Die Milchstraße enthält nach aktuellen Schätzungen bis zu 300 Milliarden Sterne. Seit Astronomen in den frühen 1990er-Jahren die ersten fremden Welten jenseits unseres Sonnensystems ausgemacht haben, ist die Zahl der bekannten Exoplaneten geradezu explodiert. Mittlerweile kennt man rund 1.900 von ihnen, über 4.600 weitere potenzielle Exoplaneten-Kandidaten warten noch auf ihre Bestätigung.
Auf Basis dieser Beobachtungen gehen Wissenschafter davon aus, dass die meisten Sterne über erdähnliche Exoplaneten verfügen. Eine statistische Analyse von Daten des Planetenjägers „Kepler“ kam vor zwei Jahren zu der Schlussfolgerung, dass rund 22 Prozent aller sonnenähnlichen Sterne über Welten in ihren habitablen Zonen verfügen, wo also Wasser in flüssiger Form existieren könnte. Und Wasser gilt als Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Leben.
All das spricht dafür, dass in unserer Heimatgalaxie eine Vielzahl von belebten Exoplaneten existieren. Dass einige von ihnen intelligente Lebensformen hervorgebracht haben, die technisch dazu in der Lage sind, den Weltraum zu erobern, erscheint daher durchaus plausibel. Manche optimistischen Forscher rechnen gar mit mehreren Millionen Zivilisationen in der Milchstraße. Der berühmte US-amerikanische Astronom Carl Sagan hielt dagegen eher zehn außerirdische Zivilisationen für wahrscheinlich.
Kein Hinweis auf ET
Seien es Millionen oder auch nur eine raumfahrende Zivilisation pro Galaxie, die Tatsache, dass das Universum etwa 100 Milliarden Galaxien enthält, lässt eigentlich nur einen möglichen Schluss zu: Der Kosmos wimmelt nur so von Raumschiffen voller intelligenter Lebewesen. Das wirft freilich eine entscheidende Frage auf: Wo sind nur all die Aliens? Bisher existiert kein einziger ernst zu nehmender Hinweis auf ET, was angesichts der oben genannten Zahlen mehr als nur ungewöhnlich erscheint. Das Problem ist als Fermi-Paradoxon bekannt – und weitaus komplexer, als die vereinfachte Darstellung hier vermuten lässt.
Das Team von „Kurz gesagt“, eine Gruppe von Informationsdesignern aus München, legt in ihrem aktuellsten Video die Problematik hinter dem Fermi-Paradoxon und einige mögliche Lösungen dafür mit gut verständlichen Erklärungen und minimalistischer Grafik dar. Wer sich von den drei Herren auch andere komplizierte Sachverhalte (darunter etwa „Was ist Leben?“ oder „Wie funktionieren Banken?“) anschaulich vermitteln lassen will, ist auf ihrer Website sehr gut aufgehoben.
Video:
Ist da noch jemand draußen?
Ein alter Witz unter Wissenschaftern, die nach außerirdischen Lebensformen suchen, geht ungefähr so: „Wir suchen schon seit vielen Jahren und haben nichts gefunden. Sie aber haben uns schon längst gefunden und sind frustriert wieder nach Hause gefahren.“
Abraham „Avi“ Loeb, theoretischer Astrophysiker an der Harvard University in Cambridge bei Boston, würde nicht ganz so weit gehen und von Extraterrestrischen sprechen, die sich angesichts der Menschheit angeödet abwenden. Er fragt sich aber genauso wie die Witzeerzähler, ob wirklich der Mensch das biologische Zentrum des Universums sein muss. „Wir glauben nur, dass es außer uns kein intelligentes Leben geben kann. Das ist aber ziemlich überheblich. Es gibt keinen Beweis, dass es jenseits der Erde intelligentes Leben gibt, aber es gibt auch keinen Beweis, dass es das nicht gibt“.
Schon vor unserer Zeitrechnung waren Denker der Meinung, dass der Mensch nicht allein im Universum sein kann. Anaxagoras hielt zum Beispiel den Mond für bewohnt, Demokrit glaubte an Leben auf fernen Gestirnen. Frühe Größen der Naturwissenschaften, Paracelsus oder Giordano Bruno, ein Philosoph wie Immanuel Kant – alle waren sich sicher, dass die Erde nicht der einzige Planet mit Leben ist. Im 20. Jahrhundert meinte der Astronom Otto Struve sogar, es gebe mehrere Milliarden belebte Planeten.
Vergeblicher Kontaktversuch
In den 1970er-Jahren, in Film und Fernsehen war das Thema „Außerirdische“ an einem ersten Höhepunkt angelangt, kam es zur versuchten Kontaktaufnahme: Frank Drake, Leiter des Arecibo-Teleskops auf der Karibikinsel Puerto Rico, und Carl Sagan sandten im November 1974 eine kodierte Botschaft in Richtung eines Sternenhaufens, wo sie Leben vermuteten: Messier 13. Die Antwort ist selbstverständlich bis heute ausständig.
Loeb glaubt nicht, dass derartige Kontaktversuche zielführend sind. Innerhalb des Sonnensystems sollte sich relativ rasch – vermutlich primitives – Leben nachweisen können, sagt der Wissenschafter. Einige Spuren wurden ja schon gefunden: Der auf dem Mars seine Runde drehende Nasa-Rover Curiosity fand ja erst vor wenigen Wochen Hinweise darauf, dass es auf dem Roten Planeten bis heute flüssiges Wasser gibt. Unter der Eiskruste des Saturnmondes Enceladus sollen sich laut Wissenschaftern der Universität Colorado heiße Quellen befinden, womit sich die Wahrscheinlichkeit von bakteriellem Leben zumindest um einiges erhöht.
