Die Schule ist eine staatliche Industrie, deren Aufgabe es ist:
- wichtige Lebenszeit zu verschwenden, Abenteuer und aktives Lernen zu verhindern, Kindern stundenlanges, gesundheitsgefährdendes Sitzen anzutun
- staatliche Macht zu demonstrieren. Wer die Langeweile nicht erträgt und auffällt, wird entsprechend bearbeitet. Wer zu früh den Schul-Knast verlässt, darf nicht auf die Unis
- Kinder einem Umfeld auszusetzen, in dem sie mit Drogen und Narzissmus in Kontakt kommen
- Auswendiglernen als kranken Sport zu betreiben anstatt zielgerichtetes Denken, Organisation und Ehrgeiz zu lernen
der nachwachsenden Generation einzubleuen, dass das System selbstverständlich und „objektiv“ sei. Das ist der Grund, warum das Schulsystem vollumfänglich vom Staat aufgesetzt ist und warum es §7 des GG gibt.
Als Vater oder Mutter haben Sie die (logische) Intention ihr Kind für das spätere Leben vorzubereiten, so dass es in komplexen gesellschaftlichen Situationen teilhaben kann. Leider ist es aber gar nicht die Intention der (meisten) mächtigen Interessengruppen. Diese wollen vor allem, dass die nachwachsende Generation „hörig“ gegenüber dem staatlichen Bürokratiesystem ist, welches sie ja bestimmen. Das ist ihr Hebel. Die nachwachsende Generation soll das Bürokratie-Staatssystem „verinnerlichen“ und nicht hinterfragen.
Was wir heute mit dem deutschen Schulsystem haben ist das Abbild einer staatlich-bürokratischer Behörde und einer Industrie, welche “Absolventen” erzeugt, die eine Aufgabe zu 66% erledigen können.
Durch standardisierte „Abschluss“-Tests in der Klassenstufe 10 etwa werden Lerninhalte der Klassenstufe 7, 8 und 9 auf eindimensionale „Nutzlos“-Inhalte verbindlich festgelegt. Die Schüler lernen Mathematik, welche sie meist nie mehr benötigen. Die Schüler lernen ein Gedicht zu analysieren mit all den völlig nutzlosen Formen-Schemata. Die Inhalte sind unbedeutend und stellen keine Bildung dar. Es ist eine Art nutzlose Gehirn-Akrobatik. Der Treppenwitz der Geschichte ist, dass die Schule für sich in Anspruch nimmt: „Non scholae, sed vitae discimus“ (nicht für die Schule, sonder für das Leben lernen wir).
In der Gesellschaft der Erwachsenen gehen die Menschen Austauschbeziehungen ein. Sie müssen für ihren Lebensunterhalt etwas Nützliches anbieten, für das andere Menschen freiwillig bezahlen. Die heranwachsende Gesellschaft müsste also so früh wie möglich in diesem freiwilligen System „trainiert“ werden. Das bedeutet: „Schüler“ dürfen nicht „institutionalisiert“ und „pädagogisiert“ werden, sondern müssten im wirklichen Leben teilhaben. Natürlich benötigen sie hier Unterstützung und es muss in kleineren Schritten und unter Berücksichtigung der jugendlichen Psyche agiert werden. Aber die Schüler müssten mit „richtigen“ Menschen im richtigen „Leben“ unter richtigen „Bedinungen“ trainieren. Sie würden praktisch und theoretisch lernen, wie man etwas Nützliches anbietet — im wirklichen Leben. Sie würden an ihrem Interesse arbeiten und Schritt-für-Schritt an dem Gegenstand wachsen und lernen.
