Am Samstag kommt der Winter in der Südwesthälfte mit aller Macht. Regional sind über 10 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Schneeverwehungen können zudem den Verkehr beeinträchtigen.
Besonders im Südwesten drohen am Samstag heftige Schneefälle und stürmischer Wind. Ganz im Westen kommen die Schneewolken schon in den Frühstunden an. Sie breiten sich im Tagesverlauf ostwärts aus und erfassen den gesamten Süden des Landes. Auch das östliche Nordrhein-Westfalen und Hessen bekommen Schnee ab, wieviel ist aber auch nach jetzigem Stand noch nicht ganz sicher. Sicher ist dagegen, dass die Nordosthälfte des Landes nichts zu befürchten hat.
Von der Eifel bis zum Alpenrand sind verbreitet 5 bis 10, in den westlichen Mittelgebirgen regional auch über 20 Zentimeter Neuschnee möglich. Von der Saar bis zum Oberrhein geht der Schnee bei leichten Plusgraden nochmals in Regen über, aber schon oberhalb von 300 bis 500 Meter Höhe ist auch dort mit tief winterlichen Straßenverhältnissen zu rechnen. Nach Osten hin herrscht auch in tiefsten Lagen leichter Dauerfrost.
Nachtrag Samstag 7:55 Uhr:
Vorsicht: Schneeglatte Straßen!
Immer mehr Orte im Westen und Südwesten melden Schneefall. Selbst im Flachland wie hier in Mönchengladbach kommt der Winter mit aller Macht.
Verbreitet sind die Straßen glatt, auch Autobahnen und Bundesstraßen sind davon betroffen, wie zum Beispiel die A1 zwischen Kreuz Leverkusen und Raststätte Remscheid, die A 48 in der gesamten Eifel oder A 64 bei Trier. Querstehende LKW blockieren teilweise die Fahrbahnen, sodass es zu langen Staus kommen kann.
Ein kräftiger Wind wirbelt zusätzlich den Schnee auf, der vor allem in den Mittelgebirgen stark verweht wird. Massive Verkehrsbehinderungen und Schneeballschlachten sind daher vorprogrammiert.
Nachtrag 9:16 Uhr:
Die kräftigen Schneefälle verwandeln immer mehr Orte in eine Winterlandschaft. In der Eifel sind in den vergangenen Stunden schon bis zu 12 Zentimeter Neuschnee zusammengekommen. Auch in Lagen zwischen 100 und 300 Meter Höhe ist es vielerorts schon richtig weiß. Nur entlang des Rheins ist noch meist Regen dabei, der aber ab dem Nachmittag immer mehr in Schnee übergeht.
Der Winter nistet sich bei uns erst einmal ein. Der heutige Schneesturm im Südwesten ist nur der Auftakt dazu. Bereits in der Nacht zum Montag ziehen von Norden her neue Schneefälle auf. Besonders vom ostdeutschen Raum und der Landesmitte bis zu den Alpen können durchaus 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Die Temperaturen steigen dabei nur noch im Nordwesten leicht über den Gefrierpunkt. Nachts kann es bei Aufklaren in den Mittelgebirgen und im Süden unter minus 10 Grad kalt werden, in einigen Tälern sind über Schnee sogar Tiefstwerte um minus 20 Grad möglich!
Nachtrag 10:40 Uhr:
Wintertief HILTRUD derzeit über Westeuropa und Deutschland. Ihr Kern liegt noch über Nordostfrankreich und Belgien. Im Satellitenbild ist das gewaltige Wolkenband über Westdeutschland zu erkennen, das langsam südostwärts vorankommt. Es handelt sich hierbei um sogenannte Aufgleitniederschläge, die bei Warmfronten typisch sind. Allerdings fällt diesmal flächendeckend Schnee.
Nachtrag 11:46 Uhr:
Im Rheinland kommt es eher seltener vor, dass es dort richtig schneit. Heute bleibt der Schnee jedoch teilweise liegen. Hinzu kommt ein starker Südostwind, der in Böen 60 Stundenkilometer erreicht und die Flocken immer wieder aufwirbelt. Folgende Aufnahmen von Gerd Bierling stammen aus dem Rhein-Erft-Kreis westlich von Köln.
Von den Küsten über Sachsen bis nach Ostbayern ist es aktuell freundlich. Im Westen und Südwesten schneit es dagegen kräftiger. Selbst in Hessen und Franken wird es nun weiß. Dabei meldet auch der Frankfurter Flughafen Schneefall.
Nachtrag 14:43 Uhr:
Fast in der gesamten Südwesthälfte ist es weiß geworden. Wie im WetterRadar zu sehen ist, schneit es besonders von Nordrhein-Westfalen über Hessen bis nach Westbayern sowie im Saarland und in der Eifel kräftiger. Dazwischen gibt es kurzzeitig Wolkenlücken. Die Schneefälle ziehen nun langsam südostwärts weiter. Das bedeutet, dass es am Abend in Nordrhein-Westfalen zunächst aufhört zu schneien, nach Mitternacht dann auch in Hessen und in Rheinland-Pfalz.
Nachtrag 17:20 Uhr:
In den nächsten Stunden wandert das Schneetief mit seinem Zentrum Richtung Südwesten. Die Wetterkarte zeigt die Situation gegen Mitternacht. Gleichzeitig verlagert sich der Schwerpunkt der Schneefälle in den Süden des Landes. Der Flockenwirbel weiter nördlich lässt immer mehr nach. Am Sonntag gibt es dann vor allem noch vom Schwarzwald bis zum Alpenrand einige Zentimeter Neuschnee.
Vor allem oberhalb von 200 bis 300 Meter Höhe fielen im Westen und Südwesten 5 bis 15, teilweise auch um 20 Zentimeter Neuschnee. Und bis heute Abend kommen noch einige Zentimeter dazu.
Am Sonntagabend klingen letzte Schneefälle im Süden ab und der aufklarende Himmel bereitet den Weg für eine eisige Nacht. Über der frischen Schneedecke sinken die Tiefstwerte südlich des Mains unter klarem Himmel in der Nacht zu Montag verbreitet auf unter minus 10 Grad. In den Mittelgebirgen und im Voralpenland regional auch an die minus 20 Grad. Direkt über der Schneedecke wird es sogar noch kälter. Milder bleibt die Nacht nördlich des Mains. Der Grund liegt an aufziehender Bewölkung die bereits die nächsten Schneefälle ankündigt.
Quellen: PRAVDA TV/wetteronline.de vom 26.12.2014
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