Die dicken Vertilger von Fast Food sind gar nicht deswegen ungesund oder dick. Junk Food macht nämlich gar nichts und ist gar nicht ungesund … sagt Coca Cola. Es liegt nur an der mangelnden Bewegung. Soft Drinks sind sogar gut für uns, sagt Coca Cola, und damit auch jeder das glaubt, bezahlte Coca Cola 1,5 Millionen Dollar dafür, daß Wissenschaftler dies in einer Studie auch darlegen. Natürlich ganz sachlich und objektiv.
Alles Quatsch, daß Fast Food ungesund ist. Wer davon fett wird, ist selber schuld, meint Coca Cola. Sollen sie sich doch mehr sportlich betätigen, dann ist doch alles gut. Und damit die Leute das auch glauben, muß eine veritable, wissenschaftliche Studie her, die das belegt. Bei dem, was Coca Cola dabei an Renommee und Umsatz gewinnt, sind 1,5 Millionen Dollar eigentlich ein Klacks. Das zahlt Coca Cola den kritischen, objektiven Wissenschaftlern doch gerne.
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Vfb_kInOCrQ
„We want to teach the whole world …“ (Wir wollen die ganze Welt lehren), daß es um die Energiebalance geht. Natürlich, jetzt muß es gleich die ganze Welt sein, die Coca Cola missioniert. USA eben.
Damit das Ganze auch einen schönen, sozialen, engagierten, wissenschaftlichen Namen hat, gründete der Hersteller der braunen Brause ein neues Institut, das GEBN (Global Energy Balance Network). Hier ist ein großartiges, wohl dotiertes Betätigungsfeld für Wissenschaftler, die nicht die Zuckerbrause, Hot Dogs und Burger als fettmachend und ungesund sehen, sondern die mangelnde Bewegung. Man müsse die Kalotrien halt verbrauchen, dann ist alles in Ordnung, wissen sie schon, bevor die Studie überhaupt richtig angefangen hat.
Laut einem Bericht der „New York Times“ hat Coca Cola seit 2004 bereits 4 Millionen US-Dollar (rund 3,6 Millionen Euro) an die Organisation gespendet. Allein im Jahr 2014 unterstützte der Getränkehersteller die Forscher mit 1,5 Millionen Dollar (rund 1,36 Millionen Euro).
Ein Slogan ist auch schon gefunden: „Fitness trumps Fatness“ (Fit sein ist Trumpf über Fett sein) heißt die Devise, und Coca Cola sieht sich als Gesundheitsberater für Familien:
Interessant ist, daß auch die vom Getränkehersteller gut bezahlten Wissenschaftler sich sehr gewählt ausdrücken. „Es gibt keine überzeugenden Argumente, daß eine schlechte Ernährung die Ursache für Übergewicht ist“, sagt Experte Steven Blair vom neu gegründeten GEBN. Ja, natürlich man kann auch bei schlechter Ernährung dünn sein, aber dann ist es kalorienärmere und/oder weniger. Darüber, wie der Gesundheitszustand bei schlechter Ernährung ist, sagt das Körpergewicht nur bedingt etwas aus.
Fitness, auf die hier ja nachdrücklich abgestellt wird, hat dagegen nur bedingt etwas mit dem Gewicht zu tun. Man kann sogar dünn sein und dennoch vollkommen untrainiert oder eine stabilere Figur haben und doch in bester Verfassung und gut trainiert. Man wird wohl selten einen rappeldürren Schwergewichtsboxer erleben. Was Fitness allerdings sehr wohl mitbeinhaltet ist, daß damit auch körperliche Leistungsfähigkeit gemeint ist, und die setzt Gesundheit voraus – nicht nur Normalgewicht. Die Kampagne arbeitet also ganz bewußt mit Irreführung.
Fitness wird hier mit „nicht dick zu sein“ gleichgesetzt, was aber wiederum nicht ursächlich miteinander zu tun hat.
Das sein uramerikanisches Erfrischungsgetränk halt jede Menge kalorienreichen aber gesundheitsschädlichen Zucker enthält, versucht Coca Cola gern durch die Nebenproduktlinien Cola Zero und Cola Light und andere zuckerfreie „Soda-Pops“ zu kaschieren. Allerdings haben wir hier wieder das Problem mit dem geradezu giftigen Aspartam, und das Fass möchte der Softdrink-Riese eigentlich auch nicht so recht aufmachen.
Also bleibt man lieber bei der Linie, die Konsumenten zum Sport zu ermuntern, damit den Eindruck zu erwecken, Coca Cola bemühe sich redlich um die Gesundheit der Amerikaner und mit wissenschaftlicher Untermauerung bewirbt das Unternehmen nun seine braune Brause als ideale Ergänzung zum Sport.
Coca Cola und Fitness haben soviel miteinander zu tun wie Gustav und Gasthof.
Dazu kommt noch, daß amerikanische Kardiologen eine Studie durchgeführt haben, die auch noch die schwer haltbare These der Coca-Coliker widerlegen. Das Fett, das der Körper durch schlechte Ernährung ansetzt, läßt sich nicht einfach „wegjoggen“. Sport führt nicht zu Gewichtsverlust, heißt das Fazit der Untersuchung.
Das Thema „Gesundheit“, die nur eine gute und abwechslungsreiche, natürliche Ernährung ermöglicht, und über die sich in der Regel auch das Körpergewicht sehr schnell auf einem zuträglichen Niveau einpendelt, wird bei der ganzen Argumentiererei komplett außen vor gelassen.
Wohlweislich.
Literatur:
Garantiert gesundheitsgefährdend: Wie uns die Zucker-Mafia krank macht von Hans-Ulrich Grimm
Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen von Udo Pollmer
Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer von Marion Schimmelpfennig
Entgiften statt vergiften von Uwe Karstädt
Verweise:
http://fortune.com/2015/08/10/coke-weight-loss/
http://thinkprogress.org/health/2015/08/10/3689713/coca-cola-scientists-obesity/
Quellen: PublicDomain/quer-denken.tv vom 21.08.2015
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