Das „Kontroll“-Feedbacksystem wären die normalen Leute, mit denen die Schüler zu tun haben — und nicht das „Staatsystem“ mit seinen Lehrern, die ein völlig abnormales Sonderverhalten zeigen, welches man als „pädagogisch“ deklariert und ein Staatsbürokratie-Training darstellt. Kein Mensch außerhalb dieses Systems zeigt ein solches Verhalten — lediglich die “Staatssysteme”. Schule müsste also das Gegenteil eines „Lagers“ Schule sein, indem die Kinder neuerdings gar ganztags eingesperrt werden. Es ist das Gegenteil einer „Lernstandserhebung“ für Pisa oder dergleichen. Es ist das interessengebundene Lernen durch Theorie und Praxis im echten Kontext. Dadurch entsteht Bildung, weil das Wissen in unterschiedlichen Kontexten verwendet wird und miteinander verbunden wird. Es ist absolut keine Bildung, hunderte Lernstunden darauf zu verwenden, widerwillig Formstrukturen eines Gedichtes und anwendungsfremde Matheformeln zu lernen, welche gar nicht miteinander verbunden werden können und völlig erfahrungsarm im leeren Raum stehen.
Die Parallelwelt der deutschen Schulen entlässt staatsprozessangeleitete Menschen mit völlig fehl-allokiertem Wissen, welches keine Bildung darstellt. Es ist wenig verwunderlich, dass viele Schüler überhaupt nicht wissen, was sie nach dem Abitur denn machen sollen und bei ersten Versuchen im “richtigen” Leben scheitern. Das fehl-allokierte Wissen hilft ihnen in der „richtigen“ Welt nicht weiter. Ihre staatsaffine Verhaltensindoktinierung ist völlig konträr zu der wirklichen Welt. Viele Abiturienten entscheiden sich dann dafür, was sie kennen und was “funktioniert”, nämlich eine Anstellung im Staatssystem. Sie schreiben sich für ein Lehramtsstudium ein oder für ein geisteswissenschaftliches Studium wie etwa Latein-Amerikawissenschaften und als Beifach Amerikanistik.
Es verwundert wenig, wenn dieses Klientel dann „links“ wählt: „der Staat soll helfen“. Etwas anderes kennen sie nicht. Die Ewig-Studenten mit fehl-allokiertem Wissen sind meist finanziell in prekären Situationen. Sie verstehen das ganze System nicht. Sie sehen dann andere, die als junge Menschen beispielsweise ein Restaurant aufgemacht haben und mit einem neuen BWW 7er fahren. Schon kommt der Neid, weil sie glauben die „böse“ Wirtschaft ist verantwortlich, dass sie als weise und gelehrte Menschen leer ausgehen. Wie die Staatsangestellten stecken sie häufig in einer künstlichen “Staats-Ideologie-Blase” und verstehen die tieferliegenden Zusammenhänge nicht. Sie sind wirklich von tiefsten Inneren her „links“.
Andere Schüler wiederum kommen bei den großen Globalkonzernen unter: Diese haben ähnlich wie der Staat Interesse an „folgsamen“ und fleißigen Menschen, die nicht kritisch sind und das befolgen was man ihnen sagt. Dank des Schulsystems liefert es diesen Großkonzernen genau diese Menschen. Sie müssen sie lediglich für ihre spezielle Aufgabe von Null aus bilden — dafür gibt es Ausbildungsprogramme und Fachhochschulen.
Die Welt droht zu verrohen, sie muss gerettet werden, beispielsweise indem man die Kinder zu mehr Mitgefühl, Eigenverantwortung und Kreativität erzieht.
