Vor 40 Jahren schickten Forscher eine Nachricht an Außerirdische in den Weltraum. Das spektakuläre Projekt sorgte für Begeisterung – trotz der Warnungen eines Nobelpreisträgers vor Menschenfressern aus dem All.
Es war ein unerträglich heißer Tag. Mit kaltem Sekt und Champagner versuchten sich rund 250 Gäste die Feier im Regenwald der Karibikinsel Puerto Rico erträglicher zu machen. Sie waren am 16. November 1974 zum Arecibo-Observatorium gekommen, weil die Anlage um Punkt 13 Uhr Atlantischer Standardzeit 169 Sekunden lang eine Nachricht der Menschheit in die Weiten des Kosmos senden sollte.
(Bild: Die Arecibo-Botschaft enthält Informationen über uns menschliche Erden-bewohner (rot), über die Position der Erde in unserem Sonnensystem (gelb), über die Doppelhelix unserer DNS (blau) und die große Parabolschüssel des Arecibo-Obervatoriums (pink, unten))
Es war das Zeitalter der Weltraum-Schwärmerei: 13 Jahre nach Jurij Gagarins Flug ins All, fünf Jahre nach Neil Armstrongs Schritten auf dem Mond.
(Bild: Von hier aus wurde die sogenannte Arecibo-Botschaft am 16. November 1974 abgeschickt. Doch eigentlich war die Botschaft eher eine PR-Inszenierung zur Wiedereröffnung des Observatoriums nach Reparaturarbeiten. 250 Gäste lauschten der Übertragung trotzdem gespannt)
Plötzlich ertönte eine Sirene, die Augen aller Anwesenden richteten sich auf den Metall-arm in 168 Metern Höhe, der sich über dem 305 Meter breiten Aluminiumreflektor des Observatoriums in Position brachte. Knapp drei Minuten lang lauschten sie gebannt den Geräuschen aus den Lautsprechern. Wie das Klimpern einer Musicalmelodie auf einem gigantischen Synthesizer sollen die zweistimmigen Töne der Funkbotschaft geklungen haben, beschrieb der Astrophysiker Frank Drake als Initiator dieser inter-stellaren Botschaft den Moment später: „Dieses Lied, das so einzigartig und voller Sehnsucht war, bewegte uns tief. Ich sah, wie sich die Augen nüchterner Wissenschaftler mit Tränen füllten.“
Flaschenpost ins All
Mit Lichtgeschwindigkeit sandte der Reflektor diese Botschaft in Richtung des Kugelsternhaufens „Messier 13 „, oder kurz „M13“ genannt, der sich zum Sendezeitpunkt in idealer Position befand. 1679 Nullen und Einsen umfasste die irdische Mitteilung. Was da mittels Radiowellen ins All hinauseilte, war eine Art Flaschenpost mit allerhand Informationen über die Erde und die Menschheit – sie musste nur entschlüsselt werden.
Falls tatsächlich eine außerirdische Zivilisation die vollen 1679 Bits empfängt, müssen ihre Wissenschaftler feststellen, dass sich diese Zahl nur durch 73 und 23 vollständig teilen lässt. Ordnet man die Nullen und Einsen in 73 Reihen zu jeweils 23 Zeichen auf, ergibt sich ein Bild.
(Bild: „Wow!“ schrieb Astrophysiker Jerry R. Ehman am 15. August 1977 neben eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Dieses sogenannte „Wow-Signal“ entfachte eine heiße Diskussion unter Wissenschaftlern und Hobby-Astronomen. Bis heute ist man sich nicht einig darüber, ob dieses Signal intelligenten Ursprungs ist oder einfach die starke, einmalige Strahlung eines Neutronensterns. Schließlich, so argumentiert Ehmann selbst, hätten die Außerirdischen sicher öfter gefunkt als nur die einmaligen 72 Sekunden lang, die das Signal gemessen wurde)
Es müssten entweder sehr kluge oder fantasiebegabte Aliens sein, wenn sie diese Abbildung entschlüsseln wollen. Jede Menge Punkte und Striche, ein kleines Männchen sowie ein großes „M“ mit Dach sind zu erkennen. Das „M“ symbolisiert beispielsweise das Arecibo-Observatorium, die darüber befindliche Reihe mit zehn größeren und kleineren Punkten illustriert unser Sonnensystem mit seinen Planeten.
Zahlreiche weitere Informationen kann der begabte außerirdische Codeknacker über uns gewinnen: die wichtigsten chemischen Elemente für das Leben auf der Erde wie auch den Aufbau der menschlichen DNA. Außerdem könnten die Aliens herausfinden, dass ein Mensch im Schnitt 176,4 Zentimeter groß ist, und dass gut vier Milliarden von uns auf der Erde lebten – jedenfalls im Jahr 1974.
(Bild: Zehn Jahre bevor von Puerto Rico aus die Arecibo-Botschaft gefunkt wurde, bastelten sich Peter und Eileen Blair eine eigene Antennenanlage auf ihrem Haus im britischen Chelmsford. Mit ihr versandten sie 1964 eine Nachricht, die wie geplant am Mond abprallte und vom Radioteleskop in Arecibo empfangen wurde. Das war erst ein knappes Jahr zuvor nach drei Jahren Bauzeit eingeweiht worden)
Schwieriger Empfang
Zweifel bestehen allerdings, ob ein Außerirdischer jemals dazu kommen wird, die kryptische Botschaft zu entschlüsseln. Die Bewohner des Kugelsternhaufens benötigen zunächst starke Radaranlagen, die Radiowellen empfangen können. Diese Empfänger müssten zudem in den 169 Sekunden, in denen die Nachricht auf ihren Planeten trifft, exakt in Richtung Erde gerichtet sein. Und dann die Frequenz: Wenn sie nicht die richtige überwachen, verhallt das Signal von der Erde ungehört.
Tatsächlich stellt die Arecibo-Botschaft vor allem eine riesige Werbeaktion dar. Am betreffenden 16. November 1974 hatten die Betreiber das Radioteleskop nach dreijährigen Reparaturarbeiten zum ersten Mal wieder in Betrieb genommen. Um dieses Ereignis angemessen zu würdigen, hatte Drake, Direktor des Observatoriums, gemeinsam mit dem Astrophysiker Carl Sagan und anderen Mitarbeitern die Arecibo-Botschaft entwickelt. Beide Wissenschaftler hatten sowieso seit Jahren im Rahmen des Forschungsprojekts SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) nach dem Beweis für außerirdische Intelligenz gesucht.
(Bild: Es sieht zwar eher aus wie ein schneebedecktes Fußballfeld, ist aber ein riesiges Ohr. So wird das Radioteleskop der Ohio State University jedenfalls genannt: „Big Ear“. Tatsächlich war es sogar größer als drei Fußballfelder. Drei Jahre nachdem die Arecibo-Botschaft ins All gefunkt worden war, empfing „Big Ear“ tatsächlich eine Nachricht)
Hungrige Aliens
Nicht jeder Forscher brachte Verständnis für diesen Kontaktversuch auf. Der britische Hofastronom Sir Martin Ryle etwa, der 1974 den Nobelpreis für Physik erhielt, reichte bei der Internationalen Astronomischen Union eine Petition gegen derartige leichtsinnige Kontaktaufnahmen ein. Seine Begründung: „Wir können nie wissen, ob es dort draußen feindselige oder hungrige Geschöpfe gibt, und wenn sie von uns erfahren, könnten sie vielleicht kommen und uns angreifen oder auffressen.“ Immerhin verriet die Botschaft ja die Position der Erde.
Ryles Sorgen um die planetare Sicherheit wurden ignoriert. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte erhielten weit entfernte Planeten immer wieder Botschaften von der Erde. Wie zum Beispiel 1999 und 2003 die „Cosmic Calls“ von einem Radioteleskop in der Ukraine. In der „Teen Age Message“, die von Jugendlichen mitgestaltet und 2001 vom gleichen Radioteleskop in der Ukraine aus auf die Reise ging, verschlüsselten die Astronomen nicht nur wissenschaftliche Daten. Sie versandten auch Zeichnungen und Musikstücke. Sieben Jahre später konnten Außerirdische noch einmal Musik von der Erde hören: Von Spanien aus wurde zum 40. Jahrestag seiner Aufnahme der Beatles-Song „Across the Universe“ durch den Kosmos geschickt.
Warten, warten, warten
Seitdem wartet die Menschheit auf eine Reaktion. Leistungsstarke Empfänger sind über unseren Planeten verteilt und überwachen das Universum. Unmengen an Daten fallen dabei an, die ausgewertet werden müssen. Vielleicht befindet sich unter all der Strahlung, die aus dem Weltall auf die Erde einprasselt, wirklich einmal eine außerirdische Botschaft. Wer dem SETI-Programm bei der Auswertung helfen will, kann auf der Internetseite von SETI@home ein kostenloses Programm herunterladen und mit der Rechenleistung des eigenen Computers Daten analysieren lassen.
Allerdings werden weder Frank Drake noch einer der anderen damals Anwesenden die Antwort einer außerirdischen Zivilisation auf ihre Botschaft erleben. Der Gruß an die Aliens muss rund 22.800 Lichtjahre zurücklegen, um sein Ziel zu erreichen. Die Antwort wird dann noch einmal so lange brauchen.
Video: The World’s Largest Radio Telescope / Arecibo Observatory / Puerto Rico
https://www.youtube.com/watch?v=2S2TjH2hAqs
Quellen: PublicDomain/Big Ear Radio Observatory/einestages.spiegel.de vom 14.11.2014
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Ich bin mir sicher das es im Universum unzählige Wesenheiten gibt. Jedoch der Mensch sollte in seiner Entwicklung mal kollektiv bewußt was unternehmen, damit wir auch bereit sind ausserirdisches überhaupt wahr zu nehmen. Da werden Sichtungen als Fälschungen deklariert, Regierungen verbreiten Lügen in dieser Causa. Wir sind uns so dermaßen uneins, das wir nicht einmal ein Raumschiff als wahr nehmen, selbst dann nicht wenn wir mit einem mitfliegen würden. Dieses Gesellschaftssystem der Menschen läßt mehr Potenzial verkommen als die Sonne Licht auf die Erde strahlt. Diese Uneinigkeit ist für unser aller Bewusstsein wie ein dicker, schwerer Mantel über Augen.
Die westliche Zivilisation hat sich seit mindestens 4 Jahrhunderten extrem einseitig entwickelt, sie ist maximal materiell und vorurteilshaft orientiert, spirituelle Inhalte und Sensorien haben keinen Platz in ihrer ‚Wissenschaft‘, die meist zu 110% vom Geld der Regierungen, der Banken und der Industrie abhängig ist. Dieser monetäre kulturelle Materialismus, ein Bestandteil der sog. Matrix, disqualifiziert alles was nicht dem gängigen Klischee von ‚anerkannter‘ etablierter Wissenschaft paßt als Humbug.
Wer sich von diesen extrem negativen Wertungen des Establishments der Macht (Illuminati) hier auf Erden nicht beeindrucken läßt, wird auf der Suche nach möglichen Signalen Ausserirdischer auf der Erde keine teuren Radioteleskope benötigen. Die Hinweise, dass sich auch Ausserirdische durch Transkommunikation (Tonbandstimmen, Fernsehbilder, Plasmaerscheinungen, etc.) in unserer irdischen Welt bemerkbar machen sind überaus deutlich.
Bereits der weltberühmte Erfinder Thomas Alva Edison (1847 – 1931) bemerkte, dass auf Tonaufzeichnungen jeglicher Art mitunter unerklärlicher Weise Worte und sogar ganze Sätze zu finden sind, die offensichtlich von den Geistern Verstorbener oder sogar Ausserirdischer herrühren.
Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich die sog. instrumentelle Trankommunikation. Sie findet in allen modernen elektronischen Medien Anwendungen. Man kann sie im Radioempfang, auf Tonbandspuren, im Fernsehen, in Computern und vielen anderen modernen Medien nachweisen. Der Film ‚Calling Earth – Instrumental Trans-Communication Documentary 2014‘ gibt einen ersten Eindruck wie sich die vom Establishment gemiedene Wissenschaft der Transkommunikation in den letzten 100 Jahren entwickelt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=KhG0PF5vud8
Ich bin der Auffassung, dass die instrumentelle Transkommunikation den Kontakt nicht nur zu verstorbenen Menschen, sondern auch zu ausserirdischen Wesen ermöglicht. Die Menschen sind nicht die einzige intelligente Spezies mit spirituellen Fähigkeiten in dieser Galaxie und schon gar nicht in diesem Universum. Ausserirdische haben die Erde gewiß schon viele Male besucht und tun dies bestimmt auch heute noch regelmäßig.
Die Matrix versucht uns Menschen zu einfachen materiellen Wesen zu degradieren, dabei hat u.a. die Quantentheorie den kruden Materialismus des vergangenen Jahrhunderts schon lange widerlegt. Alles Sein im Universum ist ein Wellenform-Informationskonstrukt, wir sind Hologramme im praktisch so gut wie leeren Raum.
Das Wissen über die Ausserirdischen und ihre spirituellen Verbundenheiten zu uns, wird von den Illuminaten der Allgemeinheit gegenüber seit Jahrtausenden vorenthalten, um uns alle besser kontrollieren zu können, um uns die Macht zu nehmen und in der Matrix ihrer Ausbeutung halten zu können. Wenn die Menschheit ihren spirituellen Platz in der Gemeinschaft intelligenten Lebens im Universum erkennen würde, wenn sie mit Sicherheit wüßte, dass es ein interessantes Leben nach dem Tod gibt, wenn sie sogar mit ausserirdischen Körperschaften und spirituellen Wesen regelmäßig Kontakt haben könnte, würde die Macht der elitären Matrix über die Menschheit schnell für immer Vergangenheit sein.
Wahrscheinlich werden wir Menschen auf der Erde sogar durch eine eine Firewall von der echten Realität des Universums abgeschirmt. Wenn diese Firewall, welche man als die Saturn-Mond-Matrix bezeichnet, auf einen Mal wegfiele, würden wir das Paranormale als Normalität erfahren und die Normalität der Matrix in der wir leben als die Ausnahme. Wir könnten ungehindert spirituellen Kontakt zu allen Wesen auf der Erde und im sonstigen Universum aufnehmen. Wir wären keine Inseln mehr, sondern in jeder Hinsicht überaus gut integrierte Weltbürger und echte Bewohner des Universums.