Die Frage bleibt, wie man nach Leben auf extrasolaren Himmelskörpern suchen kann. Loeb ist überzeugt, dass eine neue Generation von teuren Megateleskopen dabei helfen wird, Daten zu sammeln – das 2018 startende James-Webb-Teleskop im Weltraum, dessen Hauptspiegel 6,5 Meter Durchmesser haben wird, oder das in Chile im Bau befindliche European Extremely Large Telescope (E-ELT, Fertigstellung 2024) mit einem geplanten Hauptspiegeldurchmesser von heute unvorstellbaren 39 Metern. Auch das Giant Magellan Telescope und das Thirty Meter Telescope (Start von beiden: 2022) sollten in der Lage sein, Moleküle in der Atmosphäre von erdähnlichen Planeten zu finden, die Rückschlüsse auf Leben zulassen. Loeb: „Wenn wir Sauerstoff und Methan finden, dann kann man davon ausgehen, dass sich auf der Oberfläche irgendeine Form von Leben befindet.“
Der Wissenschafter hat Aufsehen erregt, als vor einigen Jahren in einem Papier über die mögliche Entstehung von Leben 15 Millionen Jahre nach dem Urknall nachdachte. Damals habe das Universum etwa Raumtemperatur gehabt. „Eigentlich eine ideale Voraussetzung für die Entstehung von Leben“, sagt er. Und wie würde es aussehen, wenn es intelligent ist? Grüne Männchen? Menschähnliche Gestalten mit furchteinflößenden Gesichtern wie in „Star Trek„? Kleine runzelige Außerirdische mit überlangen Fingern wie in „E.T. – der Außerirdische„, dem Science-Fiction-Filmklassiker von Steven Spielberg (1982)? Loeb meint dazu: „Nein, wenn es außerirdisches intelligentes Leben gibt, dann schaut es vermutlich nicht so aus, wie wir uns das in Filmen oder Büchern bisher vorgestellt haben.“ Diese Extraterrestrischen würden, sagt der Wissenschafter, in einer Gestalt auftreten, „von der wir heute nicht einmal ansatzweise denken, dass es die geben könnte“.
Viele Entwicklungen in der Vergangenheit hätten Menschen für unmöglich gehalten. „Wer hätte vor zwanzig Jahren gedacht, dass wir alle jetzt mit Smartphone herumrennen?“, sagt Loeb. Und an diese Erinnerung an das nicht Vorstellbare appelliert er, wenn er von möglichem intelligentem Leben in outer space spricht. „Wir müssen nicht der Nabel der Welt sein.“ Obwohl natürlich auch er weiß, dass selbst der Fund von Mikroorganismen eine Sensation wäre.
Literatur:
UFOs – Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen von Leslie Kean
Unser Kosmos. Eine Reise durch das Weltall von Carl Sagan
Geheimdossier UFOs: Die Akten der Schweizer Luftwaffe von Luc Bürgin
UFOs und Atomwaffen von Robert L. Hastings
Quellen: dapd/derstandard.at vom 25.05.2015
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Das Fermi Paradox ist quatsch.
Es funktioniert nur, weil wir auf „menschliche“ Art suchen.
Man erinnere sich an die Argumentation des SETI Erfinders:
„Aliens MÜSSEN 100% mit priitiven funkwellen kommunizieren.“
Jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann, weiß das eine Zivilisatzion, die das Civ Level 1 oder höher erreicht hat (Also echte Raumfahrt bzw sogar interstellar eRaumfahrt betreibt) nichtmehr mit Elektromagnetischem Funk arbeiten KANN.
Beispiel:
Dein Raumschiff hat eine Panne circa 3 Lichtjahre von zuhause entfernt.
Wirst du nun mit Lichtschnellem Funk den Space ADAC rufen?
Nein.
Du wirst ein quantenmechanisches Kommunkationssystem haben (Quantenverschränkung z.b.) und in Echtzeit kommunizieren.
Da kann SETI noch Jahrtausende Suchen, sie werden nix finden.
Das ist genauso, wie wenn Ureinwohner sagen: „Ich sehe keine Rauchzeichen von dieser mysteriösen Technologischen Zivilisation (Über dne Ozean) also gibt es sie nicht.“
Des weiteren, es gibt mehr als genug Anzeichen für Alienbesuche auf der Erde.
Man mag von Erich von DÄniken halten was man will, aber diverse Archeologische funde, die er präsentiert, können nicht von Primitivmenschen sein.
Das Fermi Paradox kann man folgendermaßen negieren:
„GUCK GENAUER“ 🙂
Warum meinen die Hopi Indianer wohl, „Wir sind die, auf die wir gewartet haben“?
Gewiss gibt es Leben im Universum und ja, es wird auch eine Erde mit Menschen existieren, aber physich, oder mit der konventionellen Raumfahrt, werden wir diese Orte niemals erreichen.
Wir leben in eine fraktalen Spiraluniversum und wenn man sich mal mit Mandelbrot beschäftigt hat, erkennt man auch schnell, dass sich alles immer wieder kopiert und repliziert. Es müssen aber die richtigen Bedingungen für Leben existieren. In unserem Fall ist es die Anordnung der Planeten(platonische Körper) und Schwingungsebenen, die erst logische Strukturen, wie Leben ermöglichen.
Die Ausserirdischen aus vergangenen Zeiten waren wir Menschen und bald haben wir diese Schwingungsebene wieder erreicht. Dann, wenn sich unser Sonnensystem zu der Akretionsscheibe des Universums (Äuqator) ausgerichtet hat.
In den Wehen liegt die Erde bereits. Das zeigt sich derzeit durch die Erhöhung der Schuhmannfrequenzen, Erwärmung der Erde und Erdbeben.