Die Templer, 1120 als erster geistlicher Ritterorden gegründet, haben wie kaum eine andere Schöpfung des mittelalterlichen Abendlandes die Phantasie der Zeitgenossen wie der Nachwelt beschäftigt. Bis heute wird den „Geheimnissen der Gralshüter“ nachgespürt. In diesem Band beleuchtet Alain Demurger alle Aspekte der Geschichte der Templer auf dem neuesten Stand der historischen Forschung.
Fast 700 Jahre nach seinem offiziellen Ende liefert der Orden der Tempelritter immer noch Gesprächsstoff. Oder fängt die ganze Diskussion gar erst an? Einige meinen, mit dem Feuertod von Jacques de Molay und den Massenverhaftungen seiner Ritter zerfiel der Orden als solcher zu Asche. Falsch, halten Andere dagegen: Organisation und Gedankengut haben bis heute unter anderem Namen überlebt.
Eine dritte Gruppe sieht die Templer unverblümt als Hüter der Blutlinie Christi. Ein rational fast undurchdringliches Dickicht aus Theorien und Spekulationen umrankt das Tatzenkreuz der geharnischten Mönche. Der mittlerweile emeritierte Historiker der Universität Paris, Alain Demurger, analysiert: „Es gibt die Geschichte des Templerordens und die Geschichte seiner Legende (…) Auf einem historischen Grundstock haben sich verschiedenste Mythen und Überlieferungen gebildet“, weiter: „Der Historiker beschäftigt sich nicht nur mit dem Wahren, sondern auch mit dem Unwahren, wenn man es für wahr gehalten hat, auch mit dem Imaginären und mit dem Traum. Freilich gibt er sich Mühe, sie nicht miteinander zu vermengen“. In anderen Worten: Bibliografien über die Templer füllen prall volle Regale, die Geschichte des Ordens vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, gilt es erst zu schreiben. Demurger macht den Anfang mit diesem Buch, dessen Ziel es ist, „Aufstieg und Untergang einer typischen Schöpfung des mittelalterlichen Abendlandes zu schildern: des geistlichen Ritterordens, deren erstes Beispiel der Templerorden war.“
Trifunktionales Schema und Investiturstreit
Anfänglich ist das mittelalterliche Gesellschaftsbild geprägt von einem trifunktionalen Schema der drei Stände Betende, Kämpfende und Arbeitende; genau in dieser hierarchischen Abfolge. Doch mit der Zeit setzt sich der weltliche Adel immer mehr über die Privilegien des Klerus hinweg, vergibt kirchliche Pfründe oder besetzt geistliche Ämter nach Eigenermessen. Bischöfe ernannt durch des Kaisers Gnaden erregen den Zorn des Papsttums. Mit dem kämpferischen Gregor VII. (Pontifikat: 1073-1085) geht Rom auf Konfrontationskurs. 1075 verfasst der Pontifex Maximus das Schriftstück „Dictatus Papae“, in dem er die Oberhoheit der Kirche ein für allemal festzulegen trachtet. Die Folge ist der so genannte Investiturstreit: Kaiser Heinrich IV. fordert Gregor VII. zum Abdanken auf, dieser belegt ihn im Gegenzug mit dem Bann. Am 28. Januar 1077 demütigt sich der Salierkaiser durch den berühmt-berüchtigten Canossagang – um die Wahl eines Gegenherrschers zu verhindern. Doch Demütigung und Demut halten nicht lange. 1080 ernennt Heinrich den Erzbischof von Ravenna zum Gegenpapst Klemens III. 1084 belagert der Kaiser Rom und erobert die Ewige Stadt. Demonstrativ nimmt er von Klemens die Krone entgegen, während Gregor sich in der Engelsburg verschanzt, aus der er letztlich von den Normannen befreit wird. 1085 stirbt Gregor VII. in Süditalien. Das Schisma der Kirche mit zwei Päpsten hält bis 1111 an, der Investiturstreit kann gar erst am 23. September 1122 im Wormser Konkordat beigelegt werden. Der französische Historiker Jacques Le Goff hat diese Epoche in seinem Buch „Die Geburt Europas im Mittelalter“ anschaulich zusammengefasst. In ihr liegt jene zeitliche Qualität – der Dualismus Kirche vs. Kaisertum -, der das Entstehen des Templerordens überhaupt erst möglich gemacht hat: Das Papsttum brauchte eine loyale, schlagkräftige Einsatztruppe.
