»und plötzlich steht das ganze Leben auf dem Spiel«
Überall verdienen die jungen Menschen weniger als ihre Väter und Mütter, sie zahlen höhere Abgaben und können erst viel später in Rente gehen. Und die Älteren bangen unter der Herrschaft der Finanzmärkte um den Lohn ihres Lebens. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Nichts ist mehr sicher. Eine Zivilisation zerfällt.
Und die Eliten haben keine Idee, wie die Gesellschaft von morgen aussehen soll. Günther Lachmann analysiert die Ursachen für den Verlust von Werten und Tugenden, er schildert einen demokratischen Epochenwechsel, bei dem die künftige Struktur der Macht noch im Dunkeln liegt.
(Bild: Und wer soll Sie im Alter durch die Gegend schieben?)
Deutschland ist das Land mit der geringsten Arbeitslosigkeit, der besten sozialen Absicherung und dem größten politischen Einfluss in Europa. Hinter dieser glänzenden Fassade vollzieht sich jedoch ein erschreckender Wandel: Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst dramatisch. Nichts ist mehr sicher, weder der Arbeitsplatz noch die Spareinlagen.
Künftigen Rentnern droht bittere Armut, Bildung ist wieder zum Privileg der Begüterten geworden. Gleichzeitig erleben die Bürger, wie die Politik Schulden in Billionenhöhe anhäuft. Wie aber konnte es so weit kommen?
Günther Lachmann sieht die Ursache im Bruch des nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossenen Gesellschaftsvertrages zwischen Demokratie und Kapitalismus und dem Verlust von Werten und Tugenden, auf denen die Bundesrepublik damals bauen konnte. Er schildert einen der spannendsten Momente in der Geschichte, einen Epochenwechsel, bei dem sich die Strukturen der Demokratie neu sortieren müssen.
Wir leben in einer Übergangsepoche, in der das Bündnis zwischen Spätkapitalismus und Demokratie zerbricht und mit ihm der nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossene Gesellschaftsvertrag, die soziale Marktwirtschaft. Das demokratische System gerät in eine Legitimationskrise, und niemand weiß, ob es überleben wird.
Lachmanns Analyse liegen im wesentlichen drei Thesen zu Grunde: der Verfall des Spätkapitalismus, die Ökonomisierung der gesellschaftlichen Beziehungen und des Bildungsideals, die neue Untertanen erschafft, und der Sieg des Kapitalismus über die Demokratie.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand das europäische Sozialmodell mit dem Ideal der sozialen Marktwirtschaft. Doch schon Ende der sechziger Jahre zeigen sich erste Risse, das Kapital ist nicht mehr bereit, seinen Teil zur notwendigen Vollbeschäftigung beizutragen. Der Verfall des Spätkapitalismus setzt ein: Durch Inflation (1. Phase), steigende Staatsverschuldung (2. Phase) und durch eine horrende Privatverschuldung und Spekulation mit Schuldpapieren (3. Phase) kollabiert das System 2008 und wird seither nur noch durch die Geldmaschine
der Zentralbanken am Leben erhalten.
Die Ökonomisierung der gesellschaftlichen Beziehungen und des Bildungsideals schafft neue Untertanen. Unsere Eliten arbeiteten nach der Devise: „Meine Performance muß heute stimmen.“ Sie sind auf ökonomische Effizienz getrimmt, nicht auf Innovationen. Sie denken einzig in der Kategorie höher, schneller, weiter. Ihnen mangelt es an Verantwortung, und sie sind nicht an gesellschaftlichen Lösungen interessiert. Über die Unternehmen hat sich in Politik und Gesellschaft ein Top-Down-Management etabliert, bei dem sich die Führungsebene mental immer weiter vom Rest entfernt.
Hinzu kommt unsere Unfähigkeit zum Diskurs: Wir haben aufgehört zu hinterfragen. Doch wer nicht mehr hinterfragt, setzt sich nicht mehr kritisch auseinander und beraubt sich so der Grundlage gesellschaftlicher Diskurse, ohne die Demokratie nicht funktionieren kann. Das geht soweit, dass derjenige, der heute die ‚Alternativlosigkeit’ unserer Politik infrage stellt, als Nörgler hingestellt oder der Illoyalität bezichtigt wird. Weiten Teilen der Bevölkerung droht der soziale Abstieg.
