Die Wahrheit ist nicht irgendwo da draußen, sondern auf der Website des Project Blue Book. Deren Betreiber hat nun über 10.000 bislang geheime UFO-Akten des US-Militärs veröffentlicht. Die faszinierenden Dokumente beinhalten einmalige Fotos, Zeichnungen und detaillierte Augenzeugenberichte.
Project Blue Book ist der Name eines Programms der US Air Force, die darin vermeintliche UFO-Sichtungen von 1947 bis 1969 gesammelt hat.
(Titelbild: Photo von Almiro Baruma in einer Zeitung vom 16. Januar 1958, bei der brasilianischen Insel Trindade)
UFO-Akten des US-Militärs: Auch Sichtungen aus Deutschland enthalten
Insgesamt umfasst der Datenschatz 12.618 Sichtungen seltsamer Phänomene, die auf insgesamt knapp 130.000 Seiten beschrieben wurden – darunter auch 59 Sichtungen aus Deutschland. Insgesamt findet man in den Akten 701 noch immer unidentifizierte Flugobjekte.
Die bislang als geheim eingestuften Dokumente können Sie nun als PDFs auf der Website The Black Vault einsehen, die sich nach Jahr oder Stichwort durchsuchen lässt. Betreiber der Seite ist UFO-Legende John Greenewald, der zwei Jahrzehnte lang die US-Regierung mit offiziellen Anfragen genervt hat, bis die nun diese Akten freigab. Zum großen Glück für alle UFO- und Weltraum-Fans, die hier genug Lesestoff für Wochen finden.
(Auch Sichtungen aus Deutschland, hier Frankfurt, sind darunter)
„Da ist eine Vertuschung im Gange“
Die Air Force schloss die Akten mit dem Ergebnis, dass „keines der berichteten Ufos jemals einen Hinweis gegeben hat, eine Gefahr für die nationale Sicherheit oder ein außerirdisches Flugzeug gewesen zu sein“. Für Greenewald ein klares Zeichen für Geheimniskrämerei: „Ich glaube, dass die Dokumente ohne jeden Zweifel zeigen, dass eine Vertuschung im Gange ist“, sagte er ABC-News.
In den Dokumenten finden sich vor allem Fälle, bei denen seltsame Lichter gesichtet wurden. Mit verblüffender Sorgfalt widmeten sich Air-Force-Experten damals den Einsendungen. Die Unterlagen zeigen eindrucksvoll, dass jeder noch so kuriose Brief, jedes skurrile Foto genau analysiert wurde – und jeweils einen langwierigen und oft aufwendigen bürokratischen Vorgang auslöste.
Meist waren Wetterphänomene die Ursache der Himmelserscheinungen, oder Artefakte auf dem Fotofilm. 1965 etwa berichtete ein Air-Force-Pilot von einem hellen Objekt, das dreimal hoch und runter flog und schließlich mit etwa 1000 km/h davonraste. Ermittler stellten fest, es müsse sich um Reflexionen des Sonnenlichts in nebliger Luft gehandelt haben.
Von den Leichen Außerirdischer, die nach dem Absturz eines Ufos 1947 nahe der US-Kleinstadt Roswell geborgen und in der geheimen Militärstation „Area 51“ versteckt worden sein sollen, ist dagegen auch in diesen Dokumenten keine Rede.
Hier eine Auswahl von Fotos, die bei der Air Force eingegangen sind:
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Kritiker von Project Blue Book wenden ein, dass ein anderes Ergebnis von den Verantwortlichen auch überhaupt nicht geduldet worden wäre. Denn wie auch in den Vorgänger-Projekten sehen UFO-Gläubige in Project Blue Book ein Instrument, das in erster Linie über die Wahrheit hinwegtäuschen soll.
Quellen: PRAVDA TV/SpiegelOnline/chip.de/theblackvault.com vom 21.01.2015
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