Vom „gerechten Krieg“ zum „Kreuzzug“
Um dauerhaft gegen weltliche Herrscher oder christliche Gegenbewegungen bestehen zu können, musste der Kirche vorrangig eines gelingen: das Rittertum ideologisch an den Papst zu binden. Kein leichtes Unterfangen, denn: „Das Urchristentum verurteilte jede Gewalt und jeden Krieg (…) Heiligkeit und Rittertum waren zwei einander radikal entgegengesetzte Ethiken“, schreibt Demurger. Augustinus‘ (354-430) Konzept des bellum iustum leistet dem Papst gute Dienste: „Gerecht werden die Kriege genannt, die Unrecht rächen, wenn ein Volk oder ein Staat, gegen das oder den Krieg geführt wird, es versäumt hat, die Missetaten seiner Bürger zu bestrafen oder zurückzugeben, was durch dieses Unrecht geraubt worden war“. Im 7. Jahrhundert hatte der gelehrte Bischof Isidor von Sevilla die augustinische Definition noch ergänzt: „Gerecht ist der Krieg, der nach Warnung geführt wird, um Güter zurückzugewinnen oder Feinde zurückzuschlagen“. Der Stuhl Petri möchte Krieger unter dem Banner des Kreuzes versammeln. Als Einsatzort wird das „Heilige Land“ ausgemacht, das in der Hand der Moslems ist. 1095 ruft Papst Urban II. in Clermont zum „Kreuzzug“ gegen die Ungläubigen in Palästina auf. Ein Heer französischer, lothringischer und normannischer Ritter folgt dem Aufruf. Es locken Besitztümer, der Ablass ist ebenso garantiert – und jene, die im Kampf ums Heilige Land fallen, gehen als Märtyrer in den Himmel ein – heißt es. Der „gerechte Krieg“ mutiert zum „heiligen Krieg“, bei dem das Töten nicht mehr als Sünde gilt. Am 13. Juli 1099 fällt Jerusalem in einem Blutbad in die Hände der christlichen Ritter. Die „Heilige Stadt“ samt Umland wird zum Königreich Jerusalem, in Antiochia entsteht ein christliches Fürstentum, Edessa und Tripolis bilden Grafschaften. Somit ist die Levante zum Beginn des 12. Jahrhunderts weitgehend unter Kontrolle der Kreuzritter. Um das Gesicht zu wahren, legt die Kirche den Rittern die treuga Die auf, ein Gebot, das sie verpflichtet, zu bestimmten Anlässen (Sonntag, Ostern, etc.), der Gewalt zu entsagen. Andererseits binden Riten wie Schwertleite oder Waffenweihe die Kämpfenden stärker an die Betenden. Dem Papsttum ist der erste Schritt gelungen, sich der weltlichen Macht großflächig zu bedienen. Doch die ritterliche Hausmacht fehlt noch.
Mönchsritter treten auf die Bühne der Geschichte
Aus Europa strömen bald Pilgerscharen ins Heilige Land, deren Schutz aufgrund des unwirtlichen Terrains allerdings schwer zu gewährleisten ist. Zum sicheren Geleit eben dieser Pilger formiert sich eine Gruppe frommer Ritter – nur neun sollen es anfangs gewesen sein, die ersten Templer. Ihren Namen erhält diese Miliz von den Resten des Tempels zu Jerusalem, in denen sie ihr Quartier bezieht. Als wahrscheinlich für das Entstehen der Truppe steht das Jahr 1220; Gründungsväter sind Hugo de Payns (Hochadliger aus der Champagne) und Geoffrey de Saint-Omer (Ritter aus Flandern). „Über die Anfänge der Templer wissen wir nur wenig“, schreibt Demurger. Denn die genauesten noch erhaltenen Berichte (Guillaume de Tyre, Jacques de Vitry) stammen erst aus späteren Jahren. Sicher ist hingegen, dass die Templer als erster Orden überhaupt die Ideale von Mönchs- und Rittertum vereinen. Keuschheit und individuelle Armut sind ebenso gewünschte Tugenden wie Gehorsam und Kampfgeist. In einem Zeitgeist, der vom trifunktionalen Gesellschaftsschema geleitet ist, „grenzte das an einen Skandal“, meint Demurger. Dass die Kirche die Templer gerne gewähren lässt und am 13. Januar 1129 auf dem Konzil von Troyes ihre Ordensregel billigt, ist als genialer Schachzug zu werten. In Bernard de Clairvaux, einem Zisterzienser und Fundamentalisten, finden die Templer den wohl wortgewaltigsten Fürsprecher. „Er half den Templern einen originellen, ihnen angemessenen Rahmen zu finden“, bringt es Alain Demurger auf den Punkt. In der Schrift „De laude novae militiae“ („Das Lob der neuen Miliz“, 1130/31) preist Clairvaux die Templer: „Ich zögere, sie Mönch oder Ritter zu nennen. Und wie könnte man sie besser als mit beiden Namen zugleich bezeichnen, diese Männer, denen es weder an der Sanftmut des Mönchs noch an der Bravour des Ritters mangelt?“. „Miliz Christi“ nennt der Kreuzzugspropagandist sie, während er das Gros der weltlichen Ritter als „Malitia (=Schlechtheit)“ geißelt. 1139 garantiert die Bulle „Omne datum optimum“ den Tempelrittern eine Reihe von Vorrechten inklusive der Steuerfreiheit. Zudem werden sie der bischöflichen Weisungsgewalt entzogen und direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt. Dem Papst steht somit erstmals ein eigener Ritterorden zur Verfügung. Seit 1147 kleiden sich die Ritter des Tempels im legendär gewordenen weißen Habit mit dem roten Tatzenkreuz über dem Herzen. „In der Folgezeit haben etwa hundert päpstliche Weisungen, die von 1139 bis 1272 gewährten Privilegien bestätigt und erweitert“ (Demurger).
