NATO: Einkreisung, Eskalation und Drogenhandel

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Neue NATO-Stützpunkte: Was regt ihr euch auf, werden NATO-Parteigänger sagen. Kleine Kern-Hauptquartiere in den drei baltischen Staaten, Polen, Rumänien und Bulgarien, jedes mit 40 Mann Besatzung? Und das soll eine Bedrohung Russlands sein? Und ein NATO-Übungsgelände in Georgien? Ist doch nur ein Übungsplatz, der kann doch nicht fliegen.

Natürlich wird die NATO nicht mit 120 Stabsoffizieren eine Offensive auf St. Petersburg starten. Dazu sind dann doch realere Kräfte erforderlich. Kräfte, wie sie die NATO im Rahmen ihrer »Speerspitze« genannten superschnellen Eingreiftruppe gerade aufstellt und in Permanenz in Osteuropa üben lässt. Die sollen in 48 Stunden nach »vorn« verlegt werden können – offiziell natürlich nur, wenn Russland sich einfallen lassen sollte, im Baltikum einzufallen.

Nur: Die Soldaten der »Speerspitze« sind durch die Manöver praktisch ständig da, auch ohne dass Russland die Balten angegriffen hätte. Damit dreht sich das Bedrohungsszenario um.

Sicherheitspolitik handelt davon, Potentiale einzuschätzen, und erst in zweiter Linie geäußerte Absichten. Die können sich ändern oder auch einfach gelogen sein. Die Vorwarnzeiten für einen konventionellen Krieg in Osteuropa werden um ein Vielfaches kürzer, wenn der observierbare Transport der schweren Waffen über den Atlantik oder aus deutschen Kasernen nicht mehr erforderlich ist, weil das Kriegsgerät schon da steht, wo es potentiell eingesetzt werden soll.

Überraschungsangriffe werden technisch leichter möglich, wenn der politische Wille dazu besteht. Und umgekehrt: Vorhandene Mittel beflügeln den politischen Willen, wenn das materielle Trägheitsmoment der Logistik entfällt.

Daneben haben die frontnahen NATO-Objekte ein eingebautes Eskalationsmoment: Sollte es zu einem militärischen Konflikt kommen, und eine Granate schlägt auf dem georgischen NATO-Übungsplatz ein – sie muss ja gar nicht aus Russland kommen, es soll ja auch Provokationen geben –, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch gerade anwesende NATO-Soldaten getroffen werden. Natürlich dient dies alles offiziell der Abschreckung. Man kann aber auch sagen: Die NATO bereitet sich den Casus Belli selbst vor. Undenkbar? Der »Tonkin-Zwischenfall« von 1964, der Auftakt zum Vietnamkrieg, war eine solche Provokation der USA.

Noch eine andere Ankündigung kam dieser Tage aus Washington: Die USA erwögen, Kampfflugzeuge vom Typ F-22 in Osteuropa zu stationieren. Diese Flugzeuge haben Tarnkappeneigenschaften. Indem der Gegner sie auf seinem Radar nicht sieht, sind sie klassische Angriffswaffen. Die NATO schafft sich durch ihre Stationierung in Europa das Potential für einen Überraschungsangriff. Will sie Russland zum Präventivschlag provozieren?

Der amerikanische Thinktank Stratfor schrieb kürzlich, mittelfristig schwinde der heutige Vorsprung der USA beim Ausbildungsstand des Militärs. Russland und China hätten ihre militärische Leistungskraft zuletzt deutlich erhöht. Ähnliche Vorstellungen über die schwindende eigene Überlegenheit haben vor 1914 bei der deutschen Militärführung den Gedanken an einen Präventivschlag populär gemacht.

Zeuge: NATO fliegt Drogen aus Afghanistan heraus

Gute Nachrichten für die Mohnbauern in Afghanistan: ein geheimnisvoller, ganz neuer Stamm von Mohn ist in diesem Jahr auf der Szene erschienen und verspricht eine bessere Ernte als je zuvor. Laut den Landwirten in den mohnreichen Provinzen Helmand und Kandahar, erschienen wie aus dem Nichts die neuen Samen. Geliefert wurden sie von den gleichen Drogenhändlern, die ihnen sonst ihr Opium abkaufen.

