Wir alle lieben Süßes. Das nutzt die Lebensmittelindustrie schamlos aus. Kaum ein Produkt im Supermarkt, in dem nicht Süßmacher wie raffinierter Industriezucker, Fructosesirup oder chemisch hergestellter Süßstoff stecken. Gesundheitsexperten schlagen Alarm, denn viele der industriellen Süßungsmittel bergen heimtückische Gefahren. Sie sorgen für Übergewicht, lassen uns vorzeitig altern, nähren Krebszellen und machen uns sogar süchtig.
Einen schönen Vorschlag nennen wir gern »Zuckeridee«. Ein schönes Mädchen bezeichnen wir als »zuckersüß«. Und wenn uns einer fragt, wie es uns geht, antworten wir »alles Zucker«, was so viel wie alles in Ordnung oder bestens meint. Doch diese positive Besetzung des Wortes Zucker ist trügerisch. Am Zucker ist vieles nicht süß, bestens und in Ordnung. Der Zucker ist nicht die »Süße des Lebens« und unser Freund, sondern ein heimtückischer Feind. Dass sich die Droge Zucker unter falschem Deckmäntelchen so in unser Bewusstsein schleichen konnte, hat seine Ursache in unserer Evolution. Weil giftige Pflanzen zumeist bitter schmecken, hat sie uns darauf programmiert, das Süße vor-zuziehen.
Diesen tief ins uns verankerten Überlebenstrick macht sich heute immer stärker die Zuckerindustrie zunutze. Zucker wird uns als qualifiziertes Naturprodukt empfohlen, das Energie und Kraft verleiht, das Leben schöner macht und als Seelentröster sogar Pein von uns nehmen kann. Darin ist auch ein Fünkchen Wahrheit. Wir wissen aus der chinesi-schen Nahrungsmittellehre, dass der süße Geschmack die Muskeln entspannt. Entspannte Muskeln sind gleichbedeutend mit weniger Schmerz. Kein Wunder, dass sich so positiv besetztes Marketing in steigenden Absatzzahlen wiederfindet.
Haben die Menschen vor 200 Jahren noch etwa 2 kg Zucker pro Kopf jährlich verzehrt, sind es heutzutage mehr als 36 kg, die jeder von uns im Schnitt pro Jahr konsumiert. Das 18-Fache von dem, was einst als ausreichend angesehen wurde. Diese Zuckerkonsum-explosion in den letzten Jahrzehnten hat auch einen wirtschaftlichen Hintergrund: Der Rohstoff Zucker, gewonnen aus Zuckerrüben und Zuckerrohr, ist kostengünstig wie kaum ein anderes landwirtschaftliches Produkt zu erzeugen und danach von der Lebensmittel.-industrie zu verarbeiten. Besonders häufige Verwendung bei industriell hergestellten Lebensmitteln findet der noch kostengünstigere Fructose- oder Glucose-Sirup, der nicht minder gefährlich für unsere Gesundheit ist.
Die verheerenden Folgen solcher Gewinnmaximierung: Unsere stark zuckerhaltige Er-nährung führt zu Fettleibigkeit, ist verantwortlich für viele Zivilisationskrankheiten und begünstigt chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Diabetes. Gemäß einer aktuellen Studie des Credit Suisse Research Institutes (»Sugar: Consumption at a Crossroads«, 2013) sind fast 90 Prozent der praktischen Allgemeinärzte in Europa, USA und Asien überzeugt, dass ein enger Zusammenhang zwischen der rapiden Zunahme von Typ-2-Diabetes sowie der in den letzten Jahren verstärkt auftretenden Fettleibigkeitswelle und dem übermäßigen Zuckerkonsum besteht. Auch wenn ein ursächlicher Zusammen-hang in vielen Fällen laut medizinischen Aussagen (aber was heißt das schon?) bislang nur schwer nachzuweisen ist.