Das Hauptquartier der Templer liegt bis 1187 in Jerusalem, danach in der Hafenstadt Akkon und noch später auf Zypern. Im Abendland werden ständig neue Brüder angeworben, Gelder für die Mission lukriert und Ordenssitze gegründet. In vielen Teilen Frankreichs fallen den Tempelrittern Schenkungen zu, vor allem in der Provence und im Languedoc. Spanien, Portugal und England sollen bald folgen. Der kometenhafte Aufstieg des Ordens nimmt seinen Anfang.
„Heiliger Krieg“ im „Heiligen Land“
Viele Jahre gelingt es den vier christlichen Herrschaftsenklaven in Palästina, die feindliche, aber zerstrittene moslemische Übermacht gespalten zu halten. Aleppo liegt mit Damaskus im Streit, und das schiitische Kalifat von Ägypten geht überhaupt eigene Wege. Einen Tag vor Weihnachten 1144 fällt Edessa jedoch in die Hände der Moslems. Prompt ruft Papst Eugen III. 1145 zum II. Kreuzzug auf. Die Heere des deutschen Kaisers Konrad II. und von Frankreichs König Ludwig VII. erleiden in Kleinasien schwere Niederlagen. Als die Kreuzfahrer dann auch noch das verbündete Damaskus angreifen, ist das Vertrauen der moslemischen Alliierten dahin. Sultan Nuredin wird zum neuen bestimmenden Machtfaktor. Einzig und alleine die Tempelritter bewähren sich militärisch auf christlicher Seite. Doch 1187 trägt mit Gerard de Ridefort ein unüberlegter Heißsporn den Ornat des Großmeisters. Er ist federführend bei einem Putsch, der seinen Verbündeten Guy de Lusignan auf den Thron von Jerusalem bringt, welcher alsgleich den Frieden mit den Moslems bricht. Folge dessen greift ein gewaltiges Heer unter der Führung Sultan Saladins die Christenritter an und vernichtet sie unter der brütenden Hitze von Hattin. 230 Templer werden dem Henker übergeben. Im Oktober 1187 ergibt sich Jerusalem.
Was danach kommt, ist der III. Kreuzzug mit den altbekannten historischen Gestalten Kaiser Friedrich Barbarossa, König Philipp II. von Frankreich bzw. Richard Löwenherz von England, der aber nur kurzfristige Erfolge bringt. Immer mehr brechen Rivalitäten zwischen den Templern und den Johannitern auf, dem zweiten großen Ritterorden der Kreuzzüge. Unterstützen die Einen Frankreich, sind die Anderen auf Seite Englands und wechseln wenige Jahre später wieder die Positionen. Schlagen sich die Johanniter auf die Seite Genuas, stehen die Templer zu Venedig. Konsequent treu bleiben die Tempelritter allerdings der Kirche, während die Johanniter gerne mit dem deutschen Kaiser kooperieren. Wegen dieser innerchristlichen Intrigen haben die Moslems leichtes Spiel. Die Errichtung imposanter Templertrutzburgen (z.B. Krak des Chevaliers in Syrien) und die heroische Gegenwehr können die unausweichliche Niederlage der Kreuzritter nur hinauszögern. 1229-1244 verweilt Jerusalem zwar nochmals unter christlicher Herrschaft, aber der religiöse Idealismus ist mittlerweile von einer dicken Schicht aus Blut, Wüstensand und Hoffnungslosigkeit überdeckt. Damit verlieren die Templer ihre ursprüngliche Aufgabe und sind mit einer schweren Identitätskrise konfrontiert. Einige versuchen sich in der Reconquista Spaniens von den Mauren, andere setzen auf Handel, in der Hoffnung, irgendwann ins Heilige Land siegreich zurückzukehren. Doch der Rückeroberungswunsch verblasst bald gänzlich zum Wunschtraum.