Dünger, landwirtschaftliche Beratung und Bargeldbezüge stehen am Beginn jeder Vegetationsperiode und dann kommen die Drogenbarone zurück, um die Ernte zu Ende jeder Saison zu erhalten. Gul Mohammad Shukran, Leiter der Kandahar Anti-Drogen-Abteilung erklärt, dass von diesen neuen Stamm von Saatgut erwartet wird, dass er „bessere Drogenpflanzen produziert, die weniger Wasser benötigen und ein schnelleres Wachstum haben.“

Es ist selbstverständlich, dass diese Nachricht noch besser für den geheimnisvollen Samen-Lieferanten ist, denn am Ende nehmen sie das geerntete Opium mit und übernehmen den Transport in das Ausland, um es dort zu Heroin zu verarbeiteten und auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Aber es funktioniert am besten vor allem für die Organisation, die vor 14 Jahren das Land überfallen hat und seitdem Jahr für Jahr für Jahr eine Mohnernte nach der anderen abkauft..

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Dass die NATO-Streitkräfte in Afghanistan zum Schutz der Mohnernte dort sind, ist nicht einmal ein Streitpunkt. Vor fünf Jahren schon beklagte sich Oberstleutnant Brian Christmas, Angehöriger der amerikanischen Marines bei Fox News, dass die NATO-Truppen nur noch helfen würden die Bauern und die Mohnernte zu pflegen, da sich sonst die Bauern gegen sie wenden würden.

Der gesamte „Krieg gegen Drogen“ ist nichts als eine riesige Lüge. Afghanistan produziert 90% der weltweiten Opiums aus dem Heroin gewonnen wird. Die Mohnblumen aus denen das Opium gesammelt wird, werden von den amerikanischen Marines und anderen Soldaten in der Kenntnis geschützt, dass diese auf den Strassen der Länder der Welt am Ende als Heroin wieder auftauchen.

Warum dies so ist, ist nicht schwer zu verstehen. Die erste und einfachste Erklärung ist die worum sich die Welt dreht: Geld, Geld, Geld! Der Verkauf von Heroin ist pro Jahr ein 5, 5 Milliarden Dollar-Geschäft, so offizielle Schätzungen der Vereinten Nationen. Die Steuerung der Mohnfelder in Afghanistan ist daher eine militärische Operation die sich für die Besatzer rechnet die skrupellos genug sind, um den Drogenhandel zu schützen.

Der Schutz des Drogenhandels geht sogar so weit, dass die NATO-Streitkräfte seit langem beim Versand der „Medikamente“ aus dem Land helfen und sie auf den Weltmarkt bringen mit NATO-Hubschraubern. Dies erklärte der Drogenkurier Abdullah Catli, der auf höchst wundersame Weise 1990 aus einem Schweizer Gefängnis ausbrechen konnte, wo er eine Haftstrafe wegen Drogenhandels absitzen sollte.

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Dies erklärt auch warum der Opiumanbau sich in Afghanistan seit 2002 verdreifacht hat und warum das amerikanische Aussenministerium sich weigert, die Daten über die Zerstörung der Mohnfelder, was ja immerhin eines der Ziele der amerikanischen Streitkräfte war, anzugeben.

Derartige geopolitische Spiele bleiben nicht ohne einen gewissen Rückstoss. Der russische Präsident Putin hat wiederholt die NATO-ISAF Invasionsstreitmacht aufgefordert endlich mit der Ausrottung der Mohnernte in Afghanistan zu beginnen, statt neue Rekordernten anzukurbeln. Im vergangenen Jahr, nachdem er realisierte, dass das wird nie passieren wird, versprach Putin mit den BRICS-Staaten bei der Bekämpfung des afghanischen Drogenschmuggel zu helfen.

Trotzdem hat die NATO in Afghanistan alles dafür getan, dass Obamas Truppen in diesem Jahr nicht zurückgenommen werden, obwohl dies ursprünglich geplant war und angekündigt wurde. Drohnenangriffe werden weiterhin „Militante“ in Afghanistan in regelmässigen Abständen töten und unschuldige Menschen auf die Flucht treiben.

Eine geförderte Stiftung für“investigative Nachrichtenseiten“, will weiterhin dieses schwerverbrecherische Vorgehen der NATO zerbrechen und deshalb weitere Geschichten über eine Handvoll Soldaten bringen, die an dem millionenschweren Betrug beteiligt sind.

Literatur:

Die CIA und das Heroin: Weltpolitik durch Drogenhandel von Alfred W McCoy

Die Moral-Industrie: Greenpeace, Amnesty, Attac… Wie NGOs unsere Politik machen von Niko Colmer

Schattenmeister: Wie Regierungen und deren Geheimdienste mit internationalen Drogendealern und Terroristen zusammenarbeiten von Daniel Estulin

Deutschland die Drehscheibe des Waffenhandels: Parteien und Panzer sind Petro-Dollar von Walter Bolsinger

Quellen: PublicDomain/jungewelt.de/schweizmagazin.ch vom 30.08.2015

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