Wir haben die Berufstätigkeit der Frau zuerst ermöglicht, dann ökonomisch notwendig gemacht. Heute müssen immer beide Elternteile arbeiten, um ein Einkommen zu erzielen, wie es in den sechziger Jahren allein der Mann erarbeitete. Aber wir haben die Familien mit all den damit zusammenhängenden Problemen – nicht nur mit der Kinderbetreuung – allein gelassen und
muten Alleinerziehenden gar Armut im Alter zu. Grundsätzlich gilt: Seit Jahren stagnieren die Realeinkommen, die Zahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse nimmt zu. Das heißt, wir bekommen generell ein Armutsproblem bei den Alten.
Je stärker sich die Politik durch öffentliche Verschuldung in die Abhängigkeit des Kapitals begab, desto erpressbarer wurde sie. Die Globalisierung tut ein Übriges: Die Wirtschaft und das Kapital entziehen sich nationalen Gesetzen und erpressen Nationalstaaten mit dem Arbeitsplatzargument. Der Kapitalismus besiegt die Demokratie.
Zum Schluss wagt Lachmann einen Ausblick: Demokratie braucht kleine Einheiten: Sie lässt sich am besten in den Grenzen des Nationalstaats verwirklichen. Die Flucht in die Größe muss scheitern. Beispielhaft ist die Schweiz, in der die Kantone die wichtigsten politischen Entscheidungsebenen sind. Vor allem: Kapital und Demokratie müssen wieder zusammenfinden. Das wird global nie funktionieren, sondern nur auf kleiner Ebene.
Dort muss sich Marktwirtschaft wieder als kooperative Konkurrenz entwickeln, die weiß, dass sie nur
gemeinsam gegen die globale Konkurrenz bestehen kann.
„Verfallssymptome – Wenn eine Gesellschaft ihren inneren Kompass verliert“ von Günther Lachmann erscheint im Europa-Verlag, 256 Seiten, ISBN 978-3-944305-39-4; Preis: 18,99 Euro.
Quellen: PublicDomain/europa-verlag.com vom 13.02.2015
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Ein interessanter Artikel. Nun stell ich mir die Frage, ob diese Verfallssymptome wirklich als Solche existieren oder ob die ganze Entwicklung nicht zielgerichtet und Langfristig geplant ist und umgesetzt wird. Mal ehrlich, welcher normaldenkende Mensch will, dass sich alles Gewonnene zurückentwickelt, verblasst, verloren geht und schließlich ganz verschwindet? Ein Satz aus diesem Beitrag sagt das Wesentliche:
„Doch schon Ende der sechziger Jahre zeigen sich erste Risse, das Kapital ist nicht mehr bereit, seinen Teil zur notwendigen Vollbeschäftigung beizutragen.“
Fragen wir uns doch einfach: „Wer ist das Kapital?“ …es müssen ja Menschen Sein! Also: „Das Kapital“ müssen Menschen sein, denn Geld allein kann nur SEIN, aber nichts TUN. Es müssen also immer Menschen da sein, die mit dem Kapital etwas tun. So, was tun also die Menschen, die das Kapital besitzen mit ihrem Kapital? …richtig, sie vermehren es, nur dafür haben sie es! Sie haben es sich angeschafft, um es unendlich zu vermehren. (Ab einer gewissen Größenordnung entgeht mir natürlich der Sinn, aber das ist nicht Ihr Thema) Da diese Menschen ihr Kapital immer nur vermehren wollen, erfinden sie immer neue Möglichkeiten, dies zu erreichen. Zinsen haben die Welt ruiniert und es ist das Ende in Sicht. „Finanzprodukte“ bestehende aus Marketing-Kunst-Fremd-Wörtern, die kein Mensch verstehen soll, die aber einen „Wohlklang“ haben müssen, mächtig daher kommen, und das Asphaltier in uns ansprechen sollen, werden erfunden. In diese „Finanzprodukte“ wird der ganze Finanzmüll, faule Kredite, geplatzten Hypotheken, riskante Aktien usw. gepackt, dann werden diese Produkte vom „Kapital“ (den selben Menschen) mit AAA bewertet, auf dem Markt platziert und aktiv und aggressiv in den Markt gedrückt.
