Innerhalb der letzten 48 Stunden krachte es immens rund um den Globus. Beginnend mit zwei 5.0 Seebeben bei Griechenland, gefolgt von einem 5.5 in China, einem 5.8 in Panama, 6.0 in der Bandasee, 6.8 bei Papua-Neuguinea und Sonntagmittag vor der Küste von Guatemala.
Hier in chronologischer Reihenfolge:
Samstagmorgen traf ein starkes Erdbeben die griechische Insel Lesbos, gelegen vor der Westküste der Türkei. Erdbebendienste aus beiden Ländern geben das Beben mit Magnitude 5.0 an. Das Epizentrum lag dabei einige Kilometer vor der Südküste der Insel.
Auch auf dem türkischen Festland, speziell in der Millionenstadt Izmir, waren die Erschütterungen, sowie einige Nachbeben, deutlich spürbar. Schäden gab es dort nach ersten Meldungen nicht.
Auf der Insel gab es einige Zwischenfälle durch das Erdbeben. Im Süden der Insel wurden mehrere Gebäude beschädigt. Dabei soll es sich überwiegend um alte Industriebauten handeln. Bei einigen fielen Putz oder Mauerteile aus der Außenfassade. Verletzt wurde niemand.
Im Hinterland der Küstenstadt Plomari wurden Straßen durch Steinschläge unpassierbar gemacht.
Wie bereits mehrfach in diesem Jahr hat am Abend ein starkes Erdbeben die chinesische Provinz Yunnan getroffen. Das Beben ereignete sich um 19.43 Uhr MEZ (02.43 Uhr Ortszeit, 6. Dezember) nordwestlich der Großstadt Pu’er. Der chinesische Erdbebendienst gibt vorläufig Magnitude 5.8 an, die Tiefe lag bei 9 Kilometern.
Bereits am 7. Oktober hat es in der Epizentralregion ein schweres Erdbeben gegeben, damals Magnitude 6.6, wobei ein Mensch ums Leben kam und mehrere hundert verletzt wurden. Die niedrige Bevölkerungsdichte in der Region Jinggu, sowie die relativ erd-bebenresistente Bauweise mit Holz (statt Lehm) hat damals eine größere Katastrophe verhindert, dennoch wurden tausende Häuser zerstört.
Das aktuelle Beben hat höchstwahrscheinlich zu weiteren teils schweren Schäden geführt. Größere Unglücke, wie sie bei dieser Magnitude in Yunnan häufig verursacht werden, sind jedoch nicht zu erwarten.
Um 19.50 Uhr folgte ein weiteres Erdbeben, Magnitude 4.4, mit einer Tiefe von 5 Kilometern deutlich flacher.
Update 06. Dezember, 07.08 Uhr
Mindestens 7 Personen wurden infolge des Erdbebens leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Das Beben lies mindestens 12 Gebäude einstürzen. Viele weitere wurden nach aktuellen Angaben beschädigt. Wie beim Hauptbeben vor zwei Monaten gab es auch nun verbreitet Erdrutsche, die Straßen, Brücken und Eisenbahnlinien teilweise zerstörten. Helfer versuchen zur Zeit, noch intakte Verbindungen von Geröllmassen zu befreien, um in die Epizentralregion vordringen zu knnen.
Update 11.30 Uhr
Vor wenigen Minuten ereignete sich ein weiteres starkes Erdbeben in Yunnan. Magnitude 5.9 wird vom chinesischen Erdbebendienst vorläufig angegeben. Das Epizentrum ist identisch mit dem der vorangegangenen Beben. Neue Schäden sind wahrscheinlich.
Update 12.40 Uhr
Beim neuen Erdbeben gab es wie erwartet neue Gebäudeschäden. Zudem wurden mindestens zwei Personen verletzt. Darunter auch ein Mitarbeiter des Katastrophen-schutzes, der nach dem gestrigen Erdbeben angereist ist.
Update 13.31 Uhr
Das zweite Beben hat offenbar schlimmere Auswirkungen als das gestrige. Chinesische Medien melden den Tod eines Schülers, der von einer einstürzenden Mauer getroffen und tödlich verletzt wurde. Mindestens zwei weitere Personen wurden schwer, sieben andere leicht verletzt.
Update 14.25 Uhr
Die Zahl der Verletzten nach dem zweiten Erdbeben ist auf mindestens 14 gestiegen. Zu den neuen Schäden wurde bekannt, dass weitere Häuser eingestürzt sind. Die genaue Anzahl wurde noch nicht festgestellt.
Knapp 30 Kilometer vor der Südküste von Panama ereignete sich am Samstagabend ein starkes Erdbeben. Vorläufige Auswertungen des USGS ergeben Magnitude 5.8 und eine Tiefe von etwa 35 km. Geofon gibt ebenfalls Magnitude 5.8 an. Das Epizentrum lag vor der Küste des Distrikts Chiriqui, nahe der Grenze zu Costa Rica. Bis in die Hauptstadt Panama wurde das Erdbeben wahrgenommen.
Im Laufe des Jahres hat es bereits zwei starke Erdbeben vor der Küste von Chiriqui gegeben. Beide mit Magnitude 5.8 und 6.8 verursachten leichte Schäden. Auch heute sind leichte Gebäudeschäden möglich.
Tsunamigefahr besteht nicht.
Update 19.17 Uhr
Der Erdbebendienst von Panama gibt Magnitude 6.0 an. Demnach wurden in der Nähe des Epizentrums hohe Intensitäten, bis zu VI auf der Mercalli Skala, erreicht. Es gibt zudem erste Meldungen von leichten Schäden. In der Außenfassade eines Hotels in David (Chiriqui) bildeten sich Risse. Supermärkte beklagen reihenweise herabgestürzte Waren.
Bandasee
Ein 6.0 Seebeben in 131 Kilometern Tiefe hat die Bandasee, zwischen Indonesien und Papua-Neuguinea getroffen, aufgrund der Tiefe und unbewohnten Region gab es weder Schäden noch Verletzte.
Ein schweres Erdbeben mit Magnitude 6.8 traf in der vergangenen Nacht die Insel Bougainville im Osten des Inselstaates Papua-Neuguinea. Das Epizentrum lag knapp 60 Kilometer östlich der Insel. Moderate Intensitäten wurden auf weiten Teilen der Insel registriert. Bisher wurden keine Schäden infolge des Erdbebens gemeldet. Eine Tsunami Warnung wurde nicht heraus gegeben. Dennoch wurden Bewohner angewiesen, Strände im Westen der Insel zu meiden.
Mehrere Nachbeben, das stärkste mit Magnitude 5.7 wurden registriert.
Im April diesen Jahres wurde Bougainville von einer Serie schwerer Erdbeben erschüttert. Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben, mehrere wurden verletzt. Beben und Tsunamis richteten Schaden auf der Insel an.
Video:
Ein starkes Erdbeben weckte am Sonntagmorgen Ortszeit (13.11 Uhr MEZ) weite Teile von Guatemala. Nach ersten Angaben von Geofon hatte das Beben Magnitude 5.5.
Mexikanische Behörden geben vorläufig Magnitude 6.0 an, Behörden von Guatemala Magnitude 5.7. Das Epizentrum lag einige Kilometer vor der Küste der zentralen Region Escuintla.
In Teilen von Guatemala wurde das Erdbeben trotz Hypozentrum in moderater Tiefe deutlich bis stark wahrgenommen, spürbar war es ebenso in den Nachbarländern El Salvador und Mexiko. Beben dieser Stärke können nahe des Epizenrums zu leichten Schäden führen.
Übersicht der Beben anhand der Daten der europäischen Erdbebenwarte EMSC ab 4.0
Falls es zu neuen Erdbeben kommen sollte, halten wir Sie auf dem Laufenden.
Nachtrag Montag 10:58 Uhr.
Ein neues 6.5 Erdbeben in 20 Kilometern Tiefe ereignete sich vor der Küste von Panama, laut EMSC. Aktuell werden keine Stromausfälle gemeldet, ein gutes Zeichen. Die Burica-Halbinsel hat es am härtesten getroffen. Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern, größere Schäden oder Verletzte gab es nicht.
Video:
Aktuelle Übersicht: Das Beben in Guatemala wurde auf 6.0 hochgestuft.
Nachtrag 13:12 Uhr.
Zufall oder nicht. Zeitgleich kam es am Morgen des 07. Dezembers‘ zu einem geo-magnetischen Sturm, ausgelöst durch ein koronales Loch, welches den Sonnenwind auf 800 km/s ansteigen liess.
Dies kann nicht nur Erdstöße auslösen, sondern auch wunderschöne Nordlichter an den Himmel malen, wie hier in Alaska.
Nachtrag Montag 19:50 Uhr.
Moderate Beben auf den Kurilen und in Indonesien, sowie Nachbeben im Südpazifik und Guatemala.
Nachtrag Dienstag 7:48 Uhr.
Nachbeben bei Papua-Neuguinea, sowie in Indonesien auf den Molukken.
Die Eruption des isländischen Vulkans Bardarbunga geht weiter. Obwohl der Lavaausfluss in den letzten Tagen etwas abgenommen hat, sind die Wissenschaftler über die Stabilität der Eruption über einen so langen Zeitraum überrascht. Das Lavafeld an der Holurhaun-Spalte misst nun mehr als 76 Quadratkilometer. Das geförderte Lavavolumen wird mit etwas mehr als 1 Kubikkilometer angegeben. Es ist wahrscheinlich das 3. größte Lavafeld der Welt, das seit der Laki-Eruption gefördert wurde.
Die Seismik ist etwas zurück gegangen, bewegt sich aber im Bereich des Zentralvulkans noch auf hohem Niveau. Ein Ende des Ausbruches ist nicht in Sicht. Es besteht weiterhin die Gefahr einer explosiven subglazialen Eruption.
Quellen: PRAVDA TV/GoogleMaps/EMSC/iris.edu/juskis-erdbebennews.de vom 07.12.2014
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gibt es dort ständig beben oder kann man eine steigende tendenz feststellen?
Mittelamerika und der Südpazifik, liegen beide am pazifischen Feuerring, sind prädestiniert für Beben, allerdings war hier die
geballte Zufälligkeit innerhalb von 48 Stunden überraschend.
Gruß
PRAVDA TV