Wirtschaftsgroßmacht in Europa
Drei Angriffswellen zählten zum taktischen Repertoire der Templerreiterei auf dem Schlachtfeld; in drei Schenkungswellen (1130-1140, 1180-1190, 1210-1220) gelangte der Orden in Europa zu Wohlstand. Burgen, Kirchen, Anwesen, Rechte, ja, ganze Flüsse oder Städte samt Bewohnern wurden dem Orden vermacht. So entstand innerhalb kurzer Zeit ein stabiles ökonomisches Grundgerüst, das die Mönchsritter mit Fleiß und Geschick, aber auch Rücksichtslosigkeit ausweiteten. „Tausch, Erwerb und Veräußerung ermöglichten es, ein Landstück zu vergrößern, (…) Enklaven verschwinden zu lassen, die ihre Besitztümer ‚durchlöcherten‘. Die Templer hatten rasch versucht, Schenkungen verschiedener Natur oder geografisch verstreute Flächen in zusammenhängende Gebilde zusammenzufassen“, erklärt Demurger. Und weiter: „Die Templer respektierten die Besonderheiten jeder Region und erzeugten, was am meisten einbrachte“. Getreideanbau, Olivenhaine, Weinbau, Schaf- oder Rinderzucht, Salinen, viele Bereiche waren vertreten. Entweder wurden die Güter direkt bewirtschaftet oder an Bauern verpachtet, die zahlreiche Usancen (etwa Weide- oder Holzrecht) zu entrichten hatten. Jagd war den Mönchskriegern allerdings verboten.
Die Selbstversorgung des Templerstützpunktes machte das erste Ziel aus. Erst wenn Überschüsse erwirtschaftet werden konnten, sprach man von einer Komturei. Die einzelnen Komtureien waren wiederum in Ordensprovinzen zusammengefasst, die einem Meister unterstanden. Der Überschuss wurde in regelmäßigen Abständen am Seeweg ins Heilige Land verfrachtet. Ab Ende des 12. Jh. verfügten die Tempelritter über eine eigene Flotte und konstruierten Spezialschiffe für den Pferdetransport.
Eine andere Einnahmequelle war das Tresor- und Kreditgeschäft. Adlige gaben den Templern ihre Schätze zur sicheren Verwahrung oder setzten eben diese Kostbarkeiten als Pfand für einen Geldvorschuss ein. Einfache Santiago-, Rom- oder Jerusalempilger waren ebenso Kunden der Mönchsritter wie das Kloster von Cluny oder die Könige von England und Frankreich. Eine solche Machtstellung, Staat im Staat zu sein, erzeugte naturgemäß viel Neid. Gottlosigkeit und Wucher wurde den Templern vorgeworfen, ebenso wie Götzendienst und Unkeuschheit. Ihr Stern begann in dem Maß zu verblassen, indem der Einfluss des französischen Königs zunahm.
… das Ende naht
Im Schlusskapitel geht Alain Demurger auf das Ende der Tempelritter ein. 1312 wird der Orden vom Papst aufgelöst, 1314 stirbt der 23. und letzte Großmeister Jacques de Molay am Scheiterhaufen. „Der Orden ging unter, nachdem er von seinem natürlichen Schutzherrn, dem Papst, fallen gelassen worden war, der sich, nachdem er lange die schützende Hand über den Orden gehalten hatte, bedingungslos dem Willen des französischen Königs beugte“.
In Portugal oder Schottland bestand der dezimierte Templerorden unter anderem Namen und teils halb im Untergrund noch lange weiter. All das ist nicht Demurgers Thema. Er beschränkt seinen wissenschaftlichen Befund primär auf Frankreich und das Heilige Land. Infrage stellt er auch die „heilige Geometrie“, die der Architektur vieler Templerkirchen zugrunde liegen soll. Erzählungen von den Templern als Hüter des Grals weist er ins Reich der Fantasie zurück. Wer in solchen Topoi einen Wahrheitsgehalt sieht, ist mit anderen Büchern besser dran, etwa dem spannend aufgemachten Roman „Sakrileg“ von Dan Brown. Wer hingegen schnörkellose, harte Wissenschaft präferiert und die Mönchsritter im historischen Zeitgeflecht anstatt im losgelösten mythischen Limbus betrachten will, ist bei Alain Demurger punktgenau an der richtigen Adresse. Karten, Zeittafeln oder Literaturindex verleihen dem Anhang die Ingredienzien der Seriosität.
Aber wie gesagt … Die Forschung in Sachen Tempelritter steht erst am Anfang. Neue Quellen haben ein wohl gehegtes Weltbild schon oft zum Einsturz gebracht.
Buch:
Alain Demurger: „Die Templer. Aufstieg und Untergang 1120-1314“
Aus dem Französischen von Wolfgang Kaiser.
C. H. Beck. 345 Seiten
Quellen: PRAVDA TV/PublicDomain/chbeck.de/sandammeer.at vom 31.01.2015
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