Großinvestor warnt: Dann macht es Rumms! Der nächste Crash kommt gewaltig daher (Video) -

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Für den US-amerikanischen Multi-Milliardär und Großinvestor Carl Icahn besteht die Welt derzeit aus vielen Blasen. Diese seien so gefährlich aufgebläht, dass sie mit einem enormen Knall bersten werden. Dafür bedarf es nur einer kleinen Begebenheit…

Blasen, Blasen überall Blasen – ob auf dem Aktienmarkt, dem Immobilienmarkt, dem Kunstmarkt oder den Markt der High-Yeald-Anleihen bzw. Ramschanleihen… Noch schweben sie dahin und nähren sich weiter durch die Niedrigzinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Doch der Partybus steuert unaufhaltsam auf eine Klippe zu. Wenn Fed-Chefin Janet Yellen auf die Bremse tritt und die Zinserhöhung verkündet, wird es ein mächtiges Beben geben, warnt Icahn in einem selbst gedrehten Video. Wir werden eine Katastrophe erleben, die dem Platzen der US-Immobilienblase im Jahr 2007 um nichts Nachstehen wird.

Fieberkurve eines überhitzten Marktes

Die Fed hätte schon vor mindestens sechs Monaten beginnen sollen, die Zinsen zu erhöhen, sagte Icahn in einem Telefon-Interview mit CNBC. Nun haben wir den Salat. Blasen überall Blasen und die Fed mitten in einem Dilemma – das Fenster zur Zinserhöhung ist zu. Es ist zu spät!

„It’s like giving somebody medicine and this medicine is being given and given and given and we don’t know what’s going to happen – you don’t know how bad the end of this is going to be. You do know though, than when you did it a few years ago it caused a catastrophe, it caused ’08. Where do you draw the line here?“

Berühmt und berüchtigt wurde Icahn als Investor in marode Unternehmen, die es auf Vordermann zu bringen galt, bevor sie in neuem Glanz erstrahlen. Er pflegt das Selbstbild des großen Sanierers. Ebenso würde er sich gern die USA vorknöpfen. Das Land funktioniert nicht mehr. Korrupte Politiker, gierige Vorstände, Aufsichtsräte und verseuchte Banker… Sie alle tragen zum Untergang der stolzen Nation bei.

Von einem Déjà vu zum nächsten

Nur die Warnsignale wurden und werden weiter überhört. Die Geschichte wiederholt sich wieder und wieder und wieder: 1969, 1974, 1979, 1987, 2000. Die Frage sei nicht ob, sondern wann die Blasen platzen. Dann werden wir eine Zeit erleben, in der all die Krisen zuvor vergleichsweise niedlich daherkamen. Wenn wir weiter nicht aus der Geschichte lernen, so Icahn, sind wir auf ewig verdammt, die Fehler zu wiederholen.

Na und die Wall Street? Verkauft weiter Finanzprodukte, die die Mehrheit der Bevölkerung nicht versteht und für die es im Rennen um einen Ausgang keinen Markt geben wird. Die Niedrigzinspolitik der Fed sorgt dafür, dass der Strom an Kaufwilligen nicht abreißt. Die Blase wächst und wächst und wächst.

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