dadurch zu einem Alliierten des Nationalsozialismus werden könnte. Um den Plan zu vereiteln, ließ man ihn an die Presse durchsickern und die Zeitungen brachten die Story auf ihren Titelseiten, machten sich aber gleichzeitig darüber lustig, indem sie sie als absurd und lächerlich darstellten.

1936 kam Du Ponts faschistische Einstellung zum Vorschein, als Irenee du Pont Geld von General Motors benutzte, um die berüchtigte Black Legion zu finanzieren, deren Ziel darin bestand, Arbeiter in der Automobilindustrie davon abzuhalten, Gewerkschaften zu bilden und dabei auch vor Mord nicht zurückschreckten – so z.B. im Fall des Detroiter Arbeiters Charles Poole. Insgesamt fielen mindestens 50 Menschen der Black Legion zum Opfer, wozu viele Schwarze gehörten. Die 75.000 Mitglieder trugen schwarze Roben mit Kapuzen, die mit Schädeln und Knochen versehen waren und es bestanden Verbindungen mit dem rassistischen Ku-Klux-Klan. Irenee du Pont ermutigte führende General Motors-Mitarbeiter, sich der Schwarzen Legion anzuschließen und es befanden sich unter ihren Mitgliedern auch einige Großindustrielle (Anglo-amerikanische Geldbesitzer organisierten den Zweiten Weltkrieg).

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Während Roosevelt versuchte, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, richteten Knudsen von General Motors und die Du Ponts mit Hilfe von Charles Bedaux Beschleunigungssysteme bei der Fließbandarbeit ein, wodurch viele Arbeiter ums Leben gekommen sind, mit verursacht durch den auf ihnen lastenden Druck, aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit ihren Job nicht zu verlieren. Irenee bezahlte eine Million Dollar aus eigener Tasche für bewaffnete Sturmtruppen, die nach dem Vorbild der Gestapo durch die Fabrikanlagen streiften, um jeden zu verprügeln, der sich als rebellisch erwies.

Ab Mitte der 1930er widmete sich General Motors voll und ganz der Produktion von LKWs, gepanzerten Fahrzeugen und den Geschäftsbeziehungen mit Hitler. Charles Levinson schreibt in seinem Buch „Vodka-Cola“:

“Die Unterlagen über die Finanzen von Opel in Rüsselsheim offenbarten, dass zwischen 1942 und 1945 die Produktion und der Verkauf in enger Kooperation mit General Motors Fabriken weltweit geplant wurden… 1943, als die amerikanischen Hersteller die US-Air Force ausrüsteten, entwickelte, produzierte und montierte die deutsche Abteilung Motoren für die Messerschmitt 262, des ersten Düsenjägers der Welt. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 540 Meilen pro Stunde [ca. 869 km/h], konnte dieses Flugzeug 100 Meilen pro Stunde schneller fliegen als sein amerikanischer Rivale mit Kolbenantrieb, Mustang P150.“

Nach dem Krieg kam General Motors nicht nur ungeschoren davon, sondern nach einer langen Reihe detaillierter Ersuche gewährten die Vereinigten Staaten 1967 sogar eine Gesamtsumme von 33 Millionen Dollar an Steuererleichterungen auf die Gewinne für die „Schwierigkeiten und Zerstörungen, die im 2. Weltkrieg bei seinen Flugzeug- und Automobilwerken in Deutschland und Österreich hervorgerufen wurden.“ (Internationale Allianz mit Hitler – Teil 3: Die „Coca-Colonisation“ Deutschlands (Videos))

Teil 2 folgt…

Verweise:

„Trading With the Enemy: An Exposé of The Nazi-American Money-Plot 1933-1949“ von Charles Higham.

„The Coca Cola Company under the Nazis“ von Eleanor Jones und Florian Ritzmann

Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV/libcom.org vom 11.11.2015

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