Auf dem bayrischen Truppenübungsplatz Hohenfels findet ein Großmanöver der US Army statt, an dem Truppen aus 13 Staaten teilnehmen – auch aus Litauen, Bulgarien, Rumänien und Georgien, das nicht der NATO angehört.
Mehr als 4.000 Soldaten aus ganz Europa mit Hunderten von Tonnen Ausrüstung sind bereits auf Truppenübungsplätzen (in Bayern) eingetroffen und bereiten sich auf die Teilnahme an dem multinationalen Manöver „Combined Resolve II“ (Gemeinsame Lösung II) vor, das am 15. Mai beginnt und 30. Juni 2014 endet.
(Foto: US-Soldaten aus Ford Hood in Texas mit Panzern aus Grafenwöhr auf dem Weg ins Manöver)
Da die Planung des Manövers bereits vor zwei Jahren begonnen hat, ist das Zusammen-treffen (mit der Krise in der Ukraine) reiner Zufall; trotzdem kann die US Army dabei ihre Muskeln spielen lassen, um die Europäer – besonders die im Osten – zu beruhigen, weil die durch das aggressive Auftreten Russlands bei der Annexion der Halbinsel Krim nervös geworden sind.
„Unsere Partner im Baltikum sind wegen der drohenden Gefahr besonders beunruhigt,“ erklärte Lt. Col. (Oberstleutnant) Carter Price, der Kommandeur des 2. Bataillons des 5th Cavalry Regiments des 1st Brigade Combat Teams (der 1. Kampfbrigade), die in Fort Hood in Texas stationiert ist. „In diesem Manöver können unsere eigenen Soldaten zusammen mit multinationalen Truppen üben, wie wir schnell reagieren können, wenn das nötig werden sollte.“
Auch während des diesjährigen Trainings wird wie beim Manöver „Combined Resolve I“ im letzten Jahr extensiv mit scharfer Munition geschossen und das Zusammenwirken von Soldaten aus verschiedenen Staaten geübt, wobei die gemeinsame Stärke demonstriert wird. Die teilnehmenden Soldaten kommen aus 13 Staaten – US-Soldaten aus Ford Hood in Texas mit Panzern aus Grafenwöhr auf dem Weg ins Manöver (Foto: Gertrud Zach, U.S. Army) auch aus Bulgarien und Rumänien, die beide am Schwarzen Meer liegen, wo Russland eine seiner vier Flotten stationiert hat. Auch Georgien ist beteiligt; es ist zwar kein NATO-Mitglied, liegt aber auch am Schwarzen Meer und grenzt an Russland, von dem es vor sechs Jahren überfallen wurde. (Wer damals wen überfallen hat, ist nachzulesen unter http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_08/LP12908_100808.pdf und http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_08/LP13508_140808.pdf .) Von den baltischen Staaten nimmt Litauen teil.
Das Manöver „Combined Resolve II“ habe einige Komponenten, die es einzigartig machten, teilte Price mit. Für 60 Tage seien rund 1.000 Soldaten eines Bataillons aus Fort Hood nach Europa rotiert, um das Manöver anzuführen und als Trainer zu fungieren.
Es sei auch das erste Mal, dass aus den USA eingeflogene Truppen in Europa vorhandene Fahrzeuge benutzten – darunter 29 schwere Panzer vom Typ M1A2 SEP V2 Abrams (s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP02214_070214.pdf ) und 33 Schützenpanzer des Typs M2A3 Bradley. Die Panzer wurden erst im Januar zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr gebracht, nur neun Monat nachdem der letzte US-Panzer Europa verlassen hatte (s. http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP09913_230713.pdf ).
Beides – die Rotation einer so großen Truppe und die Übernahme von vor Ort vorhandenen Fahrzeugen – sei sehr ungewöhnlich, sagte Price.
„Eine in den USA stationierte Einheit, die kurzzeitig nach Deutschland kommt und dort Fahrzeuge eines European Activity Set /EAS übernimmt … das ist schon was Besonderes,“ fuhr er fort. „So sollte das in Zukunft immer sein, weil das die ökonomischste Möglichkeit ist. Wenn wir unsere eigenen Panzer mitgebracht hätten, wäre das sehr viel kostspieliger geworden.“
Price fügte hinzu, die übernommenen Panzer seien besser ausgestattet, als alle anderen, die er in seiner 18-jährigen Arbeit mit Panzern gesehen habe.
Bereits letzte Woche, seien die schwereren Fahrzeuge auf Eisenbahnwagen verladen und die 40 km von Grafenwöhr nach Hohenfels transportiert worden, während Konvois kleinerer Fahrzeuge noch auf der Autobahn unterwegs seien.
(Wir haben den Artikel, der wieder einmal belegt, dass die US-Streitkräfte auf Truppenübungsplätzen in der Bundesrepublik Deutschland unwidersprochen machen können, was sie wollen, komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in Klammern und Hervorhebungen versehen. An diesem Großmanöver sind nämlich – das ist unter http://www.army.mil/article/124452/Combined_Resolve_II_to_exercise_Army_s_European_Rotational_ Force/nachzulesen – Truppen aus Albanien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Georgien, Ungarn, Litauen, Rumänien, Serbien, Slowenien und den USA, aber keine deutschen Soldaten beteiligt.)
Original-Text hier:
Videos: Kriegsspiele der Kriegstreiber
Quellen: PRAVDA TV/luftpost-kl.de vom 12.05.2014
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