Literatur:
Die Bildungs-Hochstapler: Warum unsere Lehrpläne um 90% gekürzt werden müssen von Thomas Städtler
Anna, die Schule und der liebe Gott: Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern von Richard David Precht
Die Diktatur der Dummen: Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben von Brigitte Witzer
Wer bin ich – und wenn ja wie viele? Eine philosophische Reise von Richard David Precht
Quelle: recentr.com vom 01.05.2015
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Das Bildungssystem und der Staat ist eine Simulation und die Insassen lernen einzig, möglichst effektiv dort durch zu kommen. Folglich kommen zwei Arten von Menschen aus diesem Prozess: 1. die erfolgreich Gehirngewaschenen, wie oben beschrieben. und 2. die erfolgreichen Simulanten, die verstanden haben, wie die Simulation funktioniert – das sind dann Menschen, von denen wir später regiert werden… und evtl. gibts auch noch 3. die Resistenten, die nach dem Simulationsaufenthalt noch mal neu lernen wollen und neben der Simulation noch „etwas“ finden…
„Das Bildungssystem und der Staat ist eine Simulation“, ja, warum gehst Du nicht den kleinen Schritt zu erkennen, daß alles eine Simulation ist?
Ich habe meine Schulzeit als militärische Anpassungsinstitution hier in Deutschland erlebt!
Kreativität + eigene Gedanken stören den Ablauf des deutschen Schulsystems.
Alles sozialen Probleme sind gewollte strukturelle Probleme!
Aufgrund meiner Arbeit mit Kindern + Jugendlichen kann ich jetzt in meinem 2. Studium sagen, alle Kinder sind lernhungrig + klug!
Es ist genug Geld für Waffen da. Ich fordere, nehmt dieses Geld für unsere Zukunft!
Für die Menschen mit Behinderung, für Senioren, für unsere Kinder + Jugendlichen!
Das Geld dafür ist da!
Wirklich traurig, wenn Du Deine Schulzeit so erlebt hast, aber scheinbar („in meinem 2. Studium…“) bist Du lernresistent, also hör doch einfach auf zu studieren , und schaff Dir eigene Kinder an?
Unser „Schul“-System ist in WIRKlichkeit nur ein UNTER-RICHTUNGS-System.
Mit UNTERricht hat man von Anfang an die Menschen nach unten gerichtet.
Im Unterricht muss man unten einüben, sich nach denen oben zu richten.
Es ist ein wirksamer Taschenspielertrick, die die Begriffe Schule und Unterricht gegeneinander zu positionieren.
SCHULE ist nämlich ursprünglich der Freiraum, um zu sich selbst zu kommen und mit sich selbst (wieder) eins zu werden.
Durch unsere „Schul“-Politik sind alle gegen Schule und verspielen dadurch selbst ihren Freiraum und
zweitens schreien sie dann auch noch nach einem besseren Unterricht.
Die Rufe wurden bisher immer erhört bzw. man hat sich auf diese simple Weise selbst immer noch besser nach unten gerichtet.
Also, nur immer weiter gegen Schule und für Unterricht, dann nehmen die gewohnten Leiden kein Ende!
Als Ich-kann-Schule-Lehrer bin ich natürlich nicht dabei.
Ich bin FÜR SCHULE.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
Und Ihr alle Nutznießer, also beschwert Euch nicht!
Guter Artikel – Selbstbildung ist meiner Meinung nach das Beste was funktioniert, ohne fremden Druck und so.
Vergleich – Sektensysteme
Du kannst rein theoretisch für 5 Jahre täglich 10 Stunden – nehmen wir mal das Fach Asienkunde – dich mit dem Thema intensiv beschäftigen, weltweit alle Literatur konsumieren und auch Randthemen aufnehmen, zum besseren Überblick usw.
Du kannst aber auch in weniger Jahren als sog. Student zwischen Koksparty, Saufgelagen und Bunga-Bunga-WGs das gleiche Fach daher nehmen, und einen staatlich-legitimierten Zettel ausgestellt bekommen, wenn Du ein wenig etwas zusammenkopiert hast.
Eine Chance hast Du im Sekten-System nur, wenn Du den „Titel“ erhalten hast, auch wenn Du vielleicht wesentlich mehr zum Thema auf dem Kasten hast – Du interessierst nicht, da deine Person nicht über dieses Blatt Papier „aufgewertet“ wurde
Willkommen im Krieg!