Der Artikel oben liest sich, als ob fremde Entitäten für das ganze Chaos verantwortlich wären und als ob wir selber schuld an dem ganzen Elend sind. Es gibt keine fremden Entitäten, die keine Seele haben, es sind Menschen, die dem Kapital die Befehle geben und der Rest der Menschheit, das sind die Sklaven, die, um zu überleben, für das „Kapital“ arbeiten müssen!
„Mal ehrlich, welcher normaldenkende Mensch will, dass sich alles Gewonnene zurückentwickelt, verblasst, verloren geht und schließlich ganz verschwindet?“
Keiner. Aber ich will es so in etwa. Logischerweise wollen die NORMalen Menschen dies nicht, sonst wäre unsere NORMalität ja nicht die, die wir haben. (Da ich nicht in der NORM denke, falle ich nicht unter die von dir genannte Menschengruppe. ;-))
Die Welt ist vollends aus dem Gleichgewicht geraten. Mich würde man normalerweise wohl als areligiös bezeichnen (gehöre keiner Religion an), aber ich sage, dass das extreme Ungleichgewicht die Folge der Ursünde ist. Ursünde = UrFEHLer, Ur-UN-HEIL (d.h. ’nicht ganz‘), UrABSPALTung, VER-UR-TEILUNG; das „Essen vom Baum der Erkenntnis von GUT und BÖSE“; wie uns unsere deutsche Sprache noch erhalten hat (‚er-‚), ist eine Erkenntnis etwas, das aus dem Erkennenden selbst hervorgeht – und nichts Absolut-Wahres! Letzteres ist auch Teil der Ur-ILLUSion: nämlich fingen die Urmenschen irgendwann einmal an zu glauben, es gäbe „das GUTE“ und „das BÖSE“, wobei sie jedoch übersahen, dass dies bloß ihre eigenen Bewertungen waren und keine urtümlichen Prinzipien/Entitäten des Universums/Kosmos/Lebens/Gottes o.ä., wie als solche etwa Passivität–Aktivität, Helle/Licht–Dunkel/Schatten, Lösen–Binden, Männlich–Weiblich, Ruhe–Bewegung, Lust–Unlust … einem – ohne Bewertung trotzdem noch – erscheinen würden. Die gerade genannten Gegenüberstellungen sind Polarität(en), die unser Bewusstsein in vielfältigsten Varianten erkennt und die aber niemals in ein grenzenloses Extrem gehen können, weil letztlich alles EINS ist. Anders sieht es bei „GUT“ und „BÖSE“ (also den Bewertungen unseres Geistes) aus: Hier ist eine Absolutsetzung (gedanklich, aber meist unbewusst) möglich, und nicht nur das: es ist die Regel, dass „GUT“ und „BÖSE“ nicht zusammengehörig, also voneinader getrennt gedacht werden.* Somit dient dieses Phänomen auch als Sinnbild – oder ist gar die geistesentwicklungsmäßige Ursache – für das Denken von absoluten Extremen (Dualismus) und dafür, dies als objektiv wahr anzusehen (zu ‚wissen‘), also, daran völlig bedenkenlos zu glauben.
Das kommt wohl daher: Der Wille des Menschen ist eindeutig, es gibt immer nur einen Willen (der ‚Hauptwille‘ ist ‚der Wille‘ – alles, was ihm entgegensteht, KANN so nicht ehrlich gewollt sein, weil alles außerhalb des Hauptwillens ja nachrangig und im Zweifelsfall nichtig ist -, nur ist sich der Mensch seines ursprünglichen Hauptwillens oftmals nicht bewusst: Zufriedenheit/Glückseligkeit (dazu gehört auch: Unwohlsein- und somit Angst-Vermeidung); alles andere ist – wenn eben auch unbewusst – Mittel zum Zweck … auch wenn’s oftmals nicht fruchtet, d.h. das Mittel falsch eingeschätzt wird), und da der Mensch nur einen Willen hat, verfällt er in’s Extreme und erschafft sich Dualismus, wenn er sich diesen Umstands nicht bewusst ist. Sobald man nämlich etwas verurteilt, verleugnet man einen Teil des Einen und somit das Ganze, weil es nur eines ist; und damit hat die Misere vor grauer Urzeit angefangen und sich bis heute immer weiter verstrickt – sowohl mental als auch in der Folge physisch (insbesondere auch (epi)genetisch -> ‚Erbsünde‘) und in den verschiedensten Wechselwirkungen. Nur sobald man einen Teil vom Einen abspaltet – zunächst im Geiste -, entsteht das Unheil (wortwörtlich) – als Ganzes wäre alles Heil gewesen. Da man aber nun das Abgespaltene in seinem unheilvollen Zustand betrachtet, täuscht man sich über das Wesen des so Wahrgenommenen, und damit fing die Ver(w)irrung ursprünglich an. Man glaubte, das – ja so unheilvoll erscheinende – Abgespaltene vernichten zu müssen und bestätigte sich dabei selbst im Glauben/Wissen, denn je mehr man so tat, desto mehr wirkte sich die Abspaltung unheilvoll aus. Im Zuge des Handelns waren Konzepte wie die des Rechts und der Schuld/Negativität (Minusbereich) entstanden, die das extremistische, zwanghafte Bewertungsdenken in den Menschen verankerten, also mit zunehmendem Materialismus (Gottesferne, d.h. -trennung) und gleichzeitiger sozio-emotionaler Reife (Stichwort: Spiegelneuronen(?)) sowie Ratio-Verstand-Entwicklung sich für die Kompensation der mangelnden – eigentlich natürlichen – Spiritualität und der mit dem Ungleichgewicht einhergehenden Überforderung herausbildeten als Moral, freudsches Über-Ich/Gewissen, Scham- und Schuldgefühle, komplizierte Ängste, weitere psychische Krankheiten (inkl. kollektiver Entwicklungen) etc. pp.
Wenn wir also wieder ins Gleichgewicht kommen wollen, müssen wir UNS SELBST überwinden zum Loslassen, um nochmal quasi „von vorne“ zu beginnen. Dazu ist es notwendig, echtes Lieben und Verzeihen zu lernen (v.a. sich selbst gegenüber – und nicht von Vornherein sich alles zurechtzufertigen und nach außen zu projizieren, um nur ja nicht in die Lage zu kommen, sich etwas eingestehen und verzeihen zu ‚müssen‘), d.h. Angst und Ego zu überwinden. Das befreit ungemein und macht jeden ebenso glücklich – Zwanghaftigkeit und Angst (z. B. insb. vor dem ‚Tod‘, und sei es der – wenn auch evtl. nur unbewusst befürchtete – soziale oder psychische … es geht danach weiter!) weichen -, sodass man all die überflüssigen Dinge der Materialismus- und Ego-Angst nicht mehr braucht. Durch die Auflösung der Blockaden fließt auch die Lebensenergie wieder so, dass Krankheiten kaum mehr auftreten und man die Kraft hat, basisgemäße – aber als mächtig sinnvoll erlebte! – Arbeiten zu vollbringen (Familien-/Dorf-Autarkie) … 🙂
* = Nur die Hochgradfreimaurerei und ähnliche Vereine sind i.d.R. der Überzeugung, dass „GUT“ und „BÖSE“ beide notwendig in der Welt seien, also miteinander verbunden werden müssten (um sich weiterzuentwickeln, Macht zu erlangen, die Menschheit zu führen …?). Aber auch diese Leute begehen den Fehler, „GUT“ und „BÖSE“ überhaupt als real zu betrachten (deshalb von mir auch immer die Anführungsstriche), sie merken es nur nicht, weil sie damit verschiedene wirkliche Prinzipien verbunden haben, deren Wirkungen sie nutzen können und denen sie somit fälschlich (auch) „GUT“ und „BÖSE“ zuschreiben.
Ich wünsche allen Kraft, Geduld, Bewusstwerdung, Tapferkeit, Vertrauen und vor allem Liebe! 🙂
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