Material entstand vermutlich bei Einschlag von Meteoriten, Forscher hoffen auf eingeschlossene Lebensspuren.
Wissenschafter haben auf der Marsoberfläche umfangreiche Glasablagerungen entdeckt. Das Material tauchte auf Aufnahmen der Nasa-Sonde „Mars Reconnaissance Orbiter“ (MRO) an den Hängen der zentralen Berge mehrerer Einschlagskrater auf. Die Forscher gehen daher davon aus, dass das Glas durch die enorme Hitze beim Aufprall von Meteoriten entstanden ist.
(Bild: Altglas im Alga-Krater – Grün dargestellt sind Stellen, die auf Grund ihrer Spektraleigenschaften auf das Vorhandensein von Glas hindeuten. Wonach die Wissenschaftler suchen mussten, bestimmten sie zunächst durch Experimente im Labor. Das schwache Signal des Impaktglases wird in den Crism-Daten von der Umgebung überdeckt)
In den letzten Jahren konnten wissenschaftliche Untersuchungen in terrestrischem Impakt-Glas konservierte Fragmente früheren Lebens nachweisen. So entdeckten beispielsweise Peter Schultz und sein Team von der Brown University in Providence, Rhode Island, organische Moleküle und Pflanzenmaterial, die bei einem Meteoriteneinschlag vor mehreren Millionen Jahren im heutigen Argentinien in Glas eingeschlossen wurden. Der Forscher hofft nun, dass in dem Marsglas ebenso Hinweise auf früheres Leben auf dem Roten Planeten konserviert sein könnten.
In der nun im Fachjournal „Geology“ veröffentlichen Studie beschreiben die Wissenschafter Kevin Cannon und Jack Mustard, ebenfalls von der Brown University, die komplexen Analysen, die hinter der aktuellen Entdeckung von Marsglas in mehreren gut erhaltenen Kratern stehen. Um unterschiedliche Mineralien und Gesteinstypen auf dem Marsboden aus der Entfernung zu identifizieren, haben die Wissenschafter die Spektren des Lichts, das von der Planetenoberfläche reflektiert und vom „MRO“-Instrument „Compact Reconnaissance Imaging Spectrometer for Mars“ (Crism) registriert wurde, genauer untersucht.
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=MALo9FpebOw
Schwer nachweisbares Glas
„Im Spektrum hält sich Glas gegenüber anderen Materialien normalerweise ziemlich zurück“, erklärt Mustard. „Andere Arten von Gestein, das sich unter die Glasablagerungen mischt, drängen sich dabei meist in den Vordergrund und überstrahlen das Glas.“ Kevin Cannon reproduzierte daher das Spektralsignal von mit anderen Gesteinen verunreinigtem Glas zuvor im Labor. Mithilfe eines Rechenalgorithmus gelang es den Wissenschaftern dann, dieses Signal im vom „MRO“ eingefangenen Spektrum zu identifizieren.
Cannon und Mustard halten Impakt-Glas auf dem Mars für eine weitverbreitete Erscheinung. Sie empfehlen daher künftigen Marsmissionen, ihre Suche nach Lebensspuren auf entsprechende Regionen zu konzentrieren.
Literatur:
Zurück vor den Urknall: Die ganze Geschichte des Universums von Martin Bojowald
Die Entschlüsselung des Universums: Der Schlüssel kam zur rechten Zeit von Nassim Haramein
Nachbarn im Kosmos. Leben und Lebensmöglichkeiten im Universum von Carl Sagan
Life and Death on Mars: The New Mars Synthesis by Brandenburg PhD, John (2011) Paperback von John Brandenburg PhD
Quellen: NASA/derstandard.at vom 10.06.2015
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Mars, eigentlich marsia bedeutet große Klage, große Zerstörung oder auch großes Klagelied im persischen aus dem indogermansichen stammend.
Nachdem der Phoeton (ein Mond des Mars) südlich von Helgoland (heilig oder auch ungesunken) 1124 vor Christi einschlug wurde eine riesige Schlammwelle verursacht, die alles unter sich begrub und bis zur Geest heranschwappte.
Die Kante der Welle ist bis heute zur sehen, der Verlauf der Kante verläuft bei Heide.
Das Land was unter der Schlammwelle gegraben wurde nannte sich dith marsia (das Klagelied). der Fluss des Landes, ist auch der einzige Fluss mit einem eigenen Sternenbild und nennt sich Eider.
Die von Platon beschriebenen Kämpfer des zerstörten Landes waren Harder (Harder werden auch die grossen Zähne des Wildschweines bezeichnet.) besonders starke Kämpfer nannte man Swin, Sven, da sie kämpfen konnten wie ein Schwein oder auch EberHardt.
Als der Phoeton beim dritten Mal um die Erde kreiste war er so nah und entwickelte eine solche große Hitze, daß einige Gebiete in Aegypten oder auch Schottland schmolzen und zu Glas wurden.
http://www.zeit.de/1953/14/atlantis-lag-hinter-helgoland
Ein teil der Bevölkerung ruderte den Rhein hinauf, um vor der Katastrohe zu entkommen und gründete eine neue Hauptstadt, die man Basel nannte. Benannt nach der alten Baselea. Einer Anordnung der Ringdeiche wurde vom Landesamt für Bergbau erforscht, die Proben sind auch im Kartenserver zu sehen.
http://nibis.lbeg.de/cardomap3/