Krebspatienten sterben oft an Mangelernährung. Genauer gesagt: Über 25 Prozent aller Krebspatienten, so berichten Ärzte in Deutschland. Wenn gut 225 000 Menschen in Deutschland an Krebs erkranken, entspricht dies also 50 000 Sterbefällen, die auf Mangelernährung während einer Krebserkrankung zurückzuführen sind.
Meldungen zu diesem brisanten Thema sind selten. Einem Artikel vom 15. April liegen Berichte zugrunde, die über mehrere Jahre zusammengetragen wurden. Ergänzend dazu haben wir einen Bericht der ÄrzteZeitung vom 10. März 2015 gefunden, in dem dieser Umstand ebenfalls thematisiert wird.
Die mögliche Falle lauert jedoch im Eingangssatz des Berichtes:
»Die Ernährungsintervention muss selbstverständlicher Therapiebestandteil bei Patienten mit einer malignen Erkrankung sein«, heißt es in den einleitenden Worten. Dies klingt zunächst nach Zwangsernährung und massiven Drohungen.
Die empirischen Grundlagen sind jedoch »evident«, wie es in einer wissenschaftlichen Untersuchung heißen würde: 38 Prozent aller mangelernährten Patienten lagen einer Studie zufolge in den jeweiligen onkologischen Abteilungen von Krankenhäusern.
Dieser Status ist relativ zu betrachten. Das bedeutet, ein Gewichtsverlust von über fünf Prozent in den zurückliegenden drei Monaten oder von mehr als zehn Prozent in sechs Monaten gilt als bedeutendes Signal.
Was lässt sich mit diesen Zahlen tatsächlich sagen?»Ernährung ist in allen Phasen für Krebspatienten – aber auch bereits in der Prävention – von hoher Relevanz«, lässt sich Dr. Jutta Hübner von der »Arbeitsgemeinschaft Prävention und integrative Medizin in der Onkologie (PRiO)« zitieren.
Dies ist zunächst nachvollziehbar. »Also auch bereits in der Prävention« bestätigt indes nur den Zusammenhang, den beispielsweise dieses Buch herstellt. Demnach lässt sich bereits durch geeignete Prävention die Sterberate um 75 Prozent reduzieren. »Wir haben es in der Hand, vorzusorgen – realistisch und konkret.« Der neueste wissenschaftliche Stand hebt besonders die Bedeutung der alltäglichen Ernährung hervor.
In der Hand der Krankenhausüberwachung kann dies jedoch zu einem zweischneidigen Schwert werden. So schreibt Der Onkologeschon im Januar 2008:»Ernährungsstörungen treten bei Tumorpatienten häufig bereits vor Diagnosestellung auf«.
Mit anderen Worten: Patienten sind schon vor ihrem Krankenhausaufenthalt »mangelernährt«, wenn es nach der grundsätzlichen Sichtweise der Schulmedizin geht. Diesem Mangel, so schlussfolgern die Schulmediziner, müsse begegnet werden: Eine entsprechende »Diagnostik« soll demnach Gewicht, Appetit, Essmenge und die »Akutphasenreaktion« berücksichtigen.
Zwangsbeglückung im Krankenhaus, Totalüberwachung. Dies ist die gefährliche Seite der jüngsten Berichterstattung oder Kampagne, je nach Lesart.
Auf der anderen Seite ist der Befund selbst damit nicht vom Tisch. Fakt ist demnach, dass Krebspatienten in Krankenhäusern schlicht mangelernährt sind.
Nach dem hier beschriebenen Bericht findet sich zum Beispiel bei den Visiten in Krankenhäusern regelmäßig keine Ernährungsberatung ein.
Ein Ernährungskonzept für Krebskranke fehlt demnach völlig. Gut 50 000 Todesfälle jährlich lassen indes die Alarmglocken schrillen. Dies sind mehr Todesfälle, als Drogen, Suizide und Verkehrsunfälle jährlich erzeugen.
Das Dilemma an der Statistik ist wiederum das Messverfahren: der Gewichtsverlust in einem bestimmten Zeitraum ist eine reine Definitionsfrage.
»Mangelernährung« festzustellen und zu zählen hängt daher vom Forschungsinteresse ab. Zudem lassen sich keine wissenschaftlich anerkannten Studien durchführen, da die Kontrollgruppen (Krebskranke) freiwillig auf eine ordentliche Ernährung verzichten müssten.
Dennoch: selbst die Schulmedizin weiß und stellt öffentlich fest, dass Ernährung, Mangelernährung und die Wahrscheinlichkeit für Krebserkrankungen sowie die Sterberate eng zusammenhängen.
Auch die Schulmedizin räumt inzwischen in Beiträgen wie den hier genannten ein, dass Ernährungsfragen in Krankenhäusern für Krebskranke keine(!) Rolle spielen – also gegen die vorher festgestellten Interessen der Kranken. Die Konzentration auf Apparatemedizin, Chemotherapie und Strahlenanwendungen ist offensichtlich ökonomisch weit lukrativer. Das heißt:
- Beugen Sie vor – Prävention und vor allem die Prävention durch die richtige Ernährung ist eine der entscheidenden Wurzeln der Krebsentstehung.
- Wer betroffen ist, sollte wissen: Zumindest im Krankenhaus wird sich um die »richtige« Ernährung, also den zentralen Bestandteil der Therapie, niemand kümmern. Geschätzt 50 000 Todesfälle jährlich sind Beleg genug für diesen erschreckenden Befund. Deshalb: Auch Betroffene müssen sich um die richtige Ernährung selbst kümmern. Fernab vom Krankenhaus.
Literatur:
Krebszellen mögen keine Himbeeren – Das große Buch der Prävention von Richard Béliveau
Krebs verstehen und natürlich heilen von Ty Bollinger
Natriumbicarbonat: Krebstherapie für jedermann von Mark Sircus
Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de vom 18.04.2015
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