Die Dosis macht das Gift
Rund 100 Gramm Zucker nimmt der Durchschnittsdeutsche täglich zu sich. Diese Menge entspricht einem Turm von 33 Zuckerwürfeln. Das ist doppelt so viel wie die von Ernährungsexperten empfohlene tägliche Höchstdosis von 50 Gramm.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt als Faustformel sogar, nicht mehr als zehn Prozent der täglich zugeführten Kalorien aus Zucker aufzunehmen. Je nach Körper-gewicht sind das dann lediglich 20 bis 40 Gramm Zucker am Tag. Laut WHO ist es also ganz in Ordnung, jeden Tag sechs bis zwölf Zuckerwürfel, bei einer Höchstmenge von 50 Gramm sogar von 16 Zuckerwürfeln zu konsumieren. Diese Mengen gehen nach meinem Dafürhalten schon weit an einer gesunden Ernährung vorbei.
Die Höchstdosis von 50 Gramm der sogenannten Ernährungsexperten ist schneller er-reicht als man zunächst vermuten würde. Zur Verdeutlichung: 50 – 60 Gramm Zucker sind beispielsweise in einer Portion Frühstücksmarmelade oder einem einzigen Becher Frucht-joghurt aus dem Supermarkt enthalten. Doch diese Konsummenge wird uns in der Regel kaum bewusst, denn wer liest schon beim Frühstück die Nährstoffangaben auf den Packungen. Zuckeraufnahme wird uns allenfalls bewusst, wenn wir unsere Tasse Kaffee oder das Glas Tee mit einem Teelöffel Zucker süßen. Studien haben ergeben, dass wir den Großteil unserer täglich eingenommenen Zuckermenge, nämlich 83 Prozent, erst gar nicht bemerken, da sich der Zucker in Produkten versteckt, von denen wir nicht annehmen, dass sie Zucker enthalten.
Natürlich gibt es Produkte, die einen beachtlichen Zuckergehalt erkennen lassen, wie Marmelade, Kuchen, Schoko-Riegel, Kekse oder Gummibären. Doch wer weiß schon, dass sich auch in Käse, Wurst, Salzbrezeln, Kartoffelchips, Essiggurken, Salatdressings oder Ketchup erhebliche Mengen Zucker befinden? In diesem Zusammenhang warnte jüngst die Verbraucherzentrale Niedersachsen vor großen Mengen Zucker in den so beliebten Barbecue-Soßen. Ernährungswissenschaftler hatten sieben handelsübliche Produkte auf ihre Inhaltsstoffe analysiert. Der Zuckergehalt war enorm. Pro 100 ml Soße wurden Zuckermengen zwischen 18 und 48 Gramm ermittelt. Viele Grillfreunde verwenden für ein Steak etwa drei Esslöffel der braunen Würze. »Soßenliebhaber kämen so auf 21,6 Gramm Zucker. Das entspricht sieben Stück Würfelzucker oder ungefähr soviel Zucker wie in einer 30 Gramm-Portion Nutella enthalten ist«, warnt Britta Schautz, Referentin für Lebens-mittelsicherheit bei der Verbraucherzentrale.
Gut getarnt von der Lebensmittelindustrie
Wenn wir diesen Zucker vermeiden wollen, müsste also ein Blick auf die Produktver-packung genügen. Denn glücklicherweise ist die Lebensmittelindustrie ja dazu verpflichtet worden, die Inhaltsstoffe detailliert zu deklarieren. Gezwungenermaßen kommt sie dieser Gesetzesvorgabe nach. Doch es wird wie so oft auch hier getrickst. Zucker heißt bei diesen Verpackungsangaben nicht Zucker, sondern trägt viele Decknamen: Er kommt zum Beispiel getarnt als »Glucose-Sirup« daher. Glucose kommt in seiner natürlichen Form in Früchten, Gemüsen oder Honig vor. Wir können Glucose auch als Industrieprodukt in Form von Dextrose oder Traubenzucker im Geschäft kaufen. Oder wir finden unter den Zutatenangaben den Begriff »Fructose«. Sie zählt zu den Einfachzuckern unter den Kohlenhydraten und hat ihren natürlichen Ursprung ebenfalls in Früchten, Gemüsen und Honig.
Die in unzähligen Fertigprodukten verwendete Fructose stammt jedoch aus der Fabrik und wird mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt. Häufig finden wir auch den Begriff »Saccharose«. Dahinter verbirgt sich Zucker in reinster Form, der als Rohr- oder Rübenzucker gewonnen wird und als Haushalts-, Kristall-, Kandis-, Würfel- oder Puderzucker im Handel erhältlich ist. Aber auch hinter den nahezu kryptischen Bezeichnungen HFCS, Amazake, Galaktose, Maltose, Laktose oder Mais-Sirup versteckt sich industriell gefertigter Zucker. Unter solchen Voraussetzungen ist natürlich eine kontrollierte Einnahme von Zuckermengen, die den offiziellen Segen der WHO und anderen Ernährungsexperten haben, nicht möglich. Um es salopp auszudrücken: Die Menschheit läuft sehend bzw. nichtsehend ins offene Messer des Gesundheits-Killers Zucker.
Wo liegen die Gefahren, wenn wir Zucker und seine heimlichen Geschwister verzehren? Warum ist zu viel Zucker Gift für unseren Körper? In welcher Weise beeinträchtigt er unser Immunsystem? Welche Langzeitschäden können aus einem überhöhten Zuckerkonsum entstehen? Kann uns zu viel Zucker sogar umbringen?
Link-Tipp:
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Die wertvollen Vitalstoffe werden wegraffiniert
Um die Gefährlichkeit des Zuckers zu verstehen, muss man bis an seine Wurzel zurück-gehen. Hierzulande wird der Großteil des Zuckers aus den Zuckerrüben gewonnen. Würden wir eine solche Zuckerrübe essen, wäre in der Tat »alles Zucker«: Sie enthält neben dem süßen Stoff nämlich auch Ballaststoffe, Vitamine und viele Mineralien, die unser Körper zur Gesunderhaltung braucht.
Kommt die Industrie ins Spiel, werden all diese wertvollen Vitalstoffe weg-raffiniert. Der in der Zuckerfabrik aus der Rübe gewonnene Zucker enthält keine Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien mehr, sondern besteht nahezu ausschließlich aus Kohlenhydraten.
Kohlenhydrate gelten in der Ernährungswissenschaft als Dickmacher schlechthin. Aber sie führen nicht nur zu Fettleibigkeit, sondern in der Folge auch zu chronischen Krankheiten. Dieser Prozess verläuft fast immer schleichend und unauffällig. Der Betroffene kommt nur in den seltensten Fällen selbst darauf, dass Zucker der Auslöser für seine Gesundheits-probleme ist.
Was da im Körper wirklich passiert, erkläre ich meinen Patienten so: Der menschliche Körper braucht zur Verarbeitung des Zuckers die entsprechenden Vitalstoffe. Aber die landen nach der Verarbeitung der Rüben in der Zuckerfabrik nicht selten als Viehfutter in den Ställen der Bauern. Da dem Industriezucker die erforderlichen Begleitstoffe fehlen, bedient sich der Körper bei seinen eigenen Vitalstoffdepots. Wenn nun dem Körper jeden Tag große Zuckermengen zugeführt werden, aber die dazugehörigen Vitalstoffe fehlen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Vitaldepots des Körpers ausgeplündert sind.
Zuckerreiche Ernährung erzeugt Gesundheitsprobleme
Die Folge ist ein chronischer Vitamin- und Mineralstoffmangel. Dieser Mangel erzeugt neue gesundheitliche Probleme. Er schwächt das Immunsystem. Aus wissenschaftlichen Studien wissen wir, dass zu viel Zucker in Form von Glucose unseren Vitamin E-Pegel senkt, der eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Immunsystems spielt. Vitamin E gilt aber auch als ein wichtiges Anti-Aging-Vitamin, weshalb uns zu viel Zucker schneller altern lässt.
Studien haben auch gezeigt, dass ein übermäßiger Zuckerkonsum Krankheiten wie Osteoporose (Knochenschwund) begünstigt, da der Zucker die Kalziumaufnahme im Darm behindert. Versuche an Ratten Ende der 90er Jahre zeigten, dass eine zuckerreiche Ernährung die Festigkeit der Knochen verringerte. Andere Experimente mit Zucker an der US-Universität von Maryland und dem US-Department für Landwirtschaft führten zu einem Kupfermangel, der sich negativ auf den Stoffwechsel auswirkte.
Auch bei der Entstehung von Zahnkaries ist der Zucker maßgeblich beteiligt. Saccharose wird von Bakterien der Mundflora zu Säuren und Mehrfachzucker verstoffwechselt. Der Mehrfachzucker bildet ein Gefüge für bakterielle Plaques und erleichtert die Anheftung von Bakterien an die Zahnoberfläche. Allerdings fanden Forscher von der Tufts University School of Dental Medicine im amerikanischen Boston heraus, dass dabei nicht die Zuckermenge, sondern die Zeitdauer, in der Zucker und Zähne aufeinandertreffen, entscheidend sind. Je länger der Zucker also im Mund ist, desto höher ist die Wahr-scheinlichkeit, dass Karies entsteht.
Zucker – Energielieferant und Zellzerstörer
Sieben Millionen Deutsche haben die Diagnose Diabetes. Wie viele wirklich zuckerkrank sind, weiß keiner. Manche sprechen von einer doppelt so hohen Zahl an Diabeteskranken. Denn bevor die Krankheit diagnostiziert wird, wirkt sie schon viele Jahre im Körper. Die subjektiven Symptome des Patienten sind diffus. Manche haben vermehrt Durst, müssen häufig Wasser lassen oder leiden unter immer wiederkehrenden Blasenentzündungen, andere spüren zunehmende Müdigkeit und Schwäche, ohne dass es dafür eine offen-sichtliche oder nachvollziehbare Ursache gibt.
Erst, wenn Kreislaufstörungen hinzukommen, gehen viele Menschen zum Arzt. Diabetes mellitus ist die sogenannte Typ 2 Diabetes (Typ 1 ist die angeborene Diabetes, die schon im Kindesalter beginnt) und wird irrtümlich als Altersdiabetes bezeichnet. Sie ist aber keine Folge des Alters, sondern Folge allzu langer Zuckerstoffwechselstörungen durch Übergewicht und Bewegungsarmut. Die Typ 2 Diabetes ist ein Alterungsbeschleuniger. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass die Zellen bei zu viel Zuckerzufuhr doppelt so schnell altern.
Bei Menschen mit Diabetes sind vor allem beschleunigte Alterungsprozesse an Nerven, Augen und Nieren feststellbar. Zehn Prozent sterben an akuten Komplikationen, bei den meisten jedoch sind Herz-Kreislauferkrankungen die Todesursache. 70 Prozent aller Zuckerkranken sterben an den Folgen von Arteriosklerose. Das Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu sterben, liegt bei Diabetikern ab 40 Jahren doppelt so hoch.
Essen mit der Glyx-Tabelle
Es gibt kaum einen Diabetiker, der nicht übergewichtig wäre und damit seine Krankheit verursacht. Anders formuliert: Es gäbe viel weniger Diabetiker, wenn alle Menschen normalgewichtig wären. Angesichts des gigantischen Zuckerkonsums ist das jedoch kaum zu erreichen. Zell-Oxidation und vorzeitiges Altern der Zellen sind die Folge des Zucker-Überangebots, mühsame Therapien mit ständigem Messen des Blutzuckerspiegels und Spritzen vor den Mahlzeiten ebenso.
Ernährungswissenschaftler empfehlen Diabetes-Patienten außerdem, auf den »glykämischen Index« ihrer Nahrungsmittel zu achten.
Der »Glyx«, wie er gerne verkürzt genannt wird, wurde 1981 von dem kanadischen Arzt Prof. David Jenkins entwickelt und bewertet kohlenhydrathaltige Lebensmittel nach ihrer Blutzucker steigernden Wirkung. Er ist die Maßzahl dafür, wie schnell 50 Gramm Kohlenhydrate in zwei Stunden als Blutzucker messbar sind. Als »gut« werden Werte kleiner als 50 angesehen. Lebensmittel mit niedrigem Index sind günstig für die Insulinausschüttung, Nahrung mit hohem Index erhöht das Diabetesrisiko um das Zwei- bis Dreifache.
Die richtige Ernährung gegen Zuckerkrankheit
Wenn Diabetiker in meine Praxis kommen, dann reden wir zuallererst auch darüber, was und wie viel sie wovon essen. Meist werden Lebensmittel genannt, die einen hohen »Glyx« aufweisen: Das sind vor allem helles Brot, die Frühstücksbrötchen, Kartoffeln und Zucker-mais. Ich empfehle diesen Patienten weniger Teigwaren – also Nudeln und Brot – zu essen, und wenn, dann vermehrt Vollkornprodukte. Stärker auch alle Gemüsesorten: grünes Blattgemüse, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Bohnen, Erbsen, heimisches Obst und Beeren, Fisch und ungesüßten Joghurt zu sich zu nehmen. Mein entscheidender Rat ist jedoch: Essen Sie weniger!
Vor einiger Zeit wurde eine viel beachtete finnische Studie veröffentlicht, die zeigte, dass Übergewichtige ihr Diabetes-Risiko um 58 Prozent senken können, wenn sie vier Dinge tun:
* Weniger essen,
* sich täglich eine halbe Stunde bewegen, bei sitzenden Berufen regelmäßig aufstehen,
* den Anteil der hocherhitzten, tierischen Fette in ihrer Nahrung senken und
* den Anteil der Ballaststoffe erhöhen.
Eine solch hohe Risikoreduktion konnte bisher mit keinem Medikament erzielt werden. Den Löwenanteil daran hat die Kalorienreduzierung, wie Versuche mit übergewichtigen Erwachsenen zeigten. Sie führten zu weniger DNS-Schäden und verbesserten Blutzucker-werten. Zum gleichen Ergebnis kam die »Diabetes-AhrWeinStudie« aus dem Jahr 2005 mit deutschen Diabetes-Patienten des Typs 2: Nach sechs Wochen, in denen täglich ein Glas Wein zum Abendessen getrunken wurde, blieben die Zuckerwerte in diesem Zeitraum stabil. Die Zaubersubstanz, die dies möglich machte, war wieder einmal Resveratrol. Und man muss daher anmerken, für Diabetiker ist die täglich schützende Einnahme von Vektor-Resveratrol geradezu Pflicht.
INFO:
Achtung, Zuckerfalle!
Nicht nur in Schokolade, Kuchen und Süßigkeiten verbirgt sich jede Menge Zucker. Auch in vielen anderen Lebensmitteln ist Zucker in großen Mengen enthalten. Hier einige Beispiele für süße Zuckerfallen:
Multivitamin-Nektar
Das vermeintlich gesunde Getränk enthält in der Regel wenig Saft und besteht größtenteils aus Wasser und Zucker. Ein Glas Nektar beinhaltet circa 22 Gramm Zucker, das entspricht sieben Würfelstücken.
Dosen-Ananas
Eine kleine Dose mit einem Füllgewicht von 570 Gramm beinhaltet etwa 90 Gramm Zucker, das entspricht 31 Würfelstücken.
Tiefkühl-Pizza
Eine Pizza aus dem Tiefkühlfach des Supermarktes enthält zwölf Gramm Zucker. Das entspricht vier Würfelstücken.
Buttermilch mit Fruchtgeschmack
Was gesund klingt, ist in Wahrheit eine echte Kalorienbombe: In einem halben Liter des vermeintlichen Wellness-Getränks stecken 66 Gramm Zucker. Das entspricht 22 Würfelstücken.
Gewürzgurken
Sie schmecken nach Essig, enthalten aber dennoch Zucker. Immerhin zwölf Gramm sind in einem Glas zu finden, das entspricht vier Würfelstücken.
Süßer Sekt
Eine Piccolo-Flasche mit 0,2 Liter Inhalt ist mit 22 Gramm bzw. sieben Würfelstücken gezuckert.
Heringssalat
In 200 Gramm des beliebten Kantinen-Gerichts stecken 16 Gramm Zucker, das entspricht fünf Würfelstücken.
Lesen Sie unten „Endstation Gehirn…“ wie Chemikalien in unserem Alltag dazu geführt haben, dass die Menschheit seit Jahrzehnten zunehmend verblödet.
Quelle: info.kopp-verlag.de vom 